RS-232 Maus

Beim Ausmisten habe ich eine CHAMP Maus AD-M36 mit 9-pol. COM-Port Stecker gefunden. Unten hat sie einen PC/MS Schalter. Weiß jemand, wie die mit einem (welchem) Rechner kommuniziert?

Hmmm, sehe gerade, daß so eine bei eBay für $35 angeboten wird, allerdings mit Original-Verpackung!

Irgendwo müssen noch exotischere (IBM? HP?) Mäuse herumliegen. Interesse bevor sie hier rausfliegen?

DoDi

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Hans-Peter Diettrich
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Am 16.09.22 um 08:54 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Naja, die kannst du an jeden Rechner anschließen, der eine COM-Schnittstelle hat. Und wenn dein OS noch einen Treiber dafür hat, wird sie auch funktionieren.

Der Umschalter ist für das verwendete Protokoll. PC-Mouse oder MS-Mouse. AFAIR ist letzteres das kompatiblere.

Marcel

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Marcel Mueller

Moin,

Windows 8 hat Mäuse an der seriellen Schnittstelle noch automatisch erkannt.

Christian

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Christian Keck

Serielle Schnittstelle halt. Der Schalter schaltet zwischen den Protokollen "Mouse Systems" und "Microsoft" um, früher gab es gerne mal Kompatibilitätsprobleme, gerade zwischen 2 und 3 Tasten Mäusen.

Frag bitte mal auf de.alt.folklore.computer

Hanno

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Hanno Foest

Am 16.09.22 um 17:41 schrieb Christian Keck:

Diese Mäuse kommen eher aus der Zeit Windows 3.01 oder früher (GEM, DOS ohne Windos...;-) Zu Zeiten, als Rechner mit Festplatten noch absoluter Luxus waren (2 Diskettenlaufwerke reichten...)

Olaf

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Olaf Schultz

Eher nicht. Festplatten waren im PC schon lange Standard als Mäuse für den COM-Port aufkamen. Ok, es waren eher kleine HDs, so 20-40 MB und auch eher langsam, aber es waren HDs.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

Nunja, "klein" im Sinne des Datenvolumens. Breite 146 mm, Höhe 83 mm. Daten-Elektronik auf eigener Platine im Rechner.

Heute sind die HDD so breit wie damals hoch.

Am damaligen Eidgenössischen Institut für Reaktorforschung hatte ich für einen neuen '286er HDD für 40 MB(!!!1!1!) bestellt. "...gestützt auf meine Erfahrungen mit der rechnergestützten Datenerfassung an den Universitäten Basel, Bern und Kaiserslautern..." blafasel.

Das hätte zwei HDD bedeutet, was dann natürlich abgelehnt wurde. Herr Dr. Widder, zuständiger Ingenieur, schrieb "so viele Daten gibt es gar nicht". Das war die Zeit, in der promovierte Ings selbst bei reinem Schreibtischjob prinzipiell sich nur mit weissem Laborkittel zeigten.

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Rolf Bombach

Ja, ST-506-Interface (auch bekannt als ST-412). Woher kommt der Name wohl...?

Wie lange hat es gedauert bis klar wure, daß es doch soviele Daten gibt?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 17.09.2022 um 20:12 schrieb Rolf Bombach:

Ich habe Sommer 1988 meine Diplomarbeit gemacht, "Elektronische Seekarte". Ich hatte einen Atari 520 mit 512 kiByte RAM, selbst gepimpt auf 1 MiByte. Ich habe gekämpft um jedes Byte HDD um die Daten des Operationsgebietes Nordsee speichern zu können. Die Atari HDD hatte 20 MiByte, die haben wir ausgetauscht gegen eine 33 MiByte, angeprutscht an den Rechner.

Die 33 MiByte Festplatte war 5+1/4'' und etwa 12 cm hoch.

:)

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Leo Baumann

... und ziemlich laut. Korrekt?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 17.09.2022 um 20:27 schrieb Gerrit Heitsch:

Macht Spaß der HDD (Western Digital) bei der Arbeit zuzuhören - irgendwie befriedigend als Beweis, dass der Computer was macht.

:)

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Leo Baumann

Besonders dann, wenn die Trommelachse einen Schlag bekommen hat;-(

Das wars dann mit 20 MB volle Bauhöhe... Nachfolger 40 MB halbe Bauhöhe;-)

Olaf

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Olaf Schultz

Am 17.09.22 um 20:22 schrieb Leo Baumann:

Oh, zu der Zeit wurde auf so grauen Schiffen Naviarbeit u.a. mit einem Casio FX-602 gemacht. Code im Leitzordner IIRC;-) Und da kämpft man um jedes Bit;-) Meinen privaten hatte ich da schon etwas frisiert;-) Bankswitchting mit einem DIL-Schalter oben drauf.

Viele Grüße, Olaf

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Olaf Schultz

Am 17.09.2022 um 21:21 schrieb Olaf Schultz:

Den Casio FX-602P habe ich heute noch auf dem Schreibtisch liegen. Feines Teil.-

Wir hatten zu der Zeit auf unserer firmeneigenen Segelyacht einen Apple

2 mit 5+1/4'' Teak Diskettenlaufwerk, 2 x 80 Tracks. Software kam von mir.

:)

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Leo Baumann

Am 17.09.22 um 20:22 schrieb Leo Baumann:

So ein Bursche (1040) gammelt hier auch noch rum. Allerdings habe ich damals gleich 4MB RAM eingelötet und die HDD hat 80 MB (SCSI). Etwas später habe ich die verreckte Floppy durch ein HD-Laufwerk ersetzt.

Die Baugröße ist allerdings dieselbe. (ST296N) ;-)

Marcel

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Marcel Mueller

Am 17.09.22 um 20:29 schrieb Leo Baumann:

Och, ich hatte viele Jahre eine Cheetah 15k im Rechner (bis die ersten bezahlbaren SSDs aufkamen). Deren Laufgeräusch war eigentlich sogar eher leise, aber wehe, man hat darauf zugegriffen. Dann wurde es "kernig". Das war der Preis für die etwa 3-mal mehr IOPS im Vergleich zu damaligen Desktopplatten - zu heutigen sogar eher 4-mal mehr.

Marcel

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Marcel Mueller

Leo Baumann snipped-for-privacy@leobaumann.de schrieb:

Draufgelötet, jeweils 1 Pin hochgebogen und mit Fädeldraht verbunden. Das Ansteuersignal "CS" war auf der Platine schon vorhanden.

Was auch immer "angeprutscht" bedeuten soll.

Etwa. Gängig war damals Seagate ST225 (20 MB, 5 1/4", halbe Höhe = 41,4 mm), die gabs einige Zeit später als ST238, gleiches Baumaß, aber RLL statt MFM.

Volle Höhe (und höhere gab es nicht, waren 82,6 mm hoch.

Was soll das denn für eine Festplatte gewesen sein?

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Martin Gerdes

Am 18.09.2022 um 11:03 schrieb Martin Gerdes:

Muss ich nachsehen. Steht bei mir im Keller. Wollte ich bei Zeiten 'mal wieder in Betrieb nehmen. Ich hoffe die Festplatte wird nach 34 Jahren noch 'mal wach.

:)

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Leo Baumann

Am 18.09.2022 um 11:03 schrieb Martin Gerdes:

So weit ich mir erinnere musste die HDD intern verdrahtet an den Rechner angeschlossen werden. Die original Atari HDD wurde über eine SCSI-Leitung angeschlossen.

:)

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Leo Baumann

ACSI, verwandt aber nicht identisch. Zu meiner Zeit gab es schon sehr gute fertige Adapterplatinen, aber Du kamst so früh, da war wohl noch viel Selbstbau nötig.

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Axel Berger

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