Tonerzeugung mit Laserstrahl

Hallo NG,

Vor einer Weile sah ich ein Experiment, welches den Schall verdeutlichen sollte. Es bestand aus einem Laserstrahl, der auf ein Lichtempfindliches Bauteil gerichtet war. Dort war nun ein Verstärker mit Lautsprecher angeschlossen. Wenn man nun den Laserstrahl unterbricht, hört man im Lautsprecher ein knacken, bei Unterbrechung mit einem Kamm oder Gummiband hört man einen Ton.

Diese Anordnung würde ich nun gerne nachbauen. Folgendes habe ich schon ausprobiert:

1) LED als Spannungsquelle verwendet: Eine LED an einen alten PC-Lautsprecher (mit Verstärker) angeschlossen und dann die LED mit einem Laser angeleuchtet. Es gibt zwar eine Spannung, ist jedoch kein Knacken im Lautsprecher zu hören.

2) Der selbe Aufbau wie oben, jedoch mit einem hochohmigen Ohrknopf. Auch hier keine brauchbaren Geräusche.

Habt ihr eine Idee, was man noch so anschließen könnte bzw. ist eine solche Schaltung überhaupt "einfach" (weniger als 10 Bauteile) aufbauen?

Vielen Dank im Voraus für Eure Ideen und Anregungen!

Gruß Jens

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Jens Dede
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Das verstehe ich nicht. Wie genau soll das funktionieren?

Grüße,

Björn

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BOFH excuse #220:

Someone thought The Big Red Button was a light switch.
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Bjoern Schliessmann

Jens Dede schrieb:

Im Prinzip schonmal richtig, aber die LED bringt viel zu wenig Signal, du musst einen Fototransistor verwenden.

VCC + | .-. | | | | '-' | || o----||-- zum Verstärker | || |/ -| |>

| === GND created by Andy´s ASCII-Circuit v1.24.140803 Beta

formatting link

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Also wenn der Laser auf dieses Fotoelement trifft, fließt ein Strom / liegt eine Spannung an und wenn kein Licht auf das Fotoelement fällt, fließt kein Strom / liegt keine Spannung an. Ein Wechsel zwischen Licht / kein Licht müsste demnach ein Knacken im Lautsprecher verursachen (ich erinnere mich an frühe versuche mit Lautsprecher und Batterie zurück... :) ). Wenn man nun den Laser mit einem Kamm durchfährt, wird das Licht auf der Fotozelle quasi gepulst und ergibt dann eine (sinusähnlich) Schwingung im hörbaren Bereich.

Gruß Jens

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Jens Dede

Wenn du gar keine Verstärkungselektronik einsetzen willst,solltest du eine Großflächige Fotodiode (als Fotoelement geschaltet) oder eine kleine Solarzelle verwenden (aus def.Taschenrechner öä auschlachten) dusty

Etwas Ot:warum ist mein drahtloser Fahrradtacho mit Solarzelle (damit ich keine Batterien mehr dafür kaufen muss) mit einer 12 V Lithiumzelle für den Sender ausgestattet,die einzeln mehr kostet als der ganze Tacho neu ??

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dusty

dusty schrieb:

Ich würde ja gerne einen Verstärker einsetzten, damit man ggf. den Effekt auch vor einer kleinen Gruppe vorführen kann und die Lautstärke einstellen kann. Der Versuch mit dem Ohrknopf war quasi nur "Grundlagenforschung".

Gruß Jens

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Jens Dede

(Jens Dede) 30.07.06 in /de/sci/electronics:

Aber wenn du eine LED als Fotodiode nimmst hast Du das Problem, das deren Wirkungsgrad nahezu null ist.

Nimm einen "LDR" und eine 9V Batterie in Reihe zu einem Kristall Kopfhöhrer.

Ich bin recht sicher das Du was hören wirst.

Evtl. musst Du den LDR in ein Schutzröhrchen bauen.

Wenn das "passiv" sein soll, rechne noch manlnach... Wieviel Watt hat Dein Laser Pointer? 0,5mW? Wechen Wirkungsga hateine LED als Votozelle? 0,0000001%? Das gint irgendwo nano Watts..unhörbar. Du könntest natürlich auch ene 200W Laser nehemn... aber ob das der Kamm lange mitmacht?

Rainer

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Rainer Zocholl

Ach *das* war gemeint mit "mit dem Kamm unterbrechen". Danke für die Aufklärung.

Grüße,

Björn

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BOFH excuse #179:

multicasts on broken packets
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Bjoern Schliessmann

Nimm eine BPW34 oä Photodiode. Das gibt viel mehr Strom. Nun muss nur noch ein Optimum gefunden werden bezüglich Bandbreite und Signal. Schalte mal einen Trimmer (100k) parallel zur Diode und trimm bisschen rum. Ist der Widerstand zu gross (könnte bei deinem Lautsprecher- verstärker sein, er könnte einen Kondensator am Eingang haben), geht die Diode in Sättigung und man hat kein moduliertes SIgnal mehr. Auch ist die Grenzfrequenz dann sehr tief (vergiss LDR, die sind zu lahm). Ist der Widerstand zu klein, dann arbeitet das zwar alles schön linear, aber das Signal wird sehr klein.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo Dieter, nur mal so ne Frage: Warum noch v1.24?

1.28.6 noch nicht ausprobiert, oder hat sich seit 1.24 was an der Funktion verschlechtert, oder bist du mit der Version einfach so zufrieden? TIA, Gruß Andy
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Andreas Weber

Jens Dede schrieb:

Hallo Jens, schon mal was von einer Hammond-Orgel geh=F6rt? Die arbeitet nach dem gleichen Prinzip und es gibt sie schon seit 70 Jahren. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

In Hammond-Orgeln werden seit 70 Jahren Laser eingebaut?

Einen fröhlichen Tag wünschend LOBI

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Andreas Lobinger

Andreas Weber schrieb:

Letzteres, und deshalb hab ich einfach nicht regelmäßig nach Updates geschaut.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Harald,

Hammond verwendet eine magnetodynamische Abtastung von auf Stahlscheiben gespeicherten Klängen. Welte verwendet eine optische Abtastung in Anlehnung zu Kinofilm (Intensitätsschrift). Hiebei sind die Klänge auf rotierenden Glasplatten gespeichert.

Gruß Hans Jürgen

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Hans Jürgen Riehl

"Hans Jürgen Riehl" schrieb

auf den Stahlscheiben sind keine Klänge gespeichert

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Peter Voelpel

Andreas Lobinger schrieb:

Nein, aber sie hatten eine elektrooptische Klangerzeugung. Kann aber sein, das man diese optisch abgetasteten gelochten Scheiben erst sp=E4ter eingef=FChrt hat. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Das waren dann aber keine echten Hammondorgeln. Die benutzten immer schon ein magnetisches Verfahren. Elektrooptische Orgeln gab es aber auch. (Siehe in diesem Thread erwähnten Wikipedia-Link.)

Gruß Henning

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Henning Paul

ten)

Nein, es sollte eine moeglichst kleine Photozelle oder Diode sein, und eben dann mit Verstaerker. Denn eine grosse Photozelle bringt zwar viel Strom, wird aber kein Knacken oder Ton hervorrufen, denn durch die grosse Flaeche gibt es eine langsame Anstiegszeit bzw bei einem Kamm, einen Ausgleich der hellen und dunklen Stellen. Man muss eine kurze Anstiegszeit haben und eine raeumliche Aufloesung, die kleiner ist als der Abstand der Kamm-Zaehne.

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bkachler

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