Suche Timer-Triac-Schaltung

Hallo Leute,

etwa alle fünf Jahre geht die Nachlaufelektronik meines Badlüfters kaputt. Diesmal ist sogar einiges an Metall verdampft. Herzstück der bisherigen Schaltung (die aus nachvollziehbaren Gründen als Steckbaugruppe ausgeführt ist) war das IC "MAICO3". Unabhängig von Beschaffungsproblemen werde ich aber nichts zusammenlöten, was erfahrungsgemäß nicht lange funktioniert. Deshalb will ich da was anderes einbauen und suche eine fertige und erprobte Schaltung. Nun muss ich feststellen, dass sich entweder noch niemand die Mühe gemacht hat oder ich einfach die falschen Begriffe verwende. Weiß hier zufällig jemand, wo es sowas gibt?

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider
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"Nachlaufrelais" liefert ing google als ersten Treffer 538037 vom blauen Klaus. Bei den üblichen Relaisherstellern wirst du ähnliche Angebote finden. Bei geringen Anforderungen an die Genauigkeit der Nachlaufzeit käme mir eine Kombination von Last- bzw Heizwiderstand und Thermoschalter in den Sinn. Bei geigneter Bemessung des Widerstandes dürfte dies eine ziemlich robuste Angelegenheit sein.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Typischerweise k=E4me da ein Industrie-Zeitrelais in Frage. Die gibt es als Universaltypen mit jeder beliebigen Zeit-Charakterestik umschaltbar. Ein solches Relais wird aber ein mehrfaches gegen=FCber einer Standard-Nachlauf- schaltung kosten

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Harald Wilhelms

Peter Heitzer schrieb:

Das Original ist eine kleine Platine, die im Lüftergehäuse steckt. Die will ich ersetzen. Die Applikationen vom U2100 oder T2117 sehen zwar so ähnlich aus, aber es ist eben nicht genau das dabei was ich suche. Ich suche wirklich einen funktionierenden Schaltplan.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Harald Wilhelms schrieb:

Danke auch Dir für die Mühe. Aber wie ich schon Peter geschrieben habe, möchte ich die Originalplatine ersetzen.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

en

Zeitschaltungen baut man typisch mit einem 555-IC. Apllikationen gibts da massenhaft im Netz. Wieso glaubst Du, das eine selbstgebaute Schaltung zuverl=E4ssiger als ein Industrieprodukt ist? Vielleicht liegt der Fehler ja auch in Deiner Hausinstallation. Wenn Leiterbahnen wegbrennen, m=FCssen schon recht kr=E4ftige Str=F6me fliessen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Ich habe einfach die Erfahrung machen müssen. Außerdem habe ich noch zwei weitere Miefquirls im Einsatz. Beides Importgräte aus cn. Die laufen seit vielen Jahren fehlerfrei. Nur wollte ich die bisher nicht zerlegen. Aber notfalls baue ich deren Elektronik nach.

Kann ich mir nicht vorstellen.

Ja, das Ding hängt voll zwischen L und N.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Harald Wilhelms schrieb:

Weil bei vielen Industrieprodukten versucht wird, auch noch Bruchteile eines Cents zu sparen und Schaltungen oft so auf "billig" dimensioniert werden, dass sie gerade noch so bis ans Ende der Garantiezeit funktionieren. Beim Selbstbau von Einzelstücken legt man dagegen eher Wert darauf, dass das Ding unter allen Umständen eine Ewigkeit lang funktioniert. Als "Ex-Hobbybastler" habe ich mir gestern noch eine Rüge eingefangen, das "unsere Geräte eigentlich viel zu lange halten". ;o)

Der OP hat etwas von "etwa alle 5 Jahre" geschrieben - das kann man durchaus als typisches Verhalten von "Industrieprodukten" sehen (ist da ein Elko drauf, der so gerade an der Spannungsgrenze betrieben wird?) und deutet weniger auf einen Fehler in der Hausinstallation hin - damit wäre ein höherer Verschleiß zu erwarten.

Gruß,

Ed

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Edzard Egberts

Edzard Egberts schrieb:

Hallo,

das Zeitfenster zwischen "nicht lange genug" (also noch vor dem Ende der Gewährleistung) und "viel zu lange" (also deutlich mehr als die Gewährleistung) ist nicht so leicht zuverlässig zu treffen. ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Wenn man eine solche Schaltung wirklich zuverl=E4ssiger konstruieren will, muss man sich aber schon sehr gut mit der Konstruktion auskennen.

Es m=FCsste als erstes mal gekl=E4rt werden, warum die Schaltungen wirklich durchgebrannt sind. Solche Schaltungen funktonieren eigentlich sehr zuverl=E4ssig. Ein vorzeitiger Ausfall m=FCsste fast b=F6swillig reinkonstruiert werden und ist nicht allein durch die Verwendung von billigen Teilen zu erkl=E4ren. Das einzige kritische Teil w=E4re das Relais. Dessen Versagen w=FCrde sich aber nicht als Kurzschluss zeigen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Oder klotzen...

Dafür muss man sich aber schon sehr gut mit der Konstruktion auskennen. ;o)

Im Betreff steht aber "Triac".

Beim Triac schon.

Gruß,

Ed

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Edzard Egberts

Deshalb hatte ich geschrieben: "suche eine fertige und erprobte Schaltung." Klar könnte ich versuchen die Dauer- und die geschaltete Phase irgendwie bei einem der bekannten Verdächtigen auseinander zu klamüsern. Und ich könnte mir Gedanken über irgendwelche RC-Glieder machen, die dann noch dort rein müssten. Aber jetzt ist Sommer... Und außerdem will ich auch nichts machen, was es schon gibt.

Ein Lob auf die Chinesen!

Nein, es erklärt sich aus dem Weglassen von sonst üblichen Teilen.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Uwe Hercksen schrieb:

Da ist ein IC drin und dort drin kannst du einen Zähler unterbringen, etwa für die Netzfrequenz. Damit sollte man die Garantiezeit auf 30 sec genau treffen können ;-]

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Harald Wilhelms schrieb:

Moin!

Vermutlich kennt er Industrieprodukte. Eine meiner Erfahrungen war z.B.

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Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
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Dschen Reinecke

Hans-Jürgen Schneider schrieb:

wahrscheinlich ist da gar keine Elektronik drin sondern ein Nachlaufschalter mit einem beheizten Bimetallkontakt. So etwas habe ich mal vor 20 Jahren in einer Schalterdose hinter dem Lichtschalter eingebaut und es funktioniert immer noch.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

p://

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Unter Industrieprodukt habe ich eher ein typisches Industriezeitrelais wie z.B. das Finder FIN 87.41. Das kostet bei Reichelt aber immerhin knapp 30 EUR. Solche Ger=E4te arbeiten aber erfahrungsgem=E4ss f=FCr mehrere Jahrzehnte problemlos. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Rolf_Bombach schrieb:

*g*, das ist gängige Technik, z.B. beim "Resttintentank" von Druckern. ;o)
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Edzard Egberts

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