USB-Problem

Hallole,

ohne in gerätespezifsche Dinge einsteigen zu wollen: Ich muß an einem älteren MB (HOT-553 von Shuttle, USB-taugliche Intel-Chipsatz-Version, Win98SE) einen USB-Card-Reader (Tevion 6in1) betreiben. USB ist im BIOS aktiviert, Treiber installiert, USBREADY von Intel meldet dreimal grün (BS, Hardware, Treiber). In der Hardwareliste ist die USB-.Sektion mit USB-Controller und -Stammhub ordentlich eingetragen. Müßte also alles klappen - tut es aber nicht. Kein einziges USB-Gerät wird beim Einstöpseln erkannt - in der USB-Sektion erscheint jedesmal nur der Eintrag "Unbekanntes Gerät" - egal welches USB-Gerät es ist. Die USB-Geräte selbst sind aber nachweislich okay. In meiner Not habe ich mir das USB-Anschlußkabel angeschaut (auf dem MB ist eine 2x4-Steckerleiste für USB-Port 1 und 2). Das habe ich vor

2 Jahren dazu gekauft - weiß leider nicht mehr bei wem. Die Reihenfolge der farbcodierten Kabel am Stecker stimmt jedenfalls mit der angeblichen Pinbelegung auf dem MB überein. Optisch also alles o.k. Und zumindest die Versorgungsspannungsbelegung muß o.k. sein, den immerhin wird ja der Anschluß eines Geräts also solches erkannt und bei allen USB-Geräten, die eine Betriebsanzeige besitzen, leuchtet die entsprechende LED. Aber: Beim Aufstecken der Steckbuchse auf die Steckerleiste auf dem MB _ohne_ (!) daß ein USB-Gerät angeschlossen war reagiert das System darauf!. Einmal - allerdings nicht reproduzierbar - erschien kurz die Anzeige "unbekanntes Gerät". Bei den folgenden Test wurde die aufgeklappte USB-Sektion (also mit sichtbaren Einträgen) eingeklappt (Einträge nicht mehr sichtbar). Passiert bei jedem Aufstecken der Steckbuchse, manchmal auch bei deren Abziehen. Wie gesagt: Ein Gerät ist an die USB-Buchse _nicht_ angeschlossen. Denn reagiert das System auf das Aufstecken des Kabels mit der USB-Anschlußbuchse. Wier kann das sein? Das USB-Adapterkabel ist doch nur eine Verlängerung der vier Steckkontakte auf dem MB mit angelaschten USB-Stecker. Oder steckt da irgendeine "Intelligenz" drin, so daß evtl. eine "defekte" oder sonstwie "unpassende" USB-Anschlußbuchse die Ursache sein kann, daß das System trotz (angeblich) funktionierender Hard- und Software kein einziges USB-Gerät erkennt?

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
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RA Dr.M.Michael König
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Hallo Michael,

Details zu den Anschlüssen siehe z.B. hier:

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Die Anschlüsse auf den Motherboards sind nicht genormt und die USB-Erweiterungen mit den Anschlüssen ebensowenig. Man muss daher die Belegung kontrollieren. Die Kabel haben keine Eigenintelligenz.

HTH

Bernd Mayer

--
MR. MCBRIDE: "Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is." http://lwn.net/Articles/62817/
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Bernd Mayer

RA Dr.M.Michael König schrieb:

Schon den USB-Patch probiert?

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viele grüße ralph

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Ralph 'rkhb' Bauer

Ob in dem Kabel irgendwelche "Intelligenz" drin ist, läßt sich mit einiger Sicherheit mittels eines Durchgangsprüfers feststellen (ist aber nicht wahrscheinlich).

Ich würde einfach von einer Fehlbelegung des Kabels ausgehen. Daß das Board darauf regaiert, könnte bedeuten, daß durch die Fehlbelegung eine Signalader des USB-Ports auf +5V oder GND gezogen wird - was als "Aktivität" gewertet wird. Damit bekommt man fix einen feinen Kurzschluß hin - woraufhin entweder das Board stirbt oder das Kabel fein warm wird (+5V im PC kann einige A liefern).

Mit etwas Glück treibt man irgendwo ein Pinout des USB-Anschlusses am Board auf und kann das Kabel entsprechend ändern. Sonst muß man probieren - bei 4 Leitungen und genormten USB-Steckern ist das ja nicht so viel Aufwand. Vcc und GND sollten sich am Mainboard-Anschluß leicht herausfinden lassen - bleiben 2 Möglichkeiten. Viele Boardanschlüsse haben 5 Pins, dann ist einer NC oder GND.

Sebastian

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Sebastian Voitzsch

"Sebastian Voitzsch" schrieb im Newsbeitrag news:bugieq$n4i$ snipped-for-privacy@redenix.uni-muenster.de...

Board

4

einer

Bei allen Boards, die ich bisher sah, waren die Anschlüsse ähnlich:

+5V

-Data

+Data GND ev. GND

Mal von rechts nach links, mal von links nach rechts, wenn 2 Reihen sind, liegen oft beide parallel, manchmal aber auch eine Reihe so, eine so herum, antiparallel sozusagen.

-- Wolfgang Horejsi

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Wolfgang Horejsi

Moin Bernd,

öhm, so ein Cardreader ist kein USB-Verlängerungskabel, da steckt schon ein Chip drauf.

Rainer

--
Microsoft hat *nichts* auf der Homepage; nicht wirklich. Das ist
alles nur Schein. Die Wahrheit ist HIER. Hier ist das USENET.
(Gabriele Neukam in microsoft.public.de.german.win98.allgemein)
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Rainer Knaepper

Rainer Knaepper schrieb:

Das hat er auch nicht behauptet! Es geht um die Verbindung MoBo zu den USB-Anschlüssen. Und die sind nicht genormt.

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
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Wolfgang Gerber

Hallo Rainer,

so wie ich das verstehe ist das ein externer Cardreader. Mein posting bezieht sich auf das Kabel vom Motherboard zum Slotblech, wie es auch im link abgebildet ist.

Grüsse

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Hallo Sebastian,

Standard-Umgang mit Suchmaschinen kann auch schon ausreichen:

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führt zu
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und hier gibt es das Manual auf deutsch als gezipptes PDF: ftp://ftp.shuttle.com/Manuals/ge/553/553.ZIP darin die PIN-Belegung.

HTH

Bernd Mayer

--
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Bernd Mayer

"RA Dr.M.Michael König" schrieb

Das ist doch auch vollkommen richtig so, was hast du denn erwartet? Win98SE ist nun mal schon etwas älter, da kennt es einiges, was in den letzten Jahren erfunden wurde, nicht... Normal muß man da die zu den Geräten mitgelieferten Treiber installieren, und dann funktioniert das. Es gibt nur sehr wenige USB-Geräte, für die Win98SE selbst Treiber hat, und auch bei denen müssen die erst von der Win98-CD nachinstalliert werden, das mit dem "Anstecken und geht" funktioniert erst nachdem die Treiber einmal installiert sind.

Wenn die Spannung richtig anliegt dürfte da nicht viel falsch sein.

Man sollte grundsätzlich nicht an dem Board rumstöpseln, während es in betrieb ist...

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Ich denke, es liegt am Motherboard. Ich hab auch an meinem HOT 553 den USB-Port nicht zum Laufen bekommen und hab mir dann eine USB-Karte gekauft.

Michael

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=?ISO-8859-1?Q?Michael_M=F6hri

Hallo !

Sicher daß der USB-Port V1.1 ist? Für USB 2.0 gab es beim Erscheinen von W98SE - Win2K noch keine Treiber. Diese mussten von der MS-Website bzw. der Website des Chipsatzherstellers heruntergeladen werden. Ohne USB 2.0- Treiber funktionieren diese USB-Hosts so gut wie gar nicht.

Die sind in keinster Weise genormt. Meine EPIA-Gehäuse die ich verbaut habe, haben daher serienmäßig jeden den 8 Pins der beiden Front-USBs jeweils einzeln auf einer 1-Pin-Buchsenleiste :-)

cu,

Aguja

Neu: Forum - PROuC.de ==> Free AVR-, PIC- & 8051-Programmers, Apps & Tips

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Aguja

RA Dr.M.Michael K=F6nig schrieb:

M=F6=F6=F6=F6p! Das HOT 553 hat einen HX-Chipsatz, und der ist nicht f=FC= r USB zu=20 gebrauchen, egal was irgendein Programm sagt. Ich hatte das Board auch=20 (es tut immer noch). Nimm eine USB-Karte, das hab ich auch getan. Dann=20 geht es auch.

Ich bin auch drauf reingefallen ...

GG

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Guido Grohmann

Am Mon, 19 Jan 2004 16:14:34 +0100, meinte Bernd Mayer :

Danke, aber _das_ kenne ich natürlich schon längst. Und habe auch schon eine längere und ebenso unerquickliche wie ergebnislose Korrespondenz mit dem Shuttle-Support hinter mir. Deswegen will ich auch nicht auf Hardware-Spezifika hinaus, denn mehr als der Shuttle-Support über die eigenen Boards (nicht) weiß wird hier auch niemand wissen. Die - angebliche - Pin-Belegung auf dem MB paßt zu der - angeblichen - Farcodierung der USB-Leitungen des Adapters. Aus dem dennoch gleich bei zwei MBs zutragetretenden Problemen ("Kommunikationsproblemen") resultiert ja gerade meine Verzweifelung.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Mon, 19 Jan 2004 16:49:13 +0100, meinte Frank Müller :

Etwas anderes. Nämlich daß die bereits installierten Treiber verwendet bzw. vorhandene Treiber erkannt werden.

Entschuldigung: Ich habe zwar kein Techniker-Diplom, bin aber seit den Anfängen der HC und PC "dabei" und daher durchaus mit dem üblichen procedere vertraut - Sie brauchen mir daher nicht zu unterstellen, ich würde das übliche Vorgehen nicht kennen. Wenn ich also hier frage, dann nicht, weil ich Probleme mit der Installation eines Treibers hätte. Also: Bei besagten CardReader ist die für Win98(SE) übliche, empfohlene und bei anderen WIN9-Systemen funktionierende Vorgehensweise, zunächst die Treiber zu installieren, dann zu booten und dann das Gerät einuzstöpseln. genau dies funktioniert bei mir nicht: Trotz installiertem Treiber wird das Gerät nicht als solches sondern nur als "unbekanntes Gerät" erkannt. Umgekehrt wird´s natürlich auch nichts. Anderes Beispiel: USB-Maus: Vorhander Treiber wird installiert, neu gebottet, Maus angestöpselt: Dasselbe Ergebnis. Auch vice versa. Noch ein Beispiel: USB-Laufwerk. Anstöpseln, Frage nach Treibern: Auswahl des entsprechenden Verzeichnisses auf CD (Treiber nebst .inf-Datei ist dort vorhanden) - aber Treiber (und .inf-Datei) wird als "nicht vorhanden" reklamiert. Auch die dezidierte Eingabe des Pfads mit .infs-Dateibezeichnung führt zu "Treiber nicht gefunden". Ich denke, daß dieser Befund eindeutig insofern ist, als es _nicht_ an den Treibern liegt.

Entschuldigung, aber klugsch... kann ich selbst auch ganz gut. Das Anstecken einers Kabels, das an seinem anderen Ende nur eine offene Buchse hat, ist grds. o.k. - und wenn es ein USB-Kabel ist erst recht, da ja USB-Geräte während des Betriebs an- und abgestöpselt werden dürfen. Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Mon, 19 Jan 2004 20:20:00 +0100, meinte snipped-for-privacy@despammed.com (Aguja):

Dazu kann ich leider nichts sagen. Wie ich - ich muß es leider bekennen - von USB so gut wie keine Ahnung habe, da ich bislang mit USB noch nie etwas wirklich zu tun haben bzw. haben mußte.

Sie meinen also, daß ich einen speziellen USB.20-Teiber für Win98SE und diesen Chipsatz benötige?

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Mon, 19 Jan 2004 17:33:03 +0100, meinte Michael Möhring :

Ich habe es befürchtet. Aber vielleicht hatten Sie auch _definitiv_ Pech und noch die alte Version des USB/COMM-Controllers.

Ja, das wäre die einfachste und sicherste Lösung - leider ist aber kein Slot mehr frei.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Mon, 19 Jan 2004 12:56:42 +0100, meinte "Ralph 'rkhb' Bauer" :

Betrifft mich zwar nicht, da Intel-Chipsatz i430HX und "lahmen" Prozessor (K6, 233 MHz), aber dennoch ausprobiert: Keine Änderung.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Mon, 19 Jan 2004 20:35:43 +0100, meinte Guido Grohmann :

Interessant. Ich will nicht besserwissen, wenn es allgemein nicht klappt wird dies seinen Grund haben. Aber der Shuttle-Support behauptet, daß es gehen müßte (ausdrücklich: USB-Probleme mit dem Board (gemeint ist wohl: Mit dieser konkrtene Chip-Bestückung) seien nicht bekannt), und auf deren Homepage findet an den Hinweis, daß der USB/COMM-Chip entscheidend sei: Das 82371SB von Intel müsse in der Version SU093, die USB-tauglich sei, vorliegen. Die Vorversion würde nicht funktionieren. Bei mir ist die Version SU093 drauf.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

"RA Dr.M.Michael König" schrieb:

Hallo!

Das mit der Reaktion sollte normal sein, die USB-Prots reagiern schon mal auf die paar PF Kabelkapazität, wenn ich mich recht erinnere. Auf Verdacht: Tauschen Sie doch mal die beiden Data-Leitungen,kaputtgehen kann ja nix ;-) evtl. auch mal nachmessen, ob an der USB-Buchse die 5V und die Masse an der richtigen Stelle sind, schonmal sind auch die Farbkodierungen für den Eimer, vor allen Dingen bei so Billigware wie Adapterblechen...

MfG, Michael Buchholz.

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Michael Buchholz

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