Heizstrom/spannung von Elektronenröhren

Hallo,

ich besch=E4ftige mich seit kurzem mit Elektronenr=F6hren und studiere gerade die Dattenbl=E4tter. Bei der Heizspannung der beliebten ECC83 von Philips liest man bez=FCglich des Heizstromes, dass man mit Wechsel- oder Gleichstrom in Serien- oder Parallelschaltung heizen kann. Vf ist 6,3V oder 12,6V

Ich verstehe es so, dass ich bei Parallelschaltung der R=F6hrenheizungen 6,3V Gleichspannung oder Wechselspannung verwenden darf. Die Spannungsart ist egal - Hauptsache es sind 6,3V bei Parallelschaltung.

Ist meine =DCberlegung richtig?

Gr=FCsse

Karlheinz

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Karlheinz Schulze
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Karlheinz Schulze schrieb:

Richtig.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

"Karlheinz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@75g2000cwc.googlegroups.com...

Richtig. So ist das mit der Heizung. Die Variante, die Röhre mit Gleichspannung zu heizen macht Sinn, wenn man keinen Wert auf Netzbrummeinsteuungen von der Heizung legt. Ich habe diese Variante stets vorgezogen. Allerdings muß ich gestehen, die andere habe ich nie getestet...

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Ja, ist OK. E Röhren haben 6.3 V Heizung, P Röhren

300 mA und H Röhren 150 mA. Durch die Daten und die Umschaltmöglichkeit ist die ECC83 gleichzeitig eine PCC83 und eine HCC83, wobei ich noch keine H Röhre in freier Wildbahn gesehen habe. Nicht alle E Röhren eignen sich für Gleichspannungsheizung, ECC83 aber schon. Wird bei Vorstufen/Vorverstärkern eingesetzt gegen Brumm. Die Fisher-Verstärker hatten alle DC- Heizung in den Vorstufen. Meist werden diese Röhren auch leicht unterheizt aus einem Grund, der mir grad entfallen ist, wahrscheinlich durch Überheizung.... Eventuell was mit Rauschen u/o Thermospannungen.
--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Meine EL84 und die ECC83 davor werden mit 6V direkt aus dem Trafo beheizt, dennoch ist Brumm weder hörbar noch meßbar. Dieser Verstärker ist eingeschaltet und mit offenen Eingängen einfach nur ruhig - kein Brummen, kein Rauschen, nix. Grundig, aus den 60ern...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hallo,

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

nie

Heizleitungen verdrillt? Heizspannung symmetriert? Das soll auch schon ausreichen. Aber bei meinem Eigenbaupreamp habe ich sicherheitshalber mal Gleichspannung vorgesehen.

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Verdrillt definitiv, hab ich damals gemacht, als ich das Ding mal neu verdrahtet habe. Symmetriert...hmmm...gute Frage...ich glaube, nicht.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Rolf_Bombach schrieb:

Es gab 2 Sorten von H-Röhren-Typen. Zu Zeiten von RE_074 (Telefunken) hießen die äquivalenten Valvo-Typen H xxx zB die H 406 entsprach der Re_074.

Dann eben die 150mA Typen von denen du meinst, du hättest noch nie eine in den Fingern gehabt. Die äquivalenten USA-Typen sind folgende: zB HAA_91=12AL5, HBC 90=12AT6, HCH 81=12AJ8,

Mir ist nicht klar, warum viele EF Typen nicht für Gleichspannugsspeisung geeignet sein sollen? Ursprünglich war diese Typenreihe als Autoröhren gedacht.

Na ja, wer die ECC_83 in empfindlichen Vorstufen einsetzte, sollte sie mit Gleichspannung speisen.

So richtig läßt man sich bezüglich Unterheizung von Vorstufen nicht aus. Das Influenzrauschen zB das direkt von der Katodentemperatur abhängt, ist erst so ab 150MHz merkbar. Das kanns also nicht sein. Eher könnte es etwas mit der Konstanz der Betriebswerte zu tun haben? Wennn es sich um dm-Röhren wie die 2C39BA handelt, die wird als Leistungsröhre wg. Rückheizung tatsächlich unterheizt. Andererseitz verdampft bei Oxidkatoden ständig Barium. Dieses Barium muß durch Reduktion aus dem Oxid ständig nachgeliefert werden. Deshalb ist die Katodenbetriebstemperatur möglichst genau einzuhalten. Dieses verdampfte Barium schlägt sich - wie könnte es anders sein - gern auf dem Gitter nieder.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

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