Tiefpassfilter ohne Vorwiderstand?

Henning Paul schrieb:

gibt

Die Keramikkondensatoren auf die du anspielst, sind HDK-Kondensatoren unter Anderem auch unter Hi-Caps bekannt.Die bestehen aus Barium-, Strontium- und Kalziumtitanat. Mit diesen Keramiken sind dielektrische Verst=E4rker Anfang der 1950er gebaut worden. Frequenzbereich von 0... 10MHz. Also ein alter Hut.

Die f=FCr "=FCbliche" Keramikkondensatoren verwendeten NDK k=F6nnen bedenkenlos im Signalweg eingesetzt werden. Da ist nix spannungsabh=E4ngi= g. Und nicht nur das, mit ihnen lassen sich LC-Oszillatoren bauen, deren Temperaturstabilit=E4t und G=FCte die von "schlechten" Quarzoszillatoren =FCbertreffen. Und das in "Serienger=E4ten" ;-)

Also, die allgemeine Aussage, Keramik-Cs nicht im Signalweg einzusetzen wg. Spannungsabh=E4ngigkeit, ist schlicht falsch. ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler
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Manuel Reimer schrieb:

Mal andersrum: Was willst Du eigentlich machen, was willst Du mit dem Tiefpass filtern? Was soll die Grenzfrequenz sein? Kann man den Tiefpass nicht auch vor den Versärker bauen?

Michael

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Michael Rübig

Der Verstärker ist wohl schon eingebaut. Er könnte aber den Tiefpass hochohmig auslegen und dann noch einen anderen Verstärker dahinterhängen.

Gruß Henning

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Henning Paul

Ich habe das gestern mit einer selbstgewickelten Spule mit Ferritkern probiert -> hat funktioniert. Niedrige Frequenzen werden deutlich h=F6rbar ged=E4mpft. Allerdings ist auch die Lautst=E4rke reduziert worden, was ich ja vermeiden wollte. Kann aber am billigen Draht liegen, der insgesamt schon einen Drahtwiderstand von 3 Ohm hat.

Au=DFerdem w=E4re da ja noch der Vorwiderstand in der Orignalschaltung. Den m=FCsste man dann ja letztlich gefahrlos um die H=F6he des Drahtwiderstands verringern k=F6nnen, oder?

Luftspule kann ich heute probieren. Eine Kleinbildfilmdose ist aber zu gro=DF. Ich habe aber einen Wickelk=F6rper, den ich verwenden k=F6nnte.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Die 0,25W Leistung, die ein typisches Poti hat, beziehen sich aber auf Nutzung der ganzen Kohlebahn. Nutzt Du nur einen kleinen Teil der Bahn ganz vorne, musst Du die Leistung entsprechend runterrechnen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Du wolltest doch einen Tiefpass bauen?

Hast Du Blumendraht genommen?

Gruß Henning

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Henning Paul

Leider ist aber das Ohr f=FCr solche Messungen =E4usserst ungeeignet. Eine subjektive Verdopplung der Lautst=E4rke bedeutet in Wirklichkeit eine Verzehnfachung der Leistung. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Sowas

---L----+-- | C |

--------+--

hat eine Eigenresonanz. Diese Version

---L--R--+-- | C |

---------+--

ist eher ein 2pol Tiefpaß. D.h. ohne Meßgeräte tappt man sehr im Dunkeln wenn man nicht zumindest eine handelsübliche Induktivität nimmt bei der die Specs im Datenblatt stehen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Stimmt, habe mich vertan. Es werden nat=FCrlich hohe Frequenzen gefiltert.

Irgendwas billiges, was gerade zur Hand war.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Was ist ueblich? Hier war von X5R die Rede, besonders gaengig in dieser Ecke ist wohl das etwas bessere aber nicht prinzipiell verschiedene X7R. Beides "Klasse 2" Zeugs mit Bariumtitanat drin. Das ist spannungs- und temperaturabhaengig. Dazu kommt auch noch der Piezoeffekt (es wandelt also mechanische Belastung in Spannung um). Fuer Audio wohl wirklich nicht erste Wahl.

Das war dann aber bestimmt "Klasse 1" Keramik wie C0G. Um die ging es aber gerade nicht.

Dass man da MKS Folie der X5R Keramik vorziehen sollte wirst du aber auch nicht bestreiten wollen oder?

Micha

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Michael Baeuerle

Es ging um die allgemeine Aussage, Rest ist irgendwelche Verdrehung von Michael Baeuerle.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Naja, so allgemein war die aber nicht gemeint, ich wollte Manuel nur davon abraten, von Computerplatinen abgeerntete

100n-Abblockkondensatoren zu verwenden. Daß er Kondensatoren im einstelligen Picofaradbereich meinte, ist erst im weiteren Verlauf der Diskussion herausgekommen. :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

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