Mein Geigerzähler RKSB 104 piept - k aputt?

Das kommt daher das ich in Fukushima so ein kleinen Uranpellet geschenkt bekommen habe. :-D

Keine Ahnung, hast du ein Schaltbild? Der war ja bei dem Geraet dabei. Notfalls koennte ich vielleicht ein Scan reinstellen. Ich hab schon lange nicht mehr reingeschaut, aber die Technik war IMHO ueberschaubar. Also nur ein paar Logicgatter und das Anzeige IC. Sind aber russische Modelle. Keine Ahnung ob die mit Westware kompatibel sind.

Bist du wahnsinnig? Die Anleitung ist russisch, das bekommt man ja nie wieder hin. Ich muesste aber eine Uebersetzung haben von jemand der mal Programmierer in Tschernobyl war. .-)

BTW: Ich habe meinen mal fuer 6DM auf dem Flohmarkt gekauft. Vermutlich ist der jetzt ein Vermoegen wert?

Olaf

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Olaf Kaluza
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Moin,

die Jahre über vergas ist meinen Geigerzähler RKSB 104 im Keller.

Durch das Unglück in Japan habe ich das Gerät wieder hochgelohnt, eine Batterie eingelegt und geschaut, wie der digitale Zeiger langsam nach oben gegangen ist.

Plötztlich piept das Ding.

Auch mit allen anderen Einstellungen fängt das Teil zu piepen an. Ich glaube nicht, dass ich hier in einem kontaminierten Gebiet sitze sondern das Teil einfach kaputt ist.

Hat jemand eine Idee, ob ich irgendwas falsch mache? Ist das Problem bekannt?

An den Pins habe ich auch rumgespielt ohne genau zu wissen, was ich da eigentlich mache.

Viele Grüße Ein Laie ;)

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Michael Paul Berger

"Olaf Kaluza" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de...

Hi, der hat soeinen Schalter rechts oben, der schaltet den "Ton" aus. Hinten am Mäuseklavier stellt man ein, ob es ein "Durchschnitt" oder ein Endwert werden soll, je nachdem piept er dann zwecks "huhu, ich habe einen Wert, guck mal hier..."...

Im Net kursiert eine Kopie der englischen Version. Ist alles dasselbe, bloß das Plastikgehäuse unterscheidet sich.

Glaube ich kaum, ich hab noch die Version "01", den Vorläufer des "104" und der hat auch schon sehr rustikale Innereien. Der Klebstoff, der den ßeta-Schutzmantel festhielt, hat schon aufgegeben. War vermutlich ein organischer Kleber. Und die Halteraste vom Deckel ist angebröselt. Aber er tuts... doch viel interessanter ist soein "Schulgerät", habe eins von '92, das läuft mit Mignons und zeigt eine Dosisleistung auf langer Scala, per wanderndem LED-Blinker. Solche Teile standen in den Klassen am Fenster und "erlaubten" die Große Pause auf dem Schulhof zu verbringen. Oder auch nicht. ;-) sowas wirds bald auch in Japan geben. Das Teil ist leider kyrillisch benannt, kann ich nicht lesen...nAAECCE

26K-86 AGTG-01K und etwas, das vermutlich "Dosismeter Batteriegerät" bedeutet.
--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Am 27.03.2011 18:19, schrieb Olaf Kaluza:

Das wurde doch gerade im Parallethread gepostet:

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Unrat-Ekeltronik hatte mal eine mies lesbare Übersetzung, die man zumindest seinerzeit auch laden konnte. Ich habe die vor Jahren mal HTMLiarisiert:

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PDF unter
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Bernd

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Bernd Laengerich

"Michael Paul Berger"

Batterie eingelegt und geschaut, wie der digitale Zeiger

Bekannt nicht, aber ich habe eine Vermutung. So ein Messgerät arbeitet mit Hochspannung. Wenn die richtige Spannung nicht erreicht wird, tauchen falsche Messwerte auf. Ich vermute es lag an Feuchtigkeit im Keller.

eigentlich mache.

Da im Thread andere ebenfalls von russischen Produktionen berichtet haben, habe ich eben mal mein Gerät bei der Messung aufgeschraubt und gefilmt. Mein Teil ist übrigens ebenfalls von 1992. Vielleicht interessierts ja wen, wie son Teil von Innen aussieht ;)

geöffnet:

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geschlossen:

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Gruß, Markus Gronotte

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Markus Gronotte

"Markus Gronotte" schrieb im Newsbeitrag news:4d91d86b$0$6760$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, dann gäbe es aber auch keine "Impulse", die Geräte "leben" ja vom Lawineneffekt aufgrund der hohen Spannung. Meßwerte kanns dann garnicht geben. Liegt meist an undichten Röhren, deren Dichtungen sind russisch-typisch nicht wirklich haltbar. Oder das Hühnerfutter gammelt. Die Schalter etwa sind ärgl%&/mies.

Den hatte ich auch mal in der Sammlung, ich fand den aber besonders erratisch. Habe nur die halbwegs gleichmäßig "messenden" Exemplare behalten. Angst kann man auch mit den anderen machen, daher hab ich die an Interessenten verschenkt. Mit einem wurden Kacheln auch "Echtheit" vermessen, wimre. Das war der mit der rückwärtigen Klappe, wunderbarer ßetatester. Aber ach so fitzelige Schalterchen.

--
 mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

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