Stromstoßschalter "messen"

Du solltest erst mal klären, wie die Funktion des Zeitlichts mit den Schaltern interagieren soll.

Also wenn dass Licht an sein soll, wenn der Stromstoßschalter aktiviert ist /oder/ das Zeitlicht an ist, dann schaltet man das Zeitlicht-Relais einfach parallel zum Stromstoßschalter.

Wenn hingegen das Zeitrelais das Licht /deaktivieren/ soll, schaltet man es in Reihe.

Wenn die Beleuchtungsdauer nach dem letzten Stromstoß begrenzt werden soll, dann wirft man den Stromstoßschalter raus und setzt ein Zeitrelais ein.

Wenn das Zeit-Relais den Stromstoßschalter nur zeitgesteuert löschen soll, erzeugt man den Stromstoß mit dem Lampenstrom. Ist der nicht da, gibt es auch keinen Stromstoß.

Und vermutlich gibt es auch noch 200 andere Anforderungen.

Marcel

Es existiert ein Wechselschalter, ein Taster, ein Stromstoßrelais und eine Steuerung. Ursprünglich gab es keine Steuerung. Ich habe kein extra Zeitschaltrelais, weil die Steuerung noch eine Reihe anderer Dinge tut: z.B. Dämmerung messen und Induktionsschleifen auswerten. Der Taster bekommt eine neue Funktion: nicht nur ein-/ausschalten, sondern einschalten mit Zeitablauf, sonst ausschalten. Der Schalter kann unabhängig das Licht ein- oder ausschalten.

Und genau das ist der Punkt: ich muss wissen, ob die Anlage leuchtet oder nicht. In dem einen Fall beudeutet der Taster ausschalten, im anderen einschalten und ein paar Minuten später wieder ausschalten. Das ist alles.

Derzeit hängt ein 230V-Relais im Lampenkreis und ein Eingang wertet aus, ob das Relais angezogen hat. Deswegen die Frage: gibt es etwas einfachers/eleganteres?

Am 24.10.2012 11:02, schrieb Kurt Sterau:

Die Frage ist, ob Du die Rückmeldung überhaupt brauchst. Wahrscheinlich soll die (externe) Zeitsteuerung doch einfach gezielt ein- und ausschalten. Das erreichst Du durch Stromstoßschalter mit Zentralsteuer- funktion, die haben neben dem Toggle Eingang noch zusätzliche Eingänge zum Einschalten und Ausschalten.

Dann stellt sich aber noch die Feage, ob es die externe Steuerung überhaupt braucht oder ob Du nicht gleich einen Multifunktionszeit- schalter von Eltako nimmst, die sind mittlerweile eierlegende Woll- milchsäue und können das alles zusammen.

Gruß Gerd

Kurt Sterau schrieb:

Wozu die ganze Bastelei? Es gibt für ein paar EUR passende Treppenlichtautomaten die das alles in einem Modul erledigen.

Habe ich schon für ca. 10 EUR gekauft. Einfach mal gurgeln.

Ich glaube kaum, dass die auch WLAN-Anbindung haben und dass man den auch über einen Web-Server steuern kann...

Kurt Sterau schrieb:

Erst keine Spezifikationen rausgeben was man eiegentlich machen will. Und dann so - nein Danke - hilf dir selbst!

Wenn du einen Hilfeversuch nur mit dummen Antworten konnterst ist das Thema für mich erledigt: PLONK!

Wolfgang Gerber schrieb:

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An"SCNR"dreas

Was soll das denn werden? Taster, Relais und Steuerung ergibt ja Sinn, aber der Wechselschalter irgendwie nicht. Sollte er, wie ich vermute, zusammen mit dem Stromstoßrelais eine klassische Wechselschaltung bilden, so stellt sich nur eine einzige Frage, nämlich warum da nicht auch ein Taster ist. Da diese Art der Schaltung zwei Drähte zwischen den Wechselschaltern erfordert, sollte sich das leicht ändern lassen, ohne die Wand aufzuhacken.

Stromstoßrelais raus und die Taster an den Eingang der Steuerung. Dann kann man alles in Software machen und damit sind alle Freiheiten gegeben.

Marcel

Auch auf die Gefahr, dass manche wieder kollabieren: auch dieser Vorschlag geht leider nicht. Es gibt räumliche Gegebenheiten, die ich nicht ändern will. Der Stromstoßschalter sitzt an einem anderen Ort als die Steuerung (aus gutem Grund). Den Taster habe ich im Zugriff, den Wechselschalter nicht.

Meine eigentliche Frage war auch nicht: wie macht man das optimal, sondern wie messe ich, ob die Lampen ein- oder ausgeschaltet sind am einfachsten/elegantesten. Heute mache ich das mit einem Relais. Vielleicht ist mein Betreff unglücklich gewählt: "230V galvanisch getrennt an GPIO messen", wäre vielleicht besser.

Trotzdem hier schon einmal ein Danke an alle.

Dann käme ein Optokoppler mit (kapazitivem) Vorwiderstand in Betracht. Ein Relaiskontakt ist aber trotzdem keine schlechte Wahl.

Peter Heitzer schrieb:

Oder ein Optokoppler parallel zu einer kurzgeschlossenen Graetzbrücke. Das würde erkennen, ob Strom durch die Lampe fließt. Die Nulldurchgänge sind dadurch von sehr kurzer Dauer und lassen sich gut aussieben.

MfG hjs ____ z.B.PC814 L o-----+-+-----|____|--. ______ V A | |/ +-+ V A | A V | |v N o-(X)-+-+-------------- \______

Ich glaube, dass ist genau die Idee, die ich gesucht habe. Herzlichen Dank dafür. Als Dioden 4004er und R~12k (für 20mA)? Welche Sicherung nimmt man da am besten?

Kurt Sterau schrieb:

Würde ich überdimensionieren: KBU8A oder so. Der Widerstand muss ja nur etwa ein halbes Volt schlucken: Also 27 Ohm. Extra Sicherung ist nicht nötig.

MfG hjs

Ich glaube, ich habe die Schaltung erst jetzt verstanden. Nochmals Danke!

Nein, der braucht Medis für größenwahnsinnige Elektriker.

Leo