statische Staubanziehung ab welcher Spannung?

Wie klein diese Stroeme sind kann man sich bewusst machen indem man die Kapazitaet des Kondensators betrachtet den der Mensch mit dieser geladenen Kugel als anderer Platte bildet, und wie gross die Ladung dieses Kondensators maximal ist - wenn der Mensch ihm am naechsten ist. Da sich Menschen nicht besonders schnell bewegen muesste die Spannung sehr hoch sein um da was zu erwaermen, eher besteht dann die Gefahr dass der Mensch durch einen elektrischen Ueberschlag getroffen wird...

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Carla Schneider
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Am 17.09.2022 um 15:16 schrieb Carla Schneider:

Das Problem dabei ist nicht der Mensch im Äußeren, sondern der Ionenstrom der Ka- u. Na- u. Cl-Ionen im Inneren des Menschen an den Oberflächen der verschiedenen Organe.

Aber wie gesagt, das ist 27 Jahre her und aktuell interessiert mich das nicht mehr im Detail. Ich habe schon gesucht, kann die Unterlagen nicht finden.

Grüße

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Leo Baumann

Hallo

Am 16.09.2022 um 18:24 schrieb Marcel Mueller:

Das dieser Effekt weder etwas mit Thermik noch mit entsprechend positionierten Lüftungsschlitzen zu tun hat ist glaube ich nicht wirklich deutlich geworden. Solche Effekte und wie diese aussehen ist mir nicht fremd.

Saudummer weise habe ich sämtlichen Staub entfernt ohne ihn vorher fotografiert zu haben. Denn nach mehreren Neustarts der Box wurde ich etwas hektisch und habe die Fehlerzuordnung etwas überstürzt begangen. FritzBox und Steckernetzteil waren auffällig heiß gelaufen. Die Spannung des originalen Steckernetzteils brach von 12V auf 6,5V ein an der Box. Daher dachte ich: Tantal niederohmig oder Isolationsfehler aufgrund Staub.

Erst als ich sämtlichen Staub entfernt und die diversen Elkos auf niederohmigkeit prüfte, ohne das der Fehler sich besserte, habe ich das Netzteil verdächtigt. Und siehe da - FritzBox läuft an Labornetzteil von 10-14V problemlos und zieht dabei 720mA @ 10V fallend auf 420mA @ 14V.

Problem also behoben.

Den Effekt den ich hier aber angefragt habe, ist einer wo ein Bild sehr eindrücklich wäre. An einem SMD-IC an drei nebeneinander liegenden SO-Beinchen exakt diese Staubkronen wie man von Hochspannung kennt. Und das durchgehend über allerlei passive Bauteile die nicht im Verdacht stehen heiß zu werden, wie Kerkos und Widerstände bis hin zu den externen analogen POT-Anschlüssen (Rückseitig 1xRJ11 und seitlich 2xTAE) konkret an a und b-Signal. Rundherum und dazwischen alles wo die Schleifenspannung von a&b-Ader nicht anliegt, normale bzw. gleichmäßige Staubanlagerungen.

Und das was da entlang der a&b-Signale der POT-Schnittstellen sah nicht nur so aus wie bei Hochspannung, sondern verhielt sich auch genauso:

Normaler Staub durch Pusten oder mit Druckluft problemlos entfernbar. Der Staub aber den ich meine hartnäckig beständig sogar bei Druckluft. Musste da mit Borstenpinsel/Bürste ran und machte zudem einen schmierigen Eindruck. Der Pinsel sah danach ähnlich versaut aus wie meine Hände und Werkzeuge vor 30 Jahren nach Reparaturen in einem CRT-Fernseher.

Hmm, vielleicht sollte ich die Tage mal die Leerlaufspannung an den POT's ans Oszi hängen. Da dort nämlich schon seit Jahren nix analoges mehr angeschlossen ist, werkelt da der StepUp eben im Leerlauf. Eventuell sind da deutlich höhere Spikes drauf als die ca. 45V die mein DMM misst.

Jürgen

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Jürgen Hüser

Ich vermute auch, der Letzte, der sowas in diesen Größenordnungen mit Menschen (u.a. sich selber) praktiziert hat, war Tesla. ;)

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Hartmut Kraus

Tesla hat sich mit Hochfrequentem Wechselstrom beschaeftigt, und das wird auch heute noch gemacht:

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Carla Schneider

Dort kann aber kein groesserer Strom fliessen als von aussen durch den Kondensator, die Feldstaerke aussen hat innen ueberhaupt keinen Einfluss mehr ausser eben R*I.

Aus dem was du hier schreibst wuerde ich eher schliessen dass es sich um starke Magnetfelder handelt, die induzieren bei Bewegung im menschlichen Koerper Stroeme, und wie gross die sind haengt tatsaechlich von den Ionenkonzentrationen ab. Die Wirkung dieser Stroeme duerfte aber ueber blosse Erwaermung hinausgehen, da sollten auch die Nerven drauf reagieren.

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Carla Schneider

Wenn sich der Mensch in ein starkes elektrostatisches Feld hineinbewegt, fließt in seinem Inneren ein Strom. Das ist der gleiche Effekt, wenn Du einen (schlechten) Leiter in das Feld eines Kondensators einbringst.

Aber egal, das habe ich gerade nicht auf dem RADAR-Schirm.

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Leo Baumann

Ja, nur der Mensch ist hier kein schlechter sondern ein guter Leiter, bei diesen Bedingungen. Ob sein Widerstand jetzt 1kOhm oder 10kOhm ist hat keinen Einfluss auf den Strom - bei normalen Bewegungsgeschwindigkeiten. Der Strom wird durch die die Kapazitaet bestimmt ind dieser Reihenschaltung, weil die so klein ist.

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Carla Schneider

Herrje, verstehst du denn überhaupt keinen Spaß - ich meinte ja auch solche Größenordnungen wie z.B. auf dem Bild:

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Hartmut Kraus

Sieht man bei uns ganz gut in der Tiefgarage direkt über den ganz kurzen nicht isolierten (wegen Schieber) Segmenten der Heisswasserleitungen, deutliche schwarze "Rauchfahnen" vom durch die erwärmte Luft dorthin befördertem Staub an der Decke.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Am 17.09.22 um 16:17 schrieb Carla Schneider:

So weit ist es aber bei mir noch nie gekommen (trotz eines riesigen supraleitenden Elektromagneten, wenn ich richtig informiert bin) - ich vermute, die Konstrukteure der (nicht ganz billigen) Geräte, deren Anwendung ich mich auch schon hin und wieder unterzog (für diagnostische, nicht für therapeutische Zwecke), wussten das schon richtig zu dimensionieren, und zwar so, dass tolle Bilder 'rauskamen. Ahnst du, welche Geräte ich meine?

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Hartmut Kraus

Am 17.09.22 um 17:51 schrieb Hartmut Kraus:

Ah ja - hast ja Recht, bewegen durfte ich mich da drin gar nicht. ;)

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Hartmut Kraus

Am 17.09.2022 um 16:17 schrieb Carla Schneider:

Oh ja:

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Eric Bruecklmeier

Ich habe doch beschrieben, mit welchen Parameter-Werten eine Luftreinigungsmaschine gebaut werden muß, um mittels elektrischem Feld erfolgreich und effizient Staub und andere Schmutzpartikel aus strömender Luft entfernen zu können.

Da solche Parameter-Werte nicht annähernd bei Dir vorlagen, und der Staub bei Dir nicht mal mit Druckluft entfernbar und schmierig war, vermute ich, daß die betreffenden Staub-Verschmutzungen durch verschmutzte Luft (fettig-feucht) entstanden waren.

Die von Dir beschriebenen Verschmutzungen, auch noch ohne Erhitzungseffekte, kenne ich nicht. So etwas kenne ich nur bei wirklicher Hochspannung, starker Erhitzung (schwarze Schlieren) und elektrischen Feldern an tapezierten Wänden.

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Helmut Schellong

Schau 'mal bitte nach bei "elektrische Influenz", z. B. hier ...

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Grüße

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Leo Baumann

Leo Baumann schrieb:

Dann hab doch einfach dafür Verständnis, dass es uns eventuell nicht interessiert, was du vor 27 Jahren geglaubt verstanden gehabt hattest.

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Rolf Bombach

Hartmut Kraus schrieb:

Die Bildunterschrift hast du gelesen? Der Typ war ein Blender.

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Rolf Bombach

Am 17.09.2022 um 19:13 schrieb Rolf Bombach:

Tut mir leid - habe zur Zeit andere Dinge im Kopf ...

:)

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Leo Baumann

Am 17.09.22 um 19:17 schrieb Rolf Bombach:

Ja doch, aber nicht nur, das muss man ihm schon lassen.

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Hartmut Kraus

Am 17.09.22 um 15:37 schrieb Jürgen Hüser:

Wenn Tantals niederohmig werden, knallt es meist gleich.

Die Netzteile verrecken wohl öfter mal.

Sind die POT-Anschlüsse evtl. potentialfrei? Dann könnten sie sich mit der Zeit statisch aufgeladen haben.

Marcel

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Marcel Mueller

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