Wie klein diese Stroeme sind kann man sich bewusst machen indem man die Kapazitaet des Kondensators betrachtet den der Mensch mit dieser geladenen Kugel als anderer Platte bildet, und wie gross die Ladung dieses Kondensators maximal ist - wenn der Mensch ihm am naechsten ist. Da sich Menschen nicht besonders schnell bewegen muesste die Spannung sehr hoch sein um da was zu erwaermen, eher besteht dann die Gefahr dass der Mensch durch einen elektrischen Ueberschlag getroffen wird...
Das Problem dabei ist nicht der Mensch im Äußeren, sondern der Ionenstrom der Ka- u. Na- u. Cl-Ionen im Inneren des Menschen an den Oberflächen der verschiedenen Organe.
Aber wie gesagt, das ist 27 Jahre her und aktuell interessiert mich das nicht mehr im Detail. Ich habe schon gesucht, kann die Unterlagen nicht finden.
Das dieser Effekt weder etwas mit Thermik noch mit entsprechend positionierten Lüftungsschlitzen zu tun hat ist glaube ich nicht wirklich deutlich geworden. Solche Effekte und wie diese aussehen ist mir nicht fremd.
Saudummer weise habe ich sämtlichen Staub entfernt ohne ihn vorher fotografiert zu haben. Denn nach mehreren Neustarts der Box wurde ich etwas hektisch und habe die Fehlerzuordnung etwas überstürzt begangen. FritzBox und Steckernetzteil waren auffällig heiß gelaufen. Die Spannung des originalen Steckernetzteils brach von 12V auf 6,5V ein an der Box. Daher dachte ich: Tantal niederohmig oder Isolationsfehler aufgrund Staub.
Erst als ich sämtlichen Staub entfernt und die diversen Elkos auf niederohmigkeit prüfte, ohne das der Fehler sich besserte, habe ich das Netzteil verdächtigt. Und siehe da - FritzBox läuft an Labornetzteil von 10-14V problemlos und zieht dabei 720mA @ 10V fallend auf 420mA @ 14V.
Problem also behoben.
Den Effekt den ich hier aber angefragt habe, ist einer wo ein Bild sehr eindrücklich wäre. An einem SMD-IC an drei nebeneinander liegenden SO-Beinchen exakt diese Staubkronen wie man von Hochspannung kennt. Und das durchgehend über allerlei passive Bauteile die nicht im Verdacht stehen heiß zu werden, wie Kerkos und Widerstände bis hin zu den externen analogen POT-Anschlüssen (Rückseitig 1xRJ11 und seitlich 2xTAE) konkret an a und b-Signal. Rundherum und dazwischen alles wo die Schleifenspannung von a&b-Ader nicht anliegt, normale bzw. gleichmäßige Staubanlagerungen.
Und das was da entlang der a&b-Signale der POT-Schnittstellen sah nicht nur so aus wie bei Hochspannung, sondern verhielt sich auch genauso:
Normaler Staub durch Pusten oder mit Druckluft problemlos entfernbar. Der Staub aber den ich meine hartnäckig beständig sogar bei Druckluft. Musste da mit Borstenpinsel/Bürste ran und machte zudem einen schmierigen Eindruck. Der Pinsel sah danach ähnlich versaut aus wie meine Hände und Werkzeuge vor 30 Jahren nach Reparaturen in einem CRT-Fernseher.
Hmm, vielleicht sollte ich die Tage mal die Leerlaufspannung an den POT's ans Oszi hängen. Da dort nämlich schon seit Jahren nix analoges mehr angeschlossen ist, werkelt da der StepUp eben im Leerlauf. Eventuell sind da deutlich höhere Spikes drauf als die ca. 45V die mein DMM misst.
Dort kann aber kein groesserer Strom fliessen als von aussen durch den Kondensator, die Feldstaerke aussen hat innen ueberhaupt keinen Einfluss mehr ausser eben R*I.
Aus dem was du hier schreibst wuerde ich eher schliessen dass es sich um starke Magnetfelder handelt, die induzieren bei Bewegung im menschlichen Koerper Stroeme, und wie gross die sind haengt tatsaechlich von den Ionenkonzentrationen ab. Die Wirkung dieser Stroeme duerfte aber ueber blosse Erwaermung hinausgehen, da sollten auch die Nerven drauf reagieren.
Wenn sich der Mensch in ein starkes elektrostatisches Feld hineinbewegt, fließt in seinem Inneren ein Strom. Das ist der gleiche Effekt, wenn Du einen (schlechten) Leiter in das Feld eines Kondensators einbringst.
Aber egal, das habe ich gerade nicht auf dem RADAR-Schirm.
Ja, nur der Mensch ist hier kein schlechter sondern ein guter Leiter, bei diesen Bedingungen. Ob sein Widerstand jetzt 1kOhm oder 10kOhm ist hat keinen Einfluss auf den Strom - bei normalen Bewegungsgeschwindigkeiten. Der Strom wird durch die die Kapazitaet bestimmt ind dieser Reihenschaltung, weil die so klein ist.
Sieht man bei uns ganz gut in der Tiefgarage direkt über den ganz kurzen nicht isolierten (wegen Schieber) Segmenten der Heisswasserleitungen, deutliche schwarze "Rauchfahnen" vom durch die erwärmte Luft dorthin befördertem Staub an der Decke.
So weit ist es aber bei mir noch nie gekommen (trotz eines riesigen supraleitenden Elektromagneten, wenn ich richtig informiert bin) - ich vermute, die Konstrukteure der (nicht ganz billigen) Geräte, deren Anwendung ich mich auch schon hin und wieder unterzog (für diagnostische, nicht für therapeutische Zwecke), wussten das schon richtig zu dimensionieren, und zwar so, dass tolle Bilder 'rauskamen. Ahnst du, welche Geräte ich meine?
Ich habe doch beschrieben, mit welchen Parameter-Werten eine Luftreinigungsmaschine gebaut werden muß, um mittels elektrischem Feld erfolgreich und effizient Staub und andere Schmutzpartikel aus strömender Luft entfernen zu können.
Da solche Parameter-Werte nicht annähernd bei Dir vorlagen, und der Staub bei Dir nicht mal mit Druckluft entfernbar und schmierig war, vermute ich, daß die betreffenden Staub-Verschmutzungen durch verschmutzte Luft (fettig-feucht) entstanden waren.
Die von Dir beschriebenen Verschmutzungen, auch noch ohne Erhitzungseffekte, kenne ich nicht. So etwas kenne ich nur bei wirklicher Hochspannung, starker Erhitzung (schwarze Schlieren) und elektrischen Feldern an tapezierten Wänden.
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