Welcher Lötkolben?

Hallo,

zur Zeit benutzen wir für den Feldeinsatz die "guten alten" Weller-Lötkolben mit Magnetschalter.

Leistung satt und wirklich gute Lötspitzen, leider steht es mit der Haltbarkeit der Dinger nicht zum Besten. Ständig gehen bei uns die Magnetschalter kaputt. Die Ersatzteilkosten sind auch nicht gerade günstig ...

Ersa Lötstationen gefallen mir vom Prinzip her ganz gut, sind aber nicht so praktisch für unterwegs...

Welchen "Baustellenlötkolben" für den rauhen Einsatz empfiehlt Ihr?

- 15-40W Klasse für Elektrik und Elektronik, platzsparend, ein Lötkolben, verschiedene Lötspitzen, geregelte Temperatur, günstig, HALTBAR, falls möglich geringe Ersatzteilkosten und bleifreigeeignet

Gruß:

Christian

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Christian Hoffmann
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Hallo Christian,

Weller elektronisch geregelte Station, die haben bisher auch gut den mobilen Einsatz ausgehalten. Allerdings nur die einfache mit stufenloser Regelung per Poti. Von den Luxus-Dingern mit Display und so bin ich nicht begeistert, zuviel Kram drin und oefter kaputt gegangen.

Fuer den ganz harten Einsatz jenseits des Klondike gibt es dann noch die kleinen gasbetriebenen Loetkolben. Und fuer echte Abenteuer den ins Feuerbett gelegten und dann mit der Zange gepackten Inbus Schluessel (kein Scherz, schon oefter gemacht). Oben drueber blubberte der im Wind hin und her quietschende Kaffee Percolator. French Roast natuerlich, man goennt sich ja sonst nichts ;-)

Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

Klebende Kontakte? Hab den dritten Leiter im Kabel an den Schalter geklemmt, seitdem schaltet der nur noch nen Transistor am Trafo und der Transistor schaltet den Kolben ein. Seitdem (>10a) gabs nie wieder Probleme damit. Erdung des Kolbens geht jetzt halt mit über die Versorgung der Heizung.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Danke für den Tip.

Leider ist das bei uns nicht das Hauptproblem.

Wird der Kolben nicht völlig korrekt behandelt (zB. auf kaltem Beton abgelegt oder bei starkem Wind betrieben) schmelzen oder verformen sich leider die Kunststoffteile am Thermostaten. Bei 230V mag ich da auch nichts ausbessern.

Dies betrifft vor allem die Netzlötkolben Magnastat W61 und W101. Ich hab die letzten Jahre bei 5 Lötkolben schon 150 Fragezeichen für Ersatzthermostaten berappt und hab jetzt die Faxen Dicke.

Die TCP-S mit 24V laufen vergleichsweise problemlos. Tip: Für Autos mit

12V lassen sich teilweise Notebooknetzteile 12V->21V hervorragend verwenden.

Um von den Weller W61 und W101 wegzukommen:

Weller SPI27 und SPI41 und die ungeregelten ERSA sind nicht so gut geeignet und scheiden aus.

Der ERSA Multi TC sieht interessant aus, ist aber vglw. kostspielig. Benutzt den jemand von Euch?

Den ANTEK T4835WA kenne ich auch noch nicht. (Kostet etwa die Hälfte) Ist der brauchbar?

Irgendwelche Tips? Im Prinzip suche ich nur etwas, wo ich mit dem selben Grundgerät fein löten (zB Transistoren auswechseln) als auch etwas kräftigere Sachen löten (zB. RG214 Kabel) kann, ohne daß ich viel mitschleppen muß. Und die Temperatur sollte irgendwie zu beeinflussen sein.

Frohe Ostern!

Christian

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Christian Hoffmann

Christian Hoffmann schrieb:

Autsch! Die Magnatstat sind für Gleichspannung nicht besonders geeignet, da verschleißt der Thermostatschalter erheblich schneller.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Brrrr, wer lötet denn noch RG213/214?? Das wird gecrimpt!

Mein ja nur :)

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" :

Mhh, bei Aircomkabel crimpen, wo gibts denn sowas?

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

"Matthias Weingart" schrieb

Aircomkabel ist kein RG-214

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Peter Voelpel

Eben ging es noch um RG213/214...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Nochmal zurück zum Thema. ich habe diese hier auf meiner "Probierliste":

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und zwar genauer die 80600 Reihe:
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Die Lötspitze ist innenbeheizt, 80W, was m.M. nach sehr gute Löteigenschaften bieten sollte. Ausserdem werden keilförmige Lötspitzen verschiedenster Größen angeboten (eigentlich löte ich nur damit, alle anderen Lötformspitzen sind irgendwie nicht so praktisch). Übrigens "Made in Germany". Kennt die hier schon jemand aus eigener praktischer Erfahrung?

M.

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Matthias Weingart

[snip]

Kennen nicht, aber was mir beim Betrachten durch den Sinn schießt:

Ist die zweite Spannung galvanisch getrennt vom Lötkolben?

Und: Du willst (bestimmt) einen "schmeiss-Kolben-rein-und-vergess" Lötständer haben und nicht solch einen V-Draht wie im Bild. Einmal ans Kabel gestoßen und der Kolben fällt auf den Tisch,

gruss

Olaf

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Olaf Greck

Am Fri, 14 Apr 2006 13:50:12 +0000 (UTC) schrieb Matthias Weingart :

Kann man das Löten, ohne das Dielektrikum (Stützgerüst) zu verschmoren? Ich kenn da nur Schraub- und Crimpstecker, bei beiden schiebt mane ein Stützhülse ein. Ev. ist der Innenleiterkontakt zum Löten.

--
Martin
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Martin

"Martin" schrieb

sicher, es wird auch nur der Innenleiter verlötet

ich kenne keine crimpbaren Stecker für Aircom+, bitte mal den Lieferanten posten

Peter

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Peter Voelpel

Apropos Kabel: die hat doch sicher nur so eine widerborstige (zudem nicht L=F6tspitzen-feste) Zwillingslitze als Zuleitung zum L=F6tkolben. Find ich immer grausam.

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

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