Hallo, ich erzeuge aus einer 19V Spannung (Laptop-Netzteil) zusätzlich
5V für externe USB-Geräte. Nun die Überlegung: Macht es Sinn wegen der doch großen In/Out-Differenz einen Vorwiderstand zu verwenden? Oder wäre das wegen der Schaltregler-Thematik unnötig oder sogar falsch? Max. Ausgangsstrom bei 5V wären 1A, ich dachte da so an ca. 10 Ohm (um das Laptop-Netzteil etwas zu schonen). Danke für ein paar Ideen, mfG Mirko
Du kannst auch ein LC Filter benutzen das auf die Frequenz des 5 V Schaltreglers angepasst ist. Wenn die Frequenzen beider Schaltregler ungünstig zueinander liegen könnte es üble Schwebungseffekte geben, ist es das was Du fürchtest?
Ups, gestehe das bislang überhaupt nicht bedacht zu haben. Laut Datenblatt soll die Frequenz des 5V Reglers bei 400-600 kHz liegen. Die Frequenz des Laptop-Netzteiles kenne ich natürlich nicht. Da ich in LC Dingen so gut wie keine Erfahrung habe, gibt es in diesem Fall eine konkrete Empfehlung der Dimensionierung? Danke für die Mühe Gruß Mirko
Wenn das wirklich ein Problem sein sollte, könnte ein zusätzlicher Lastwiderstand am 19V Netzteil helfen, aber nicht in Serie zum 5V Netzteil, sondern parallel. Das macht aber nur Sinn, wenn das 19V Netzteil nur für die Versorgung des 5V Netzteils verwendet wird und es nicht z.B. das Notebook mit dran hängt.
Wie genau tust du das? Schaltregler oder Linearregler?
Wenn überhaupt, dann nur für den Fall, daß du einen Linearregler verwendest. Aber auch in dem Fall würde ich eher zu einem größeren Kühlkörper und ggf. zu einem leistungsfähigeren Regler raten.
Wenn's ein Schaltregler ist, dann ist der Vorwiderstand nicht nur unnütz, sondern sogar sehr schädlich, denn er verheizt völlig sinnlos Strom zu Wärme und senkt damit den Wirkungsgrad der Gesamtschaltung.
Das Laptop-Netzteil kannst du mit dem Vorwiderstand in keinem Fall schonen. Falls du einen Schaltregler benutzt, wird das Netzteil durch den zusätzlichen Vorwiderstand sogar höher belastet werden und im Falle eines Linearreglers ändert er für das Netzteil schlicht garnix. Der einzige Unterschied ist dann, daß die Spannungsdifferenz nunmehr an zwei Stellen verheizt wird statt nur an einer.
Schaltregler verwenden und gut isses. Die genannten Anforderungen sind mit einem billigen Standardregler und einer Speicherdrossel von der Reste-Rampe problemlos zu erfüllen. Die restlichen vier oder fünf Bauelemente sind kaum einer Erwähnung wert. Der ganze Kram zusammen kostet sicher weniger als ein Kühlkörper, der ohne Lüfterhilfe 14W verheizen kann.
Danke (auch an Patrick), habe es begriffen. Wobei mir die Wärmeverluste nicht so wichtig sind, Idee war die Spitzenstromstärke etwas zu begrenzen. Aber ok, ich lass es nun so wie es ist. . . Gruß Mirko
Der Witz des Schaltreglers ist seine Trafo-Wirkung; eine höhere Spannung wird auf eine niedere umgesetzt und dabei ein kleiner Strom in einen grösseren. Je mehr Spannung du jetzt im Vorwiderstand verheizt, desto mehr geht die ganze Mimik von Schaltregler in Linearregler über, d.h. der vorher kleinere Strom am Eingang des Reglers nähert sich immer mehr dem Ausgangsstrom. Mehr Strom bei gleicher Eingangsspannung = mehr Leistung.
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