für LTSpice-Simulation ermitteln?

Ich habe diverse Steckernetzteile mit Trafo; laut Aufschrift z.B. 12 V, 1.2 A. So einen Trafo möchte ich in LTSpice als Spannungsquelle ausreichend genau abbilden. Für die Amplitude nehme ich die Wechselspannung ohne Belastung. Zur Ermittlung des Serienwiderstandes würde ich den Trafo mit 10 Ohm belasten und dann aus (Uleerlauf-Ulast)/Ilast den Serienwiderstand berechnen. Ist dieser Ansatz für eine brauchbare Simulation ausreichend?

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Peter Heitzer
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Am 15.11.22 um 09:39 schrieb Peter Heitzer:

Hallo,

das würde ich wohl auch so machen.

Ich hatte dazu auch schon die Widerstände von Primär- und Sekundärwicklung mit einem Ohmmeter gemessen und zum Sekundärwiderstand den transformierten Primärwiderstand addiert.

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Bei aufschraubbaren Steckernetzteilen kann man ergänzend den Kern bestimmen und in Trafotabellen oder Trafodaten die Spannungsüberhöhung im Leerlauf nachschlagen. Oder alternativ die Werte für Trafos ähnlicher Leistung verwenden falls man die Steckernetzteile nicht aufschrauben kann.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Ist (Uleerlauf-Ulast)/Ilast denn über einen größeren Bereich linear?

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Nimm lieber zwei verschiedene Widerstände und rechne mit den Differenzen. Der Leerlauf ergibt meistens keinen vernünftigen Wert.

MfG hjs

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Hans-Juergen Schneider

Habe ich noch nicht überprüft. Ich kann in LTSpice aber bei der Spannungsquelle AFAIK nur einen konstanten Serienwiderstand einstellen.

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Peter Heitzer

Guter Hinweis, kann ich machen.

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Peter Heitzer

Ich vermute für genaue Ergebnisse wirst Du um eine Streuinduktivität nicht herumkommen.

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Axel Berger

Wenn die Simulation auf 10% genau ist, würde mir das reichen.

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Peter Heitzer

Ich habe bisher dem jeweiligen Datenblatt die Leerlaufspannung entnommen und damit einen resultierenden Widerstand errechnet. Die Kupferwiderstände habe ich auch schon direkt gemessen.

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Helmut Schellong

Mit einem geeigneten Spice-Modell geht so ziemlich alles, auch als Eigenentwurf. Es gibt auch steuerbare Strom- und Spannungsquellen im Standardrepertoire von LTSpice, mit denen ein nichtlineares Verhalten abgebildet werden kann, die stromabhängig z.B. über eine Interpolationsliste oder eine Formel angesteuert werden können.

Natürlich muss man vorher das Verhalten kennen bzw. definieren.

Gruß Udo

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Newdo

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