S: Hersteller oder Bezugsquelle für Heißluf t-Entlötstation

Hallo,

wir suchen einen Hersteller bzw eine Bezugsquelle für einen Heißluftentlöter. Es sollten Aufsätze für möglichst alle gängigen Chipbauformen verfügbar sein. Klappenbach/Leister haben wir schon gefunden, ist uns etwas zu teuer.

Oder hat jemand positive Erfahrungen mit einem herkömmlichen Heißluftfön (z.B. der Steinel-Heiluft"stift") in Verbindung mit "richtigen" Aufsätzen?

Danke,

Martin

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Martin Wiesner
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Hallo Martin,

Bisher sehr gute Erfahrungen gemacht:

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Bis zum Aufkauf hiess die Firma Metcal und die Entloetstationen werden heute unter den Fachleuten noch so genannt. Sie sind allerdings teuer.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Oki/Metcal ist durchaus ein Begriff, im Raum neben mir stehen einige PS-800. Klasse Lötstationen, nützen mir allerdings nichts beim Auslöten von QFP128 o.ä., und auf der Oki-Webseite sehe ich auf den ersten Blick nichts Entsprechendes.

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

Hallo Martin,

Deren Web Site ist, ahem, nicht besonders gelungen und deshalb koennte ein Anruf besser sein. Ich hatte haeufiger PQFP Duesen verschiedener Groessen gesehen. Allerdings weiss ich nicht mehr, ob die von Metcal selbst oder einem Zubehoeranfertiger waren. Als ich mal ein 128PQFP ausgewechselt haben musste, sagte der Techniker "It'll be done in about five minutes", was mich verblueffte.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Martin Wiesner schrieb:

Kannst Dir ja mal HAKKO angucken. Die Geräte sehen mir ganz solide aus. Website wäre

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CU, Oliver

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Oliver Wache

Hallo Oliver,

Sind sie in der Tat. Schon selbst mit gearbeitet, hatte aber vergessen, sie zu erwaehnen. Lag wohl daran, dass wir diese Geraete in der Produktion fast immer fuer Klebe- und Schrumpfprozesse benutzt hatten. Teilweise mit drangebautem PLC.

Martin, sieh Dir einmal FR802/802 an.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Martin Wiesner schrieb:

Wenn das eine Alternative sein könnte, probier erst mal AOYUE. Spottbilliges Chinazeugs, das solider ist, als man befürchten würde.

MfG

Frank (stolzer Besitzer einer 738)

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Frank Scheffski

Und stinkt immer schön nach Gummi, wenn die Dinger warm werden :(

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das hast Du aber sehr wohlwollend formuliert.

Ich habe eine 852, die jetzt schon fast 3 Jahre funktioniert, aber ich habe sie den ersten Monat in der Garage aufheben müssen. Auch in kaltem Zustand unerträglich.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

"Gerhard Hoffmann" schrieb:

Ich habe auch einen 852er, auch etwa so lange. Erinnere mich, dass er am Anfang sehr gestunken hat, (kalt nach Nähmaschinenöl und heiss nach Gummi), aber schon nach wenigen (-zig) Betriebsstunden hatte er ausgemüffelt.

Soliden Eindruck macht er, halt chinaüblich schlecht verarbeitet. Läuft wie gesagt auch schon ne ganze Weile. Für Bastler ganz ok das Ding, hab schon einige hundert Käfer damit gewechselt (auch finepich), das geht damit ganz gut.

Ich bereue nix! *g*

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Ruediger Klenner

Kurz vor meinem Arbeitsplatzwechsel ist an meinem Platz auch so ein Ding aufgestellt worden. Wahrscheinlich stinkt es da immer noch vor sich hin :)

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo,

danke erstmal für die vielen Antworten. Da sollte sich was passendes drunter befinden.

Kleine Frage zur 738: ist die Zeiteinstellung auch für den Heißluftteil oder nur für den (wohl konventionellen) Lötkolben? Die Beschreibungen, die ich gefunden habe, sind da leider nicht besonders eindeutig.

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

Martin Wiesner schrieb:

Eine Zeiteinstellung gibt es _nur_ für Hot-Air. Der Lötkolben läuft durch.

Wenn Du vorhast, so ein Teil zu kaufen, kann ich Dir günstig ein Sortiment Luftdüsen vermachen. Mitgekauft, aber letztlich nie genutzt.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Hallo,

ich weiß noch nicht, ob es eine bzw. diese Aoyue wird. Preislich jedenfalls sehr interessant. Ich tendiere eher zu Stationen mit einem Funktionsumfang wie bei den "günstigeren" Aoyue 852A++ und 857A++, die

738 hat auf den ersten Blick etwas viel Schnickschnack. Lötkolben dazu brauchen wir eh nicht, da haben wir bessere Stationen (Oki). Einzig die Zeiteinstellung wäre interessant, um reproduzierbar eine Art von Temperaturprofil zu fahren. Ich habe aber noch nie heißluftgelötet (wird sicher kein Problem sein) und kann daher nicht abschätzen, ob das unbedingt benötigt wird und/oder den (Ent)Lötprozeß vereinfacht.

Düsensortiment: vielleicht kannst Du ja eine kurze Liste mailen. Müssen nicht die genauen Herstellernummern sein. Kann Dir aber nicht garantieren, daß wir nicht trotzdem neue Düsen kaufen wollen (wegen Rechnung+ausgewiesener Umsatzsteuer) - mit der Beschaffung an sich habe ich nichts zu tun :-)

bis dann,

Martin

P.S.: wie spricht man den Herstellernamen eigentlich aus?

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Martin Wiesner

"Martin Wiesner" schrieb

Keine Ahnung!

Da es chinesisch ist, wäre die richtige Fragestellung wohl, in welcher der 5 Tonstufen jeder der einzelnen Vokale korrekterweise zu singen ist *g*.

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Ruediger Klenner

Martin Wiesner schrieb:

zu viele Funktionen in einem Gerät sind meistens unpraktisch. Die Heißluftstation Aoyue 852 leistet hier zusammen mit einer Vorheizstation Aoyue 853 gute Dienste. Ohne Vorheizen dauert das Löten von ICs nur mit Heißluft arg lange. Ob eine Zeitsteuerung zu reproduzierbaren Lötprofilen führt, wage ich zu bezweifeln, denn für die Temperatur an der Lötstelle sind noch andere Parameter verantwortlich, wie z. B. Leiterplattengröße, Kupferflächen, Bauteilgröße, Abstand der Düse zur Lötstelle etc.

Weiß jemand, ob der Vakuum-Placer 932 von Aoyue was taugt? Mit 35 Euro ist das Teile recht erschwinglich.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Alexander Dörr :

Mhh, damit sich das Bauteil löst, man nimmt den Finger von einer Öffnung weg. Wäre mir zu kitzlig. Beim Fingerwegnehmen ist das IC schon wieder um nen Millimeter von der Idealposition weg. Da wäre nen Fusschalter oder sowas eher angebracht.

Das IR-Löten (s. Video bei Aoyue) scheint ja auch ne gute Alternative zur Heissluft zu sein (keine wegfliegenden 0402's mehr ;-). Nur braucht man da dann wohl eine Schweisserbrille. Dat is ja sehr hell da vorn unter der Halogenlampe. Kennt ihr das? Ist das besser als Heissluft?

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

Oweh - nicht zu verwechseln mit dem bekannten Netzwerktechnik-Hersteller Auweia :-)

Ich habe keine Ahnung, wie man es richtig ausspricht...

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Moin!

Kann ich bestätigen. Bei uns auf Arbeit flog auch mal eine alte Vakuumpinzette herum, also Membranpumpe + Schlauch + Griff mit Loch + Kanülen ohne Spitze. Für so feine Arbeiten, daß man sie nicht mit einer normalen Pinzette hätte machen können, war das Teil ebenfalls so nicht geeignet, aus dem besagten Grund.

Glücklicherweise stand daneben im Regal noch eine alte Lötpasten- Dosiereinrichtung bestehend aus einem Gehäuse mit Magnetventil, Monoflop und Fußschalter. Bei jedem "Tritt" wurde eine einstellbare Zeit lang Druckluft (aus der Wand) über einen Schlauch auf eine per Adapter angeklemmte Lötpastenspritze gegeben und wieder rausgelassen. Dies hat mit allen ausprobierten, auch neu gekauften Lötpasten in der Spritze ebenfalls nicht funktioniert: Es kam einfach nix raus. Zumindest nicht als es sollte. Etwa eine Minute später, als der Druck lange weg war, kam dann was... bis es nach einer weiteren Minute wieder aufgehört hat. Vermutlich waren die Pasten früher dünn- flüssiger. Wir sind dann zu gelaserten Schablonen übergegangen.

Also bekam die Dosiereinrichtung per Kippschalter eine zweite Funktion spendiert und seitdem schaltet sie die Luft der Vakuumpinzette. Perfekt! Nur bei wirklich fiesen Geschichten (TQFP in 0,5mm Raster) gehts nicht mehr von Hand, da die Pinzette nicht gebogen ist und man sich mit den Fingern die Rundumsicht versperrt. Da kommt die Pinzette dann in einen in der Höhe verstellbaren Halter, das Bauteil wird knapp über der Platine gehalten und letztere darunter ausgerichtet, bis es passt.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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