Unbekanntes Bauteil in Bügeleisen

Hallo,

in einem Bügeleisen fand ich ein zweipoliges metallisches Bauelement.

Aufschrift ist E T_f 240 °C D242 PCR

Was ist das?

Danke, Jens

Reply to
Jens Müller
Loading thread data ...

Jens Müller schrieb:

Übertemperatursicherung.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

temperatur sicherung

wenn das Ding ca 240 grad bekommt, löten sich drin zwei kleine Drähte auseinander und Bügeleisen wird abgeschaltet.

Die Sicherung muss ersetzt werden , aber vorher herausfinden warum sie durch ist.

Reply to
Otto Sykora

Das dachte icha uch gerade... Eventuell ein Probem mit dem Bimetallthermostat. Danke für die Erklärung mit der Temperatursicherung. Ich dachte zuerst an einen Kaltleiter aber im Prinzip ist es auch einer, nur mit einer sehr steilen und unumkehrbaren Thera/Omega-Kurve ;-)

Reply to
Jens Müller

Jens Müller schrieb:

Tipp: Falls Du die Temperatursicherung ersetzen solltest, besser nicht löten.

Falls doch, *vor* dem Anlöten kurz über die Temperatur des Lötkolbens und den Aufdruck auf der Sicherung meditieren ;-)

Falk

Reply to
Falk Willberg

Hallo Falk.

ns

240=B0C sind ja nicht allzuweit von der angestrebten L=F6ttemperatur weg. Wenn er geschickt und vor allem SCHNELL ist, hat er eine gute Chance, das hinzubekommen, wenn er vorher die Sicherung mit K=E4ltespray gut runterk=FChlt, gaaanz schnell l=F6tet, und sofort wieder mit K=E4ltespray draufh=E4lt. Beim Schnellsein ist dann auch gute Arbeitsvorbereitung wichtig.....alle L=F6tstellen gut vorbereiten. Ev. verzinnen, mit gleichen Vorsichtsma=DFnahmen nat=FCrlich.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

formatting link

Reply to
Wiebus

Wiebus schrieb:

Eben. Deswegen hatte ich den Beitrag direkt wieder gelöscht, nachdem ich über Auslösetemperatur und Schmelzpunkt des Lötzinns meditiert hatte.

Und kurz bevor die Sicherung bei 240°C auslöst, hat sie sich bereits ausgelötet.

Falk

Reply to
Falk Willberg

Mir war da so, als duerfte man solche Sicherungen eben deswegen nur mit Presshuelsen befestigen? Jedenfalls hab ich mal die Heizung eines LJII mit einer neuen Thermosicherung und zwei Aderendhuelsen repariert, nachdem ich ein bisschen ueber den Sinn des Loetens nachgedacht hatte.

In Kaffeemaschinen etc. ist das ja auch alles gepresst, aber wohl aus anderen Gruenden.

Gruesse Michael

--
Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany
Reply to
Michael Hoereth

Die richtige Überlegung ist, man kann nicht löten, da sonst das Lötzinn bei diesen Temperaturen schmilzt. Man braucht also sicher Quetschverbindungen.

Reply to
Jens Müller

Hallo Jens.

tzinn bei

n.

Quetschverbindungen sind bei den Temperaturen auch nicht ohne. Flachsteckh=FClsen z.B. nimmt man dort aus vernickeltem Stahl, nicht aus Messing, weil das Messing sehr schnell seine durch die Kaltverformung bei der Herstellung gewonnene Federh=E4rte verlieren w=FCrde. Dies f=FChrt dann erfahrungsgem=E4=DF zu wackelndem Stecker mit Kontakproblemen und Schmoren.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

formatting link

Reply to
Wiebus

Hallo Falk.

Ist eine Frage der verwendeten Legierung. Es gibt auch Weichlote mit

250, 280 und =FCber 300=B0C Schmelztemperatur.

Ich kenne F=E4lle von doppelseitig SMD best=FCckten Platinen, wo eine Seite mit einem Lot verarbeitet wurde, das ich den Regler am L=F6tkolben bis zum Anschluss aufreissen muss. Dort sitzen auch keine Halbleiter. Nur Widerst=E4nde, Kondensatoren, Drosseln. Die Seite mit den Halbleitern ist "normal".

Zuhause hab ich noch eine Rolle =E4lteres "Elektrolot", das deutlich h=F6heren Schmelzpunkt und auch eine h=F6here mechanische Festigkeit, verglichen mit "normalen" klassischem bleihaltigem Elektroniklot.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

formatting link

Reply to
Wiebus

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.