Eric Bruecklmeier schrieb:
Allerweltstransistoren auch mal bei 7.5 oder 8 V. Implizieren wollte ich: Das Experiment wäre ja nicht weit.
Eric Bruecklmeier schrieb:
Allerweltstransistoren auch mal bei 7.5 oder 8 V. Implizieren wollte ich: Das Experiment wäre ja nicht weit.
Hanno Foest schrieb:
Eine Theorie geht von hot carrier Leuchten und Photodiode aus. Früher[tm] waren die ersten LED falsch gepolt, d.h. in Sperrrichtung.
Vielleicht mal n'TO39 aufsägen und mit einer empfindlichen Kamera schauen, EMCCD wenn man hätte.
Am 06.03.23 um 11:54 schrieb Rolf Bombach:
Bob Pease hatte das mal in seinen Testfragen. Es sind tatsächlich Photonen aus dem Z-Durchbruch, die in der Collector-Sperrschicht gleich wieder eingefangen werden.
Beim Zener-Zapping, also typ. Offset-Abgleich auf dem Wafertester, sieht man ein leuchtendes Rot von der gerade bearbeiteten Stelle des Wafers.
Da ist niemand entsetzt, das wurde schon vor -ZIG Jahren so benutzt.
Gruß, Gerhard
Gerhard Hoffmann schrieb:
Es ging mir um die mysteriösen -0.2 V am Kollektor. Das wurde AFAIK noch gar nie wirklich für was benutzt, ausser zum Ärgern von Kollegen. Und, obwohl bekannt, bringt es immer wieder Leute zum Zweifeln (am Messgerät etwa). Und eine direkte korrekte Antwort ist äusserst selten und falls richtig, iA geraten.
Am 06.03.23 um 14:30 schrieb Rolf Bombach:
... uder man hat vor 30 Jahren die EDN/ElectronicDesign gelesen, was damals richtig gute Zeitungen waren.
Knapp 20 s Googeln ergeben:
<Bob Pease hat auch das erwähnte buch "accidents and how to avoid them" geschrieben. Umso übler, dass er auf der Rückfahrt von Jim William's Beerdigung (der von Linear Tech) mit seinem Käfer einen tödlichen Unfall gebaut hat. Nicht angeschnallt und so.
Gerhard
Ingrid sagt noch, dass wir das mit dem Leuchten beim Zenerzapping schon in Elektronik 1 im Grundstudium zu hören bekamen, als diese Bauelemente dran waren.
Und auch dass Prof. Zener per Rechtstreit verhindern wollte, dass Avalanche-Dioden nach ihm benannt würden, weil das nicht "sein" Effekt wäre. Man einigte sich auf Z-Diode, "wegen der Form der Kennlinie", aber langfristig hat er doch verloren.
Gerhard
Hi Rolf,
Das ist mit Angstmarge der Hersteller. Die garantieren Dir nur, dass sie bei 5V noch nicht durchbrechen.
So in etwa kenne ich das auch.
Marte
Hi Rolf,
Im Betrieb als Z-Dioode?
Das muss man sich nicht fragen: Die sind Rauschquellen. Als Z-Diodenersatz nimmt man die nur, wenn man gerade nichts anderes hat und es auf nichts wirklich ankommt.
Echt? Muss ich mal ausprobieren und dann den Kollegen vorführen ;-)
Versuch macht kluch ;-)
Marte
Am 11.03.2023 um 08:13 schrieb Marte Schwarz:
Das schrieb ich und nicht Rolf. Bei den absolute maximum ratings ist die Angstmarge nicht sehr groß. Wenn der Prozeß in diese Richtung verrutscht, kann es Dir durchaus passieren, daß die knapp darüber durchbrechen.
Marte Schwarz schrieb:
Ja. Schnelle Pulselektronik für Gammaspektrometer. Das war für einen Zähler von W+W(?) speziell für Iod-123 (bin mir nicht ganz sicher, da über 30 Jahre her). Da ist die Gefahr gross, dass die Vorstufen sättigen, wenn irgend ein Hintergrundteilchen in den Detektor gelangt. Das war ein Tischgerät und dementsprechend hatten da nicht
50 kg Blei oder so was Platz. Normale Z-Diode - spekuliere ich jetzt mal - war wohl zu langsam wegen hoher Kapazität oder Ladungsspeicherung. Dass der Transistor in die andere Richtung bei 0.6 V leitet, war wohl ein willkommener Zusatzbonus. Zwei Verstärkerstufen hatten diese Beschaltung.Auch der Zähler selber - grösseres TTL-Grab, hatte einige Besonderheiten, deren Funktionsweise ich nie durchschaut habe.
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