gibt es einen Akku (2-10 Ah) der einen USB-Ausgang besitzt, mit dem ich USB-ladefähige Geräte(Smartphone etc.) unterwegs (Zug, Flugzeug etc.) nachladen kann? Die Speisung des USB-Akkus ist mir erstmal egal, schön wäre das Laden auch über eine USB-Schnittstelle. Der Akku soll mir also als externer Pufferakku für die Smartphones und Co. .
Ja, da gibt es ein reichhaltiges Angebot, das geeignete Stichwort zum Suchen lautet "power bank".
Ich persönlich besitze dieses Gerät:
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und habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Das o.g. Gerät besitzt zum Laden eine Micro-USB-Buchse und kann daher mit den meisten handelsüblichen Smartphone-Ladegeräten geladen werden. IMO sehr praktisch, da nicht noch ein weiteres Gerät mitgeführt werden muss. Ein Ladegerät ist allerdings *nicht* im Lieferumfang.
Je höher der Quotient aus Kapazität und Preis, desto höher ist allerdings auch die Wahrscheinlichkeit, daß bei der Kapazität großzügig "aufgerundet" wurde. Stimmen tut die Prospektwerte bei China-Akkus eh fast nie.
Insofern nicht blindlings das billigste Gerät kaufen, sondern erstmal nach Benutzer-Erfahrungen mit genau diesem Gerätetyp fahnden...
Und zumindest mir ist gerade bei Lithium-Akkus bei Billigware auch die Gefahr zu groß das das Ding sich spontan entscheidet in meiner Hostentasche abbrennen zu wollen.
Ja, das kommt wohl auch bei Markenware vor, aber ich bilde mir halt ein, dass die Gefahr bei allzu billigen Akkus kaum geringer sein wird.
Alternativ kannst du auch einen Blick auf Pollin 350 976 werfen... Lädt Akkus am USB-Port _und_ kann dann diese Akkus verwenden um ein Handy über USB zu laden. Ein Schalter an der Seite entscheidet was das Teil macht.
Bringt allerdings nur so ca. 300mA Ladestrom, dafür keine LiIon-Akkus die abbrennen können.
In de.rec.fotografie gibt es regelmäßig Diskussionen zu LiIon-Akkus, und billigen Nachbauten. Und es scheint Konsens zu sein, daß sich die im Wesentlichen nur dadurch von den Originalen unterscheiden, daß sie manchmal schneller kaputt[1] sind, und mechanisch ungenauer (ich hab für meine D40 einen Akku der manchmal steckenbleibt wenn man ihn rausziehen will), daß sie aber von der Leistung her typischweise sich kaum unterscheiden.
Ich vermute, daß alleine schon wegen der diversen Kopierschutztechniken in den Akkus die Nachbauhersteller gezwungen sind, bis zu einem gewissen Grad auch die Überwachungsfunktionen der Originale nachzubauen.
Bei Preisunterschieden von 500% und mehr (ein Originalakku für meine GF-1 hätte damals 70 Euro gekostet, der Nachbau 8 oder so) lohnt es sich schon nachzudenken, ob man nicht irgendeinen Nachbau kauft, bei dem die Amazon- oder ebay-Bewertungen passen.
Man muss beachten, dass sich die Kapazität in Amperestunden meist auf den eingebauten LiIon Akku bei dessen Spannung von 3.7V bezieht. Innen werkelt ein Step-Up Wandler, bei den 5V am USB kommen dann etwas weniger Amperestunden an.
Ebenfalls unterschiedlich ist die Effizienz der verbauten Spannungswandler. Manche werden recht warm, was auch wieder auf Verluste schliessen lässt.
Manche verursachen auch Störungen im Rundfunkbereich. Besonders schlimm ist hier der Powertank L von Swissbatteries. DAB fällt aus, wenn ich daran ein Handy lade.
Gut hingegen ist der Eneloop Mobile Booster von Sanyo. Bringt die versprochene Leistung, wird nur mässig warm, geringe Radiostörungen und das Gehäuse macht einen sehr soliden Eindruck.
Naja, 8000mAh sind schon nicht so ganz wenig, da bekommt man die Beschränkungen von USB deutlich zu spüren. Wenn das Ding mal wirklich leer ist, reicht die Nacht gerade so. Glücklicherweise ist es selten leer, sondern meist nur um eine Handyladung erleichtert...
Bei Amazon steht 6h mit 2A-Netzteil und 10h mit 1A-Netzteil für eine vollständige Ladung. Könnte (gefühlt) ungefähr hinkommen.
Zumindest die Akkus für meine alte Ixus haben sowas nicht - der 3. Pin hat bei Originalakkus einen NTC zur Temperaturmessung beim Laden. Der billige Chinaakku von eBay (IIRC unter 5 EUR) hatte da prompt einen Festwiderstand anstatt eines NTCs verbaut - was dann das Vertrauen in die sonstige Qualität nicht gerade steigerte.
Ich habe den dann entsorgt und lieber von einem deutschen Händler einen Nachbauakku der Bei Preisunterschieden von 500% und mehr (ein Originalakku für meine
Korrekt, die Originale sind überteuert, aber die ganz günstigen können gefährlich sein. Die Kunst ist es, einen brauchbaren günstigen zu finden.
Ich habe kürzlich einen Canon LP-E8 Nachbau ("made in china" ohne weitere Herstellerangaben) seziert, der langsam dicke Backen bekam und zunehmend nur noch mit Fummelei aus dem Akkuschacht zu entfernen war.
Im Inneren fand sich zu meiner Überraschung tatsächlich richtige Elektronik mit etwas "Hühnerfutter" und gleich zwei ICs. Eines davon liegt direkt im Strompfad, das Zweite scheint das erste zu steuern. Vermutlich eine einfache Schutzschaltung.
Die beiden Datenleitungen von der Kamera (auf der Platine im Inneren des Akkus mit "ID" und "TH" bezeichnet) führen aber auch hier nur auf zwei Festwiderstände, sind also wohl tot gelegt.
Hergen
P.S.: Die Akkuzellen sahen übrigens intakt aus. Die "dicken Backen" rührten vermutlich von dem sehr stramm sitzenden Füll-Schaumstoff her, dessen Druck die dünne Plastikhaut auf Dauer nicht gewachsen war...
Bei den Digitalkameras hat das so vor vielleicht 3-5 Jahren angefangen, seitdem scheint das ziemlich flächendeckend zu sein.
Um die gleiche Zeit ist anscheienend in Japan irgendeine Norm rausgekommen, daß Akku-Kontakte gegen Berührung/Kurzschluß mechanisch gesichert werden müssen (z.B. Kurzschluß durch Schlüsselbund wenn der Akku mit diesem zusammen in der Hosentasche verstaut wird) und die gesamte Japanische Fotoindustrie (keine Ahnung ob Leica da mitgezogen hat ;) hat deswegen alle Akkutypen ausgetauscht. Und das gleich für solche Dinge genutzt. Meistens dauert es jetzt so ca. 1 Jahr, bis es funktionierende Nachbauakkus gibt, was den Herstellern einiges an Zubrot bringen dürfte.
Kann der gleichzeitig andere Geraete laden, waehrend er selbst am Netzteil geladen wird?
Anwendung: Unterwegs mit Fahrrad und sehr kleinem USB-Steckernetzteil mit nur einem Ausgang. Ich will dann abends alles einstecken und morgens Mobilgeraet und Akku geladen haben.
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