Transistor identifizieren

"Nikolaus Riehm" schrieb im Newsbeitrag news:45e07c8b$0$20291$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Ferranti E-Line Gehauese Ende der 70er des letzten Jahrhunderts, selbst Fritz wird den nicht in seinen Datenbuechen finden,

weil er wohl industriell gestempelt ist (aka ungestempelt). Man weiss also nicht mal, ob NPN, PNP oder gar ein FET. Du wirst messen muessen (vielleicht ist ein baugleicher heiler auf der Platine), vielleicht die Schaltung um den NE555 kurz abzeichnen,

und es wuerde mich dann nicht wundern, wen ein BC547 heute die viel bessere Wahl an der Stelle ist...

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Am 24.02.2007 19:20 schrieb MaWin:

Ist mit ziemlicher Sicherheit bipolar und auf den PCBs hat's auch mehrere davon - die Funktion der Schaltung lässt auch darauf schließen, dass es eher ein 08/15-Teil sein müsste und mit...

...gehe ich schon vorab d'accord. ;-) Hätte halt sein können, dass jemandem diese Bezeichnung direkt bekannt ist. Da ich die Schaltung eh 'reverse engineere' ist es nicht so wild, den genauen Typ anhand der Bestempelung ausmachen zu müssen.

Grüße und danke, Niko

Habe ich in so einem Fall auch mal gedacht und bin damit gescheitert. Es war dann ein ZTX-irgendwas, da konnte der BC nicht mithalten. War die gleiche Gehäuseform...

Ralph.

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Genau hingucken: Damals, als das Geraet gebaut wurde, gab es noch kein Zetex, ist also egal das Zetex das Gehaeuse von Ferranti ubernommen hat.

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Ja, wie auch immer, jedenfalls war das eine Falle, in die ich willig reingetappt bin :( Die Universal-Transistoren tun es meist, aber nicht immer...

MaWin schrieb:

Zetex ist doch eh die (diskrete) Halbleitersparte von Ferranti.

Gruß Dieter

Am 24.02.2007 19:20 schrieb MaWin:

Habe eben nochmal etwas gesucht und der Indizierung Ferrantis zu Folge könnte das ein ZT45 sein - diese Typnummer ist zwar auch im Web zu finden, aber leider nur als reine Bezeichnung, nie mit Datenblatt oder wenigstens was für ein Bauteil sich dahinter verbirgt.

Hilft das evtl. jemandem weiter, der Unterlagen zu/über Ferranti hat, um das Ding vorab zu identifizieren?

Grüße, Niko

Will ja nicht unken . aber das könnte auch ein SC 2xx aus alten HWO (franfurt /oder) Beständen sein. In den Bastlerbeuteln in der DDR wurden die Nichtausgemessenen (B-Ware) auch ohne Aufdruck geliefert. G.K.

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Die entsprechenden Baugruppen kommen von einer Hamburger Firma aus den End70iger-/Anfang80igerjahren und obwohl das alles z.T. schon ziemlich handgestrickt ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass dort aus Bastelbeuteln gearbeitet wurde. Obwohl, bei *dem* Drahtverhau schleicht sich dieser Verdacht mitunter auch schon mal ein... ;-)

Wenn ich die Schaltung 'rückgezeichnet' habe, erschließt sich das Ganze vielleicht eh recht schnell, mal schaun.

Grüße, Niko

Am Sun, 25 Feb 2007 20:39:07 +0100 schrieb gunter kuehne:

Der Bauform nach ja.

Eben, mir ist zumindest nie so ne Tüte untergekommen mit so putziger Beschriftung. Entweder waren die Teile komplett ohne Beschriftung oder mir regulärer Beschriftung.

Mal abgesehen davon das die SC xxx-Modelle die Beschriftung auf der anderen (komplett planen) Seite hatten.

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Gruss Uwe

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Ich weiß z.B. das genau in der Zeit HWO solches zeug auch für Pfennige in den Westen exportiert hat.( Man wollte halt mit aller macht Geld verdienen.) Übrigens SC 206 und 207 waren NPN Vorstufentransitoren.207 war rauschärmer. Rest fällt mir aus dem kopf nicht ein . doch, beta war beim 207 auch höher wie beim 206. G.K.

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Also DDR-Ware war auch mein erster Gedanke. Ich habe zumindest einige DDR-Transistoren, die auf der "falschen" Seite gelabelt sind. Und ich hätte den Fotos nach auf einen SF245 getippt. Ok. kein T drin, aber bei TTL-ICs haben die in Frankfurt/O auch nur 7400 draufgepappt und ich habe die damals für echtes Geld und pfiffiger Mutter (durfte "rüber") wieder zurück gekauft.... Der SF245 ist allerdings ein ausgewachsener HF-Transistor (glaube nur für Emitterschaltung). Könnte das Schaltungsmäßig passen?

Guido

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Kann sein ich irre mich, aber die sf Typen (ja hatten das selbe Gehäuse) Hatten aber am Kollektor so ne Fahne an dem Beinchen. Müsste man also sehen. deshalb mein SC und ich habe noch paar Basteltypen hier, Glatte Seite nicht beschriftet (dort wo sonst die Bezeichnung stand) runde Seite Aufdruck 55, Keine Ahnung was das bedeutet) Gunter Übrigens war das Gehäuse bei HFO weit verbreitet. was mich drauf brachte war der deutliche runde Anguß auf der glatten Seite, so deutlich ist dass nur bei DDR Transistoren zu sehen. (Deutet auf einfache Spritzgießform)

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Dem Gehäuse nach ja. Allerdings wäre der einzige Transistor, der eine

45 in der Typenbezeichnung hat, ein SF245. Das T in der Zeile darüber ist bedeutungslos, da stünde normal die Charge und die Stromverstär- kungsgruppe (allerdings nicht bei den HF-Typen).

Was nicht paßt - Miniplast-Transistoren waren immer dreistellig codiert ein SF245 hätte "F45" als Markierung. Die 45 steht aber genau mittig. Was passen würde, wäre SAL45 - eine Doppeldiode. Entspricht 2x SAY40 in Flußrichtung hintereinander.

XL

gunter kuehne schrieb:

Nein, das ist ausgeschlossen. Die DDR-Gehäuse waren etwas dicker und hatten die Druckstelle auf der abgerundeten Seite. Zetex ist wahrscheinlich die einzige Firma, die das zur Vorderseite erklärt hat.

MfG hjs

Kleine Fahne? Hm, muss mal nachsehen. Und der Aufdruck könnte auch noch was anderes bedeuten: Buchstabe das Produktionsjahr (hatte da mal irgendwo ne Tabelle) und Ziffern dementsprechend die Kalenderwoche. Zumindest sieht auch mir diese Bauform schwer nach DDR aus.

Genau.... ;-) Guido

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