VCR - Verbrauchte Zeit

Hallo,

ich besitze einen Videorekorder von Philips, der ein paar Minuten "Play" nach dem Einlegen einer Kassette anzeigen kann, wie viele Minuten von der Kassette bereits verbraucht sind.

Irgendeine Idee wie er das macht?

Grüße, Nico

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Nicolas Mittelmaier
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Im Wiedergabe Modus bewegt sich das Band mit definierter Geschwindigkeit.Indem man nun die Drehzahl der Wickelspulen misst und eine bestimmte Banddicke annimmmt kann man die Position berechnen, oder einfacher aus einer Tabelle entnehmen die im Rom abgelegt ist. dusty

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dusty

Da muss ich mal blöd zwischenfragen:

Also Bandwickel sind wohl die rotierenden Köpfe, die von unten in die weißen Löcher der Videocassette greifen, ja? Wie kann dann ein Bandwickel sich schneller drehen, als das andere? Das Band wandert doch von einer Seite auf die andere, also müssten sich doch beide gleich schnell drehen! Ich bin sicher, das ist falsch, ich weiß nur nicht warum :-))

Ach ja: Und wie konnte dann ATTS die Bandposition OHNE Play bestimmen? Da hat sich dann ja nichts gedreht.

Danke + Gruß, Nico

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Nicolas Mittelmaier

"Nicolas Mittelmaier" schrieb:

Diese Technik ist nichts Besonderes. Die Kiste startet beim Einlegen eine Art "internes" Play mit erhöhter Geschwindigkeit, und spult wieder zurück, sobald die Auswertung fertig ist. Der nötige Trick im Hintergrund: Das Band wird sofort eingefädelt und bleibt es auch dauerhaft, außer beim Umspulen.

Nervig finde ich, daß neuere Geräte Rückschritte darstellen. Da wird nur noch die Bandposition ermittelt, die Bandlänge muß man von Hand einstellen.

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Wolfgang Hauser

noch die Bandposition ermittelt, die Bandlänge muß man von Hand einstellen.

Bleibt nur noch eine Frage: Wie konnten die Geräte früher denn wissen, wie lang ein Band ist? Wie funktioniert denn eine "definierte Längenkodierung"?

Gruß, Nico

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Nicolas Mittelmaier

Die Winkelgeschindigkeit und deren =C4nderung lassen auf die Position schlie=DFen. Ich habe sogar 60-Minuten- B=E4nder, bei denen die Restlaufzeit richtig angezeigt wird. Bei diesen Kassetten sind die Wickelk=F6rper entsprechend dicker. Vielleicht ist die Banddicke auch angepasst, so dass dieses Verfahren gen=FCgend gut funktioniert.

eddy

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Edmund =?iso-8859-1?Q?Nu=DFbau

In article , "Nicolas Mittelmaier" writes: |> > Nervig finde ich, daß neuere Geräte Rückschritte darstellen. Da wird nur |> noch die Bandposition ermittelt, die Bandlänge muß man von Hand einstellen. |> |> Bleibt nur noch eine Frage: Wie konnten die Geräte früher denn wissen, wie |> lang ein Band ist? Wie funktioniert denn eine "definierte Längenkodierung"?

Ganz trivial: Video2000 hat Kodierungslöcher (AFAIK 6 pro Seite) in der Kassette gehabt, ein paar davon waren eben für die Länge, eines für Write-Lock und dann noch ein paar Reserve...

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
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Georg Acher

Allerdings... Mein Mitsubishi (aus USA) kann es nicht, der stellt die Anzeige beim Einlegen eines Bandes auf 0:00 und zaehlt ab da (und merkt sich die Zeit bis man das Band wieder rausnimmt). Das geht nur solange gut wie die Baender immer zurueckgespult sind wenn man sie einlegt.

Dafuer ist er beim Umspulen extrem schnell. Eine T120 (*) braucht von einem Ende zum anderen nur knapp 1 min.

(*) VHS-Band aus USA, 2 Std normal, 6 Std EP.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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