'Stromfresser' ermitteln

Wenn der nicht gerade arbeitet...

Stimmt!

Ich seh das ja für mich selbst auch anders. Nur die Rechtsprechung nicht...

Jedenfalls fand ich den Service meines Stromversorgers, den ich schon mehrfach genutzt habe, gut, zumal das entliehene Gerät vermutlich weitaus genauer war als eines, daß ich mir für die drei oder vier Messungen gekauft hätte. Immerhin wurden auch sehr geringe Verbräuche (PC im Standby) in glaubwürdigen Regionen angezeigt und irritierende Werte hatte ich nie dabei.

Grüße,

Wolfram

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Wolfram Goetz
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Taeusch' dich da nicht. Ich hatte mal eins von etwa dem Typ:

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Dies ist zwar ausgesprochen teuer, versagt aber genauso oder gar ganz besonders bei Kleinverbrauchern

Hm - das ist's wohl:

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Aufloesung 0,1 W Messfehler 0,3 !

Die Bedienungsanleitung nennt dann auch nur cos phi 0,300 ... 1,000 (Aufloesung 0,001)

"Bei Stromwerten unter 15 mA werden die Strom- und Leistungswerte auf 0 gesetzt" -> schon bei 3,45 W zeigt das Geraet 0 an.

http://216.239.59.104/search?q=cache:2kE6XgMRgegJ:

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zeigt, dass das Teil mal fuer 290 EUR verkauft wurde

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Ja. Ist einige Zeit her, aber die Genauigkeit des vom RWE geliehenen Gerätes war - gerade im Bereich kleiner Leistung - deutlich besser als bei den üblichen Baumarkt/Lidl/...-Teilen.

cu Michael

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Michael Schwingen

Heinz Saathoff schrieb:

Momentmal: Das ist doch einfach ein Multimeter, oder? Wenn du da einfach die Stromstärke gemessen hast, und dann mit 230V multipliziert, hast du die Scheinleistung herausbekommen. Die ist natürlich bei Motoren sehr viel höher als die Wirkleistung - auf die es ankommt.

--
Jan
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Jan Kandziora

Moin,

Jan Kandziora schrieb...

ch

=E4t

ch

die

Nein, das M-4660M hat einen separaten Leistungsme=DFbereich, nutzbar mit=20 speziellem Adapter. Dann ist es auch noch ein True-RMS Ger=E4t und zeigt=20 bei der Leistungsmessung auch den cos-phi an. Die Genauigkeit der=20 Leistungsmessung wird mit 3% angegeben. Diesem Multimeter traue ich wesentlich eher als dem billigen Ger=E4t aus=20 dem Baumarkt. BTW, bei einem rein ohmschen Verbraucher (kleiner Pizzaofen) zeigte das=20 Baumarktger=E4t auch zu wenig an (1300W gegen=FCber 1450W beim Multimeter).

- Heinz

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Heinz Saathoff

Mein Meßgerät vom Lidl (schlechtes Exemplar erwischt) mißt schon 215 statt ca. 229V. Vermutlich ist die Strommessung dann auch nicht viel besser. Die Leistungsmessung ist ebenfalls daneben. Leider habe ich keinen pasenden Schraubendreher, sonst würde ich einfach mal den entsprechenden Widerstand ändern, sofern möglich. Eine Abgleichmöglichkeit kennt so ein Teil bestimmt nicht. Man stellt sich natürlich gleichzeitig die Frage, ob die Bastelei bei einem ca. 10 EUR-Gerät lohnt.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Am Fri, 21 Jan 2005 13:35:49 +0100 hat Lars Mueller geschrieben:

Wenn es dann genau ist schon - Alternative wäre natürlich das hier häufig empfohlene Zurückgeben eines Gerätes mangelnder Brauchbarkeit.

--
Martin
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Martin Lenz

Steht dort, ob sie True-RMS auch tatsaechlich so meinen? Manche Hersteller beziehen das nur auf Sinus, nicht aber z.B. auf Phasen-An- oder -Abschnitt-Sinus, geschweige denn andere Signalformen.

Mit 'nem Testgenerator mit z.B. Saegezahn und Rechteckt ist das schnell zu ueberpruefen..

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Dann lies in der Anleitung einfach den Crest-Faktor nach.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Am 21 Jan 2005 13:49:01 GMT hat Martin Trautmann geschrieben:

Nur-Sinus bezogen wäre eben nicht "true RMS". Aber selbst mit true RMS kann man immer noch Effektivwerte von Strom und Spannung messen und diese dann multiplizieren, also die Scheinleistung berechnen/messen. True RMS hat mE mit der Leistungsmessung gar nichts zu tun. Für die Wirkleistungsmessung muß man vor der (auch true RMS) Gleichrichtung multiplizieren. Vielleicht wird auch U_eff*I_eff*cos(phi) gerechnet und angezeigt. Ich denke das wäre dann nur für den Sinus die Wirkleistung.

--
Martin
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Martin Lenz

Dann erklaere bitte, was true RMS ist - und wie sich das z.B. mit der Angabe vertraegt:

"gültig für den Frequenzbereich von 40 bis 1 kHz True RMS-Messung"

Welche Frequenzen treten bei z.B. 50 Hz Phasenanschnittssteuerung auf? Theoretisch wohl unendliche, durch die Glaettung deutlich kleinere.

1 kHz koennte ein Hinweis auf z.B. Abtastung mit 2 kHz sein - aber durch den Jitter haette ich doch schon erhebliche Messungenauigkeiten von 2,5 % (?), wo das Geraet selbst von 0,5 % + 10 dgts ausgeht?

Passt das zusammen?

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Am 21 Jan 2005 16:02:48 GMT hat Martin Trautmann geschrieben:

True RMS hängt erstmal nicht mit der Abtastung zusammen. Das kann man mit Analogmultiplizierern machen, oder True RMS Chips wie AD636. Wenn ich es im Prozessor mache, dann würde ich mindestens 20fache Überabtastung, vielleicht auch 100fache verwenden. Ich muß dann ja die Kurvenform erfassen. Für den Sinus ist das Verhältnis RMS zu Gleichrichtmittelwert oder Spitzenwert konstant und kann daher mit einem einfachen Spannungsteiler berücksichtigt werden. Das ist dann ein normaler Wechselspannungsbereich, aber kein true RMS. Ein true RMS Gerät brauche ich, wenn ich Spannungen aus einer Phasenanschnittsteuerung oder einem Frequenzumrichter messen will, die eben nicht sinusförmig sind.

Ein Freqenzbereich bis max. 1kHz kann auch davon kommen, daß die Spannungsteiler (Eingangsabschwächer) nicht frequenzkompensiert sind und ihre Kapazität dann schon merkliche Fehler verursacht. Er kann natürlich auch aus der Abtastfrequenz resultieren, wenn zB ein Audio Wandler mit

44,1 kSamples/s eingesetzt wird. 2kHz Abtastrate würden also bestenfalls für true RMS bei 50Hz ausreichen, die Angabe des Gerätes interpretiere ich aber so, daß auch bei 1kHz noch eine tRMS Messung der spezifizierten genaugkeit möglich ist. Meist steht auch noch ein max. Crest-Faktor (Verhältnis Spitzen- zu RMS Wert dabei, für den AD636 wäre der mWn bei 6.
--
Martin
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Martin Lenz

Christian Zietz schrieb:

Es hat nur noch keiner genau gesagt, welche Messgeräte sie genau verleihen und welches auch ordentliche Messwerte liefert, wenn es um kleine Verbräuche geht.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Doch, hab' ich, Martin

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Martin Trautmann

Martin Trautmann schrieb:

Ja gut, das wäre dann schon mal eines. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß alle dasselbe verleihen. Da gibt es doch bestimmt noch andere.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Ich hab auch das Tchibo Gerät. Wenn ich den PC allein messe, dann zeigt das Gerät 122 Watt an. Wenn ich zusätzlich den TFT einstecke und einschalte, dann zeigt es nur mehr 96 Watt an. Dieses Verhalten würde mir eigentlich sagen, daß es die Scheinleistung mißt, oder?

mfg Ulrich Krenn

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Ulrich Krenn

Wenn es ein älterer PC ist (was ich bei 122W Scheinleistung annehme) muss der noch keine PFC haben.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Ist ein Athlon XP2600+ auf einem AsRock K7S8X mit einem Levicom 500 Watt Netzteil...

mfg Ulrich Krenn

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Ulrich Krenn

Der braucht das als Wirkleistung.

Gruß Lars

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Lars Mueller

(Jan Kandziora) 19.01.05 in /de/sci/electronics:

Warum? Es rechnet wahrscheinlich Uact*Iact eines Strom/Spannungssample-Paares. Vermutlich wird man in der ersten Halbwelle den Strom messen und in der zweiten die Spannung zu demselben Phasenzeitpunkt, weil das einen AD-Wandler spart...

Solche Kundenverscharschgeräte gab's mal bei ***. Sind aber ausgetorben.

Nö, da man die "Wirkleistung" ebend auch anders (und sogar "richtiger") bestimmen kann.

Rainer

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Rainer Zocholl

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