Starker Ultraschallsender

Hallo Rudi!

Viele Grüße von einem nicht Haustierbesitzer

Jan

Jan Stumpf schrieb:

Gute Idee. Die hatte ich auch schon.

Rudi

Dafür ist es beim nächsten Nachbarn doppelt so laut.

Merke : Wo destruktive Interferenz ist, gibt es immer auch konstruktive Interferenz.

Ganz abgesehen davon, dass das sooooo einfach mit dem Antischall nicht geht, zumal Gebell ein sehr spontan auftretendes Geräusch ist, der Rechner mit Equalizer müßte *sehr* schnell im Lernen sein.

Das ist sicher eine viel bessere Idee.

Typischerweise helfen Eskalationsstufen:

- Nett mit dem Nachbarn reden.

- Deutliche Worte mit dem Nachbarn sprechen.

- Die ersten Juristen rücken an.

- Tierschutzverein und Hausbesitzerverein besetzen jeweils an geraden und ungeraden Tagen die Büros der Lokalpresse.

- Der Fall beschäftigt das Bundesverfassungsgericht.

- Die Polizei fordert beim Bundesgrenzschutz zusätzliche Verstärkung an, zur Sicherung des Maschendrahtzauns.

- Eine Kernwaffenexplosion erschüttert Kleinkleckersdorf. Beide Nachbarn und die Hunde sind verdampft.

- Es herrscht Ruhe.

In diesem Sinne einen hoffentlich geräuscharmen zweiten Advent ;-)

Ciao Oliver

Hallo Oliver,

nett wieder einmal direkten Kontakt zu dir zu haben. Vielleicht erinnerst du dich, auch wenn unser letztes persönliches Treffen vor ungefähr hundert Jahren auf einer Hobby-Elektronik-Messe in Dortmund war. Da deine obigen Anmerkungen die Wirklichkeit in solchen Fällen ziemlich genau treffen, ziehe ich moderate Selbshilfe vor. Vielleicht kommt ja doch noch der eine oder andere Tipp dabei heraus.

Servus Rudi

"Hallöchen - Ich habe da einen nervigen Nachbarn, der mitten in der Nacht auf die Idee kommt, zu Duschen oder den Fernseher allzu laut aufzudrehen. Wie kann ich eine Infraschallkanone bauen, die dem Typen mal ordentlich den Schlaf raubt, am besten zeitgesteuert, wenn ich selber nicht da bin. Ich will diesem Arsch ja keinen Schaden antun, sondern ihm nur das unangenehme Gefühl vermitteln, wahnsinnig zu werden. Vielleicht tritt dann irgendwann ein Lerneffekt ein."

Am Sat, 04 Dec 2004 11:30:37 +0100 schrieb Rudi Hofer :

Ich kann mich erinnern, daß es solche Ultraschallgeräte zur Hundeabwehr schon zu kaufen gibt, ev. "Dazzer" genannt. Aber mit einem Piezohochtonhorn, einer geeigneten Endstufe und einem Oszillator lässt sich da sicher experimentieren. Wenn die Reichweite/Bündelung zu gering ist, dann kannst du das Horn ja als Feed einer Parabolantenne verwenden, Ultraschall verhält sich hier nicht so anders als HF gleicher Wellenlänge, eine große Blech Satellitenschüssel würde sich anbieten. Der Hörbereich von Hunden lässt sich sicher recherchieren, um eine geeignete Frequenz auszuwählen. Wenn sich Ultraschall als zuwenig wirksam erweist, kann man immer noch ein Magnetron in den Brennpunkt der Schüssel schrauben. :-) und irgendwo war ja da noch die Seite zum Selbstbau von Lasern....

Am Sat, 04 Dec 2004 12:16:27 +0100 schrieb Julien Thomas :

Du solltest hier Maßnahmen gegen Hunde nicht mit Körperverletzung bei Menschen durcheinanderbringen. Mit Menschen kann man reden, mit Tieren i.A. nicht. Aber es wäre natürlich sinnvoll, vorher zu versuchen, mit dem Hundehalter zu reden, damit der seine Tiere unter Kontrolle bringt - oder meinst du die Hunde sind bereits eine Art Realisation der "Infraschallkanone" und sollen Rudi aufgrund eines bereits länger schwelenden Nachbarschaftsstreites (von dem wir halt nichts wissen) den Schlaf/die Konzentration bei der Arbeit rauben?

Pah, Tierquälerei, ein Anruf bei

scnr Gunther, gerade seinen Hund versteckend

Und dennoch erleiden Tiere auch Schmerzen und gelten sogar seit neuestem auch im juristischen Sinne nicht mehr als "Sache". Aber das gehört selbstverständlich nicht in einen technokratischen Kontext, is' schon klar!

Allerdings.

Interessante Interpretation. Darüber sollte uns der OP Auskunft geben. Rudi?

Ein konfliktarmes schönes Wochenende wünscht,

Julien - "ich trinke immer auf den Weltfrieden" - Thomas

Du hast eine Überdosis Stenkelfeld zu dir genommen. Gute Besserung :-))

Robert

Genau wie beim Menschen Gesundheitsschäden bis hin zum Herzinfarkt und Schmerzen durch den Lärm aggressiver Tiere entstehen können. Die Variante mit dem Gespräch wäre dennoch vorzuziehen. Notfalls sollte man sich mal in entsprechende Urteile zu ähnlichen Fällen einlesen. Dort gibt es oft Regelungen, wie lange und wie laut das Gebell sein darf, bevor der Besitzer Abhilfe schaffen muß. Vielleicht sind es sogar Tiere, sie dort auf diese Weise gar nicht gehalten werden dürfen. Einfach mit Ultraschall umher schießen könnte für die Tiere tatsächlich Quälerei sein und außerdem auch wilde Tiere schädigen oder vertreiben. Auf jeden Fall könnte es zufällig beobachtet oder sonstwie bekannt werden und heftigen Streit verursachen.

Gruß Lars, der sich gerade an die standardmäßig installierten Ultraschall-Taubenverscheucher auf Bahnhöfen erinnert fühlt.

Ok. Ich gebe mich geschlagen. Es wäre Tierquälerei. Ich werde in Zukunft auch vermeiden, im Straßenverkehr zu hupen. Es könnte ein Tier hören.

Gruß Rudi

Rudi Hofer schrieb:

Gibts im einschlaegigen Fachhandel zu kaufen - nennt sich Hundepfeife. Eine gesunde Lunge wuenscht

Markus

Johannes Bauer schrieb:

Ich habe nicht nur davon gehört, ich habe die Dinger sogar gehört. Als In Hannover die Passarelle (aka Niki-de-Saint-Phalle-Promenade) modernisiert wurde, hat man solche Teile installiert. Ich konnte mir damals auf das penetrante und sehr unangenehme Dauer-Piepsen absolut keinen Reim machen, bis sich mal jemand an die Zeitung gewendet hat und man diese Taubenverscheucher als Ursache ausgemacht hat. Ältere Leute hören das halt nicht. Man hat die Geräte dann recht bald abgeschaltet, jetzt ist Ruhe und die Tauben sind auch nicht zu einer Plage geworden.

CU Christian

Wie nah kommst du an die Hunde ran? Bestech die doch mit ein paar uebriggebliebenen Huehnerknochen o.ä.; Hunde soll man sogar erziehen können (anders als Katzen, die bellen aber i.A. nicht :-).

M.

Hi!

Prinzipiell richtig. Aber da man ja nur die Schallwellen bekämpfen muss , die schon gedämpft durch die Hauswand ankommen sendet man den Antischall ja nicht in der gleichen Stärke wie die Hunde aus. Und der nächste Nachbar ist ein gutes Stück entfernt (und wieder hinter 2 Hauswänden versteckt ist). Falls dem nicht so ist, lass ich mich gerne eines besseren belehren :-)

Ich habe sowas noch nie versucht oder mich damit beschäftigt. Das das nicht trivial ist, ist klar. Google wirft hauptsächlich Informationen über Pilotenkopfhörern mit aktiver Antischall Lärmdämmung raus. Das könnte ja auch eine Lösung sein...

In der Hoffnung, das beim OP spätestens Punkt 2 hilft....

mfg Jan

"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag news:Xns95B6923743F5DAlwLookOnTBrightSide@212.21.75.70...

Huehnerknochen nix gut fuer Hund (kann daran sterben). Frolic hilft. Wir haben es aber offenbar mit einenm Tierhasser zu tun. Die haben auch meist noch Angst vor den Lebenwesen, die sie nicht verstehen.