Wenn jemand mit Rufnummernunterdrückung anruft, wird je nach Telefonanlage "unbekannt" oder "unbekannter Teilnehmer" ausgegeben. der Grund ist ein Bit, das in einem Statuswort gesetzt bedeutet, daß die dennoch übertragene Rufnummer nicht angezeigt wird.
Jedenfalls bei Privatpersonen.
Anwendungen für BOS ticken da anders - hier wird die Rufnummer immer angezeigt, es gibt keine anonymen Anrufe bei 110 und 112.
Ich suche nun nach Möglichkeiten, die Rufnummernunterdrückung zu umgehen, um herauszufinden, welcher Anonymling mich gerade anruft. Hat jemand ein paar Ideen dazu?
Die Rufnummer wird Dir nicht nur nicht angezeigt, sondern Dir auch gar nicht erst übermittelt, wie sich mit einem ISDN-D-Kanal-Analyzer einfach überprüfen lässt. Deine VSt befolgt nämlich das gesetzte Bit und überträgt die Nummer nicht.
Hierzu ist die VSt anders programmiert.
Fangschaltung. Weitere Informationen gibt Dir Deine Telecom-Anbieter.
Aber es gibt evtl. eine Alternative. Man kann anrufe ohne Caller-ID einfach gnadenlos auf einen AB umleiten. Damit wird man den ganzen Werbemüll und auch eventuelle Störanrufe sehr effektiv los.
Folgende Vorgehensweisen führen zum gewünschten Ergebnis: Ein ISDN-AB, der bei einem Anruf ohne Caller-ID sofort ran geht. Dann bimmeln die parallel angeschlossenen Telefone üblicherweise nicht einmal. Falls man ein Serverchen mit ISDN-Karte hat, tut es auch ein Software-AB. Oder ein Telefon, bei dem man je nach Rufnummer einen anderen Klingelton hinterlegen kann. Wenn das Telefon dann noch so schlau ist, auch einen Ton für "Rufnummer unbekannt" zu akzeptieren, ist der Ton "Stumm" genau der richtige. Der AB geht dann schon früher oder später ran.
Man sollte allerdings darauf achten, dass der eigene Bekanntenkreis schon Anschlüsse mit funktionierender Caller-ID hat. Mittlerweile sind ja auch fast alle alten, analogen Anschlüsse umgestellt, aber es gibt Ausnahmen. Firmenrückrufe würgt man damit übrigens normalerweise nicht ab, da diese, wenn ihre TK-Anlage nur halbwegs ordentlich konfiguriert ist, zwar nicht die Durchwahl preisgeben, aber sich mit der Nummer der Zentrale melden, was durchaus in Ordnung ist. Problematisch kann es hingegen bei Auslandsgesprächen werden.
Ich habe die Sache hier mal über einen längeren Zeitraum beobachtet. Ich kann mich im letzten halben Jahr nicht an einen einzigen sinnvollen Anruf ohne Caller-ID erinnern.
Da bist Du einem Irrtum aufgesessen. Du meinst den Presentation Indicator. In der Calling Party Number beim abgehenden Verbindungsaufbau kann das Endger=E4t mit diesem Parameter festlegen, da=DF - trotz einer in der CgPN mitgesendeten MSN - diese Rufnummerninformation nicht zum Zielendger=E4t =FCbermittelt wird, es sein denn, der Zielanschlu=DF besitzt das Leistungsmerkmal CLIR Override (wie z=2EB. Polizei oder Feuerwehr). Von Anschl=FCssen, an denen kein CLIR Override administriert wurde, wird keine Zifferninformation in der CgPN zum Endger=E4t gesendet, wenn der Presentation Indicator auf "Presentation Restricted" gesetzt ist. Die Rufnummern=FCbermittlung am analogen Anschlu=DF ist in vergleichbarer Weise realisiert; auch hier wird keine Zifferninformation zum Endger=E4t =FCbertragen, wenn die Rufnummernanzeige vom Anrufenden nicht erlaubt wird.
Nur bedingt, denn er muß schon einen Verdacht angeben. Und der Anrufer bekommt ja schließlich auch Post mit dem Hinweis, wem seine Daten rausgegeben wurden...
Vor ein paar Jahren hat es funktioniert, sich einen Mobilfunkanschluß in Liechtenstein (oder war es Luxemburg? Die sind in beiden Ländern aktiv) von Tele2 zu besorgen, dorthin umzuleiten und dann im Nachhinein den ausführlichen Monats-EVN für ein paar Franken Gebühr anzufordern. Da standen dann alle Rufnummern drin, auch, wenn sie unterdrückt waren, und auch, wenn man den Anruf gar nicht angenommen hat. Die Fangschaltung des einfachen Mannes :-)
Vielleicht finden sich auch einfachere Methoden dieser Art, die auf die Schnelle zu realisieren sind.
Dann besuche deine Mutter mal wieder, nimm ihr Telefon und rufe bei 0800 33 .... Telekom Service an und bitte darum, das auch dieser Anschluss die Rufnummer übertragen soll. Kost nix. deine Mutter bekommt eine unverständliche Bestätigung von der Pest und gut is.
Das ist seit ca. 1995 kein Feature, das auf ISDN beschränkt ist.
"Rainer Zocholl" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@zocki.toppoint.de...
Da der Empfang, CLIP, extra kostet, (16,37 CallPlus statt 16,07 alter T-Net Analoganschluss plus eine unbekannte Umstellungsgebuer (59,95 EUR ?)) warum sollte man dine die man nicht selber bekommt kostenlos fuer andere Absenden ?
"Sie haben jedoch die Möglichkeit, das Komfortmerkmal fallweise Rufnummernunterdrückung bei ständiger Übermittlung (CLIR 2) zu beauftragen. Wir stellen Ihnen dieses Komfortmerkmal kostenfrei zur Verfügung."
Ach ist das grosszuegig.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Das habe ich mal bei unserem alten analogen Anschluß gemacht (Ist ca. 5 Jahre her). Der Vertrag musste umgestellt werden, was unterm Strich sogar billiger war. Aber das mit der Rufnummernanzeige hat nicht geklappt und hat 4 Anrufe, mit 4 Auftragsbestätigungen gebraucht, bis es funktioniert hat.
Das gleiche Drama bei der Umstellung auf ISDN. Die beiden neuen Nummern sollten nicht im Telefonbuch stehen, deswegen hat die Telekom gleich mal für alle 3 Nummer die Rufnummernübermittlung ausgeschaltet. Und es brauchte wieder 5 Anrufe und 5 Auftragsbestätigungen, bis sie es kapiert hatten.
Warum ist das so? Weil die Telekom sich immer noch nicht von ihrer verquasten Behördensprache verabschiedet hat und die Mitarbeiter mit dem Durcheinander an Features und Begriffen überfordert sind. Wie MaWin es beschrieb: Das heißt da "Rufnummernunterdrückung". Mach das mal einem Mitarbeiter klar, dass er etwas *abschalten* soll, damit eine Funktion zur Verfügung steht.
Ich habe 1999 ein paar Wochen im T-Punk gejobbt, es ist die einfachste Sache der Welt; damals hieß die Software TV-Direkt, mit welcher man auf das Telephonnetz von ganz Deutschland Zugriff hatte, und ich habe dort eigenhändig für die Oma meiner Frau die Rufnummernübermittlung zugeschaltet. Das waren ein paar Mausklicks, und gut.
Juergen Klein dachte sehr stark über folgendes nach :
Solche Anrufe hatte ich zum Glück noch nicht. Ich kann mir vorstellen, die Leute so lange wie möglich am Telefon zu behalten, um dann doch nichts zu kaufen. Natürlich ohne irgendwelche Daten preis zu geben. Das übt nebenbei noch Verhandlungsgeschick. :-) Eventuell kommt man dann noch in eine Datenbank mit dem Kommentar "zwecklos".
Einziges Beispiel was ich da hätte: Die Leute von Vorwerk hab ich mal dazu gebracht, meinen ganzen Teppich abzusaugen, um sie dann mit der Begründung "ich überlege es mir nochmal" weiter ziehen zu lassen. lol lol lol
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