Suche IC fuer Modem Selbstbau

Ja nun, man kann dennoch in der Zeit viel damit machen und sehen, ob sich der Kauf lohnt, oder ob man danach das Teil einfach neu installiert *g* Es gibt keinen Registrierungszwang; Ti scheint auf dem Punkt zu stehen, daß ihnen die Hobbyisten egal sind, die das Ding einfach so nutzen, die zahlende Kundschaft kommt aus dem kommerziellen Umfeld. Ein Privatnutzer kann irgendwann das Zünglein an der Waage sein, daß sich dessen Arbeitgeber für Ti entscheidet...

Insofern finde ich diese Politik schon in Ordnung.

Außerdem verzichtet Ti auch auf einen Reigstrierungszwang oder eine Freischaltung bei der Vollversion, das nur am Rande. Verstehe ich nicht so ganz, aber nun gut.

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Ralph A. Schmid, dk5ras
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Das ist trotzdem toedlich. Dieselbe Fristenloesung hatte Renesas fuer M16C/R8C frueher auch. Ich hab das dann installiert ab und an was rumgebastelt und irgendwann war die Zeit abgelaufen und man hatte keinen Bock mehr auf den Kram. Klar, man koennte alles loeschen irgendnen Registryeintrag finden und es neu intallieren. Man kann aber auch merken das andere Frauen auch schoene Toechter haben weil das weniger Muehe macht.

Seitdem sie aber durch den gcc fuer AVR gezwungen wurden ihre Fristenloesung aufzugeben wurde es von mir, und wohl auch von anderen ganz gerne benutzt. (mittlerweile nicht mehr da der gcc funktioniert)

Das Problem bei DSPs (und auch FPGs) sehe ich eher darin das sich dort zu schnell zu viel aendert. Es bleibt wohl keine Zeit das sich da guenstige Tools wie der gcc entwickeln koennen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo Olaf,

Genau das ist Problem Nummer zwei. Bei meinen analogen Designs weiss ich, dass es den BFS17 oder etwas beinahe identisches auch in 20 Jahren noch geben wird. Ist ja auch ein Grund, warum viele Entwickler eisern am

80C51 haengen. Da kann man nachts ruhig schlafen.

Meine uC Projekte, die in Serie gingen und es teilweise noch sind, haben uebrigens auch einen 80C51 an Bord ....

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Rafael Deliano schrieb:

Da nicht bekannt ist, wer wann sendet, ist Vollduplex angesagt, obwohl nie (oder selten) beide Gegenstellen gleichzeitig senden.

Modem-IC oder DSP ist klar.

Aktuell ist offiziell von 0 bis 300 Baud. Niedrigere Baudraten wurden aber wohl nie genutzt und werden daher seltenst unterstützt.

Hörtöne auswerten brauche ich nicht. Hörtone senden ist die (zugegeben einfache) Aufgabe.

genau deswegen ausgeschieden.

Komme ich vielleicht drauf zurück.

Vielen Dank für die Mühen schon mal. Ich werd mal selbst nach Datenblättern dieser Chips suchen.

Hust... SOllte ein bischen Zukunftssicher sein. Geschätzte maximale Jahresproduktion 10 Stück!

Grüße,

Fred Sonnenrein

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Fred Sonnenrein

Oliver Bartels schrieb:

Hört sich gut an. Wird als potentielle Entwicklungsbasis mal aufgenommen.

Danke!

Fred Sonnenrein

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Fred Sonnenrein

Joerg schrieb:

Schon nicht schlecht. Da aber sowohl Answer- als auch Originate-Mode angesagt ist, muß wohl doch noch mehr bearbeitet werden.

Das ist klar. Galvanische Trennung der Stromkreise ist Minimum. Aber ich habe bereits erfolgreich mit einem ATmega8 eine "Fernschreiber-Vermittlung" mit ein paar Gimmicks aufgebaut.

Grüße,

Fred Sonnenrein

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Fred Sonnenrein

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:

Guter Tip, Danke. Zur Info nochmal: Das Ganze wird ein Hobby-Projekt, das an Freunde zum Nahezu Selbstkostenpreis weitergegeben werden soll.

Kostspielige Entwicklungsumgebungen sind daher nicht drin. Oder der Besitzer einer entsprechenden Entwicklungsumgebung macht mit!

Fred Sonnenrein

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Fred Sonnenrein

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:

DIe bisherige Version ist noch zu haben. Bis die neue Version "marktreif" ist, wird noch etwas Zeit vergehen...

Fred Sonnenrein

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Fred Sonnenrein

Hallo Fred,

Dann wuerde ich erst recht einen uC nehmen. Als Hobbyist will man sich das Aufloeten eines 128TQFP oder gar BGA nicht wirklich antun. Tip: Die meisten MSP430F2xxx gibt es inzwischen auch im DIP Gehaeuse. Koennte man also sogar sockeln. Ich denke mal, fuer so ein Modem-Projekt hat er genug Leistung unter der Haube.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

( V21 )

Ohne rechthaberisch sein zu wollen: V21 gibts seit 1964 und wurde bis 1984 alle 4 Jahre abgenickt oder geändert. Mein Papier ist deutsche Übersetzung der V-Serie die 1990 im v. Decker Verlag in Buchform erschien. Sie bezieht sich auf 1984: §2 "... welche die gleichzeitige Übertragung von Daten in zwei Richtungen mit 300 bit/s gestattet ..." "Anmerkung: Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß alte Modems nach V21 mit 200 bit/s in Betrieb sein können" Von 0 - 300 lese ich da nichts.

Wenn man in Bücher wie Bacher "Datenübertragung" Siemens 1978 reinschaut hat Siemens damals zwei V21 Modems gefertigt: "Modem 200-200" mit =< 200bit/s "Modem 300A" mit =< 300bit/s ( Neuentwicklung ) Damals war 200 bit/s offizielle V21 weil das die installierte Basis machte.

Es gibt nichts solideres als obsolete die mal ordentlich in Serie waren. Kein OTP-EPROM enthalten. Und als DIL gesockelt verbaut wurden: die werden als pulls verfügbar.

Modem-ICs = minimale Entwicklungskosten & maximale Qualität. Das SSI bzw. TDK ist technisch wohl das attraktivste: alles in SC-Technik intern, extern nur noch 11,0592 Quarz ( für 8051 ). Die Motorola/TI V21 in SC-Technik sind etwas Exoten: es gab in den USA einen Markt für 300 Baud nach US-Norm. Diese Versionen von TI/Motorola/National gäbs bei ebay.com häufiger. Andere Variante: 8 Bit Controller der mit externem bandsplit-filter veredelt wird. Das könnte man eventuell per MF10 machen. Dann hat man handelsüblichere Bauteile, aber die Leistungsdaten bezüglich Störabstand werden nicht so gut wie (gute) Modem-ICs. Zum Thema FSK-Demodulator kann man diese newsgroup auch unter "clip" googlen: anderes FSK-Modem, aber halbduplex deshalb ideal für Implementierung auf Controller.

DSP würde wohl Leistungsdaten von Modem-ICs erreichen, da ist der Entwicklungsaufwand aber auch maximal.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ja, werde ich mir wohl demnächst mal an Land ziehen!

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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