Spannung anpassen

Moin moin,

snipped-for-privacy@coserv.dyndns.org (Philipp Cochems) meinte am 24.06.05

Diese Drahtwiderstände sind idR kurzzeitig sehr hoch überlastbar. Sollte also passen. Falls die Abschaltung einmal streiken sollte, wirkt der Widerstand dann auch gleich als (sehr träge) Sicherung oder Türinnenbeleuchtung ;-)

Bevor Du sowas aber in Serie fertigst, solltest Du ausführlich auch unter realen Einbaubedingungen testen ...

Rainer

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Wer Spitzenleistung braucht, kauft SCSI. Wem SCSI zu teuer ist,
der braucht keine Spitzenleistung. (Richard Könning in d.c.h.l.f)
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Rainer Knaepper
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Weiss man vorher nicht. Hatte mich jahrelang über unlötbaren Widerstandsdraht geärgert. Dann hatte ich anderen und per Zufall erwies der sich als lötbar. Merkwürdigerweise war auch das glasartige Magnetmetall (etwas aus der Mode gekommen) absolut problemlos lötbar. Auch das kam erst raus, als ein DAU das überhaupt erst probiert hatte. @MaWin: Eisendraht ist Schrott, in jedem Sinne, rostet, lötet sich nicht besonders, verzundert. PTC-tauglich ist Reinnickeldraht, der verzundert nicht (aber lötbar war der IIRC auch nicht).

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

IIRC trifft genau dies auf die Concorde zu.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

[Nichrome, Kanthal]

Nichrome ist mit Alusol gut lötbar, Kanthal hab ich noch nicht probiert.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Rafael Deliano"

Richtig. Man benötigt dafür irgendwoher 10V und Masse in der Mitte. Hätte dazu ne Schaltung parat falls gewünscht, die aus 7 bis 14V Versorgungsspannung eine Masse (Leistungslos mittels LM741) in die Mitte zieht.

lg,

Markus -

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Markus Gronotte

Hallo Heiko,

bist du tatsächlich auf diesen einen LEM-Wandler angewiesen? LEM bietet die Dinger ja auch mit unipolarer Versorgung an - Ausgang 0-5 V. Der Nullpunktshift wird im Wandler selbst durchgeführt (d.h. 2,5V = 0A). Ansonsten brauchst du halt eine symmetrische Spannungsversorgung. Die Strombelastung des LEM ist übrigens unkritisch. Soweit ich mich erinnern kann, können die ohne Probleme ein paar mA liefern.

Gruß Matthias

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Matthias Soehn

Eigentlich nicht. Man benötigt negative Versorgungsspannung. Vermutlich existiert die weil der Sensor +/-4V macht und sie benutzt.

Wenn Sensor potentialfrei, ohne Versorgung z.B. weil er simpel ein Trafo ist gibts die Variante: +-----+ | | | R1 | | | +------------------ 0 ... 5V Sensor | 5V | | | | R2 R3 | | / +|----+ 2,5V +---- + < | | | \ -|-+ R4 +--------+ | GND

R1, R2 reduzieren die Spannung auf +/-2,5V. R3, R4 machen die künstliche Masse 2,5V die der OP puffert. Kann man mit etwas Gewurstle auf 3 Widerstände reduzieren. Hat aber dann vermutlich ungünstige Nebeneffekte.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rainer Knaepper" schrieb

Ja das werde ich sowieso machen. Ich mache mir am meisten sorgen um die Busanbindung des Moduls. (siehe Thread: "Bussystem für Spielereien im Auto") Ich denke es wird einen erheblichen Spannungsfall auf der Masse Leitung geben wenn der Motor gegen den Anschlag läuft.

Vielen Dank Philipp

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Philipp Cochems

Naja, "Kanthal" ist auch entgegen weitverbreitetem Labor- slang kein Material, sondern eine Firma, wenngleich mittlerweile von Sandvik gefressen. Die haben wohl hunderte von verschiedenen Legierungen, viele für Heizdrähte, aber auch für Drahtwiderstände, für Poten- tiometer und Hochtemperaturdrähte für rein mechanische Anwendungen. Die Daten sind alle völlig unterschiedlich. Ihre goldplatierten Kupferdrähte sind sicher prima lötbar ;-]. (Keine Angst, diese Drähte sind nicht bei den Schwing- spulendrähten ;-]). Ich kenne nur die Heizdrähte, so ab

5mm Durchmesser, für Weissgluttemperaturen, und die sind nicht lötbar, was aber naheliegenderweise egal ist. (Die >100A Drehstrom direkt neben dem Röhrenmonitor sind übrigens auch lustig).
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(Krankes frame-design)
--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

"Philipp Cochems" schrieb im Newsbeitrag news:d9h2i6$rpo$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Nein.

In die Auswerteschaltung muesste die Zeit einfliessen, die der Ueberstrom schon anhaelt.

Wenn lange 7A fliessen, also 0.7V = 4.9 Watt, ist es Zeit abzuschalten, bevor dieser Widerstand ueberlastet wird. Bei 8A muss entsprechend schneller abgeschaltet werden, Kurven fuer Kurzzeitueberlastung gibt es im Datenblatt des Widerstands. Bei 10A willst du sowieso schnell abschalten, hoechstens kurze Stoerspitzen unterdruecken.

Die Zeitabhaengigkeit der Ueberlastschaltung kann man leicht mit einem RC-Glied erreichen.

Ausserdem wird im Auto hinter der Tuere wohl locker 70 GradC, wenn nicht sogar 100 GradC erreicht, was die Belastbarkeit des Widerstands nach Datenblatt unter 5 Watt senkt.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Matthias Soehn schrieb:

Ja - die muss ich verwenden, ist so vorgegeben (weil schon vorhanden). Ich habe es mit dem Umkehraddierer gemacht, und es scheint f=FCr meine Zwecke ausreichend - Danke f=FCr die Ideen :-)

Heiko

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heiko

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