Uhrendisplay dimmen

Hallo,

Ich habe hier eine Uhr mit 7-Segmentanzeige die ich gerne etwas dimmen möchte, da die Segmente sehr hell sind und das nachts stört.

Blöderweise geht meine erste Idee die Betriebsspannung an den Anoden zu veringern nich da es Anzeigen mit gemeinsamer Kathode sind.

Jetzt einfach einen Widerstand in die Kathodenleitung zu setzen ist unvorteilhaft, da sich dann die Helligkeit der Segmente je nach dargesteller Zahl ändert.

Ich suche nach einer Lösung mit der ich das Potential auf der Kathodenleitung geregelt auf sagen wir mal 1,5 Volt bringen kann.

any hints ?

Grüße Björn

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Bjoern Wieck
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Bjoern Wieck schrieb:

Hm. Du mußt die Stromregelung der Chip-Ausgänge aufrechterhalten. Wie wäre es mit Dioden in Reihe?

- Henry

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Henry Kiefer

Widerstand parallel zu jeder Diode.

Michael

Bjoern Wieck schrieb:

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Michael Rübig

"Bjoern Wieck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

2 Dioden in Leitrichtung in Reihe.

Aber ob das so eine sinnvolle Idee ist?

Wenn der Uhrenchip in den Segmentleitungen Vorwiderstaende hat, sollte man den Wert von diesen Vorwidersatenden vergroessern.

Hatver einen KOnstantstromausgang, hilft weder ein Widerstand noch die Dioden. Hat man die Chip so weit abgewuergt, dass die Konstantstromausgaenge nicht mehr regeln, wird die Anzeige sicher fleckig.

Bei Konstantstromausgaengen koennte man den Strom durch Widersatende teilweise an den LEDs vorbei leiten. Also pro LED ein Widerstand und eien normale Dioden in Leitrichtung parallel zur LED.

Noch besser, man findet ein Datenblatt zum Uhrenchip, vielleicht MM5314 oder TMS3450 dessen Duplex-Ansteuerung sowieso merkwuerdig ist.

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MaWin

MaWin schrieb:

Habe ich schon getestet, nicht soo gut.

eher nicht.

Jetzt muss ich mal Tiefergehen:

Das ist keine handesübliche Uhr auch kein normaler Uhrenchip. Das ist ein µC der als Uhr fungiert und ein paar mehr Funktionen als eine normale Uhr bekommen soll.

Ich habe das mal bei jemanden mitgenommen der es entsorgen wollte, weil das Programm nicht so richtig lief und er darüber irgenwann aufgegeben hat.

Es sieht so aus das die Signale für die Segmente aus dem µC gemultiplext auf 74HC573 Latches gehen und von dort über die Vorwiderstände auf die Segmente.

Die Anzeigen selber werden nicht gemultiplext sondern nur die '573 Das hat den Hintergrund, weil die Anzeige selbst auch mal für andere Projekte herhalten musste.

Das tauschen der Vorwiderstände wäre wohl sicherlich das einfachste und sicherste, ich dachte nur das man noch irgendwie drumherumkommt sind ja nur 32 Stück in SMD

Aber wo ich gerade darüber schreibe kommt mir noch die Idee das ich ja einfach die Kathoden die jetzt direkt auf Masse gehen per FET schalten könnte und den FET dann mit PWM ansteuere, zumal ja der Zustand der Segmente selbst stabil bleibt...

Muss noch mal drüber nachdenken.

Danke für die Tips auch an Henry und Michael

Grüße Björn

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Bjoern Wieck

"Bjoern Wieck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Also kannst du das Programm aendern. Also musst du ja die Ziffern nicht 100% der Zeit anzeigen, sondern kannst PWM schon den uC machen lassen, mit einstellbarer Prozentzahl=Helligkeit.

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MaWin

Bjoern Wieck schrieb:

Vergeß meinen Vorschlag, war Mist.

Mache es über die PWM, sollte funzen. Ein einfacher NE555 und ein MOSFET.

- Henry

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Henry Kiefer

Mach's digital.

Mit ein bissel Glück gibt's am verwendeten IC einen Anschluß zum Dunkeltasten der Anzeige. (Typischerweise z.B. bei billigen Radioweckern mit Gangreserve vorhanden, um das stromfressende Display im Batteriebetrieb lahmzulegen).

Wenn diese Voraussetzung gegeben ist, brauchst du nur einen kleinen µC für ein paar Cent und ein paar Zeilen Programm und du kannst das Display auf jede gewünschte Helligkeit dimmen. Hat der µC einen AD-Wandler onboard, brauchst du zusätzlich nur noch einen Fotowiderstand und kannst damit die Sache dann zu einer von der Umgebungshelligkeit abhängigen Dimmerautomatik ausbauen.

Ideales Einsteigerprojekt für µC-Technik.

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Heiko Nocon

Bjoern Wieck schrieb:

Geht noch einfacher mit den /OE Anschlüssen der '573er.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Björn,

nur mal so ne Idee, wenn es denn mechanisch machbar ist, dann könnte eine zweite Filterscheibe (entweder vor oder hinter der bestehenden) Abhilfe schaffen.

Michael

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Michael Beh

Mit etwas Uebung und zwei Loetkolben in 10min erledigt.

Wenn der uC nur Uhr macht, koennte noch ein CC Register am Timer frei sein. Vielleicht ist es gar einer mit Ledersitzen und mehreren Timern. Dann koenntest Du per An-Aus Dimmen. Es muss aber schnell genug sein und sich nicht mit CFL Geflacker beissen (das senkt den WAF). Wobei das Programmieren natuerlich laenger dauert als 32 SMD Widerstaende auszuwechseln.

Ich habe das meist wie Michael gemacht, einfach eine Filterscheibe zwischengelegt. Es fand sich in der Wuehlkiste immer etwas passendes.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Dieter Wiedmann schrieb:

Super! da spar ich mir glatt noch den FET. PWM ist kein Problem, der µC hat da noch was frei.

Danke Dieter

Grüße Björn

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Bjoern Wieck

MaWin schrieb:

Generell schon, aber in diesem Fall sind die Segmente gelatched. Aber der Dieter hat mir schon eben den Tip gegeben den FET einzusparen und die /OE der '573er Eingänge mit PWM anzusteuern.

Grüße Björn

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Bjoern Wieck

"Bjoern Wieck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Das ist nur ein Problem, wenn man so gar nicht programmieren kann. Dann wird aber auch

ein Abenteuer.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

MaWin schrieb:

Sicherlich könnte ich auch die Latches auslöten und überbrücken oder die LE Eingänge dauerhaft auf HIGH legen und die Kathoden über Transistoren muxen...

Och, da habe ich weniger Sorgen. Ich wollte nur die vorhandene Hardware möglichst ohne grosse Umbauten weiterbetreiben. Und 32 SMD Widerstände austauschen ist nicht gerade eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ;) aber vier /OE Eingänge mit derselben PWM versorgen finde ich da schon

Grüße Björn

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Bjoern Wieck

Joerg schrieb:

Ja, ich weiss... Ich muss wohl doch mal zum Augendoktor und mir eine Brille verschreiben lassen...

Das ist einer mit Ledersitzen und sogar Klima ;) AVR Mega16, Die Pins aus denen ich PWM ausgeben könnte sind eh noch frei. Ich werde die '573 /OE mit PWM ansteuern.

DAS wäre mir jetzt aber zu einfach ;) Ein bischen programmiersport tut ja auch mal ganz gut.

Grüße Björn

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Bjoern Wieck

Dann kannst Du ja gleich die Daten an die HC573 als PWM laufen lassen. Spart einen Draht und Du musst nicht einmal den Loeterich anknipsen.

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Doch, den müsste ich schon anwerfen. Wenn ich Dich richtig verstanden habe kommen die Segmentdaten moduliert an die latches und werden über /OE an die Segmente verteilt. Derzeit ist es so das /OE fest an GND liegt und die Segmente über LE gesteuert werden.

So wie Du es vorschlägst sind die latches komplett transparent und die multipexerei wird nur noch über die /OE Leitungen der latches gemacht. Da kann ich aber auch genausogut die LE für den mux nehmen und /OE Leitungen mit PWM beaufschlagen. Ist simpler da ich nur maximal zwei Helligkeiten bräuchte.

Ich probier mal das eine und das andere und das andere und berichte dann.

Grüße Björn

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Bjoern Wieck

Nachteil dieser Idee, das Display flimmert.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

MaWin schrieb:

Das kann man so nicht sagen. Mein µC-Uhrenwecker mit 'nem ATtiny2313 läuft schon seit über einem Jahr entgegen allen Prophezeiungen absolut stabil und zuverlässig ... sogar mit unkonventioneller Stromversorgung und ohne allzu aufwendige Display-Beschaltung ... guckst Du hier:

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Gruß,

Julien

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Julien Thomas

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