Seriell-Parallel-Wandler

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Chip, der ohne großen Aufwand an eine RS232-Schnittstelle (evtl. auch nur TTL-Pegel) angeschlossen werden kann und jeweils das zuletzt hereingekommene Byte an einem Parallelport bereitstellt.

Ich kenne Lösungen mit Schieberegisteren, zusätzlichem Taktgenerator und Steuer-Logik und natürlich auch Mikrocontrollern ... aber "einfach so" als "Fertig-Chip" konnte ich Nichts finden.

Danke für Tips

Frank

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Frank Esselbach
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Das liegt daran das soetwas heute keiner mehr kaufen will. So vor

15-20 Jahren gab es das mal. Allerdings mittlerweile ausgestorben.

Heute wuerde man wohl einen Microcontroller nehmen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Ich habe inzwischen weiter recherchiert und bin auf den EDE300 gestoßen. Das Ding wär' schon ideal, wenn es nur nicht so lahm (nur 9600 bit/s) wäre. Wichtig wäre auch die Einstellung der Parameter über Pins und nicht über Register (was ja nur mit Controller ginge).

Frank

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Frank Esselbach

Am Sun, 20 Mar 2005 09:46:52 +0100 schrieb Frank Esselbach :

Das nennt man UART oder USART.

Die meisten haben Busanbindung (kann auch wieder seriell - SPI sein). Es hat einen mit einer recht kryptischen Typenbezeichnung gegeben, der einen einfachen Parallelausgang hatte, könnte sowas wie AY-xx-1015 gewesen sein, jedenfalls mit zwei Bindestrichen in der Bezeichnung :-) ist aber wahrscheinlich schon obsolet.

Dann bleiben wohl nur programmierbare Chips (kleines CPLD oder FPGA) oder der kleinste µC mit UART drin, der in einer Endlosschleife empfangene Bytes auswirft.

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Martin
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Martin

Frank Esselbach schrieb:

Nimm einen µC. Alles andere dürfte kaum zu beschaffen sein. Wenn du dich nicht mit dem Thema programmieren auseinadersetzen willst kann ich dir da auch schnell was für einen AVR zusammenhacken. Ist ja nicht wirklich hochkomplex das.

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Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
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Matthias Weißer

Frank Esselbach schrieb:

Such mal nach "AY-5-1013A" - braucht allerdings auch einen Taktgenerator. Aber sonst ist alles drin für TTL.

Ist zwar nicht mehr im normalen Handel, aber es gibt noch Restpostenquellen. Z.b. mein Keller - aber ich gebe meine letzten paar Stück nicht her.

Gruss Wolfgang

--
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Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Ich möchte ein 128 x 64 LCD mit Parallelinterface (Powertip PG12864) mit einem Lantronix XPort "verheiraten" und hoffe, damit ein nettes IP-Display zu erhalten. Soweit ich die Unterlagen studiert habe, muss der Speicher des Display Zeilen- und Spaltenweise mit Daten gefüllt werden - was nicht zu lange dauern sollte, deshalb finde ich 9600 bit/s z.B. vom ED300 zu lahm.

Wie schnlell kann die Serielle von so einem AVR? Die Serielle des XPort kann bis zu 230 Kbit/s. Was kostet mich ein AVR (oder PIC?), der jedes empfangene Byte an 8 Pins bereitstellt und einen Strobe-Impuls generiert (und sonst nix) ?

Frank

P.S. später könnte man da ja ein wenig mehr intelligenz reintun und evtl. auch Tasteninfos zurückschicken oder auch größere LCDs benutzen.

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Frank Esselbach

Frank Esselbach schrieb:

Das gesamte System keine 10 Euro (inkl. Programmer und Lochraster-Leiterplatte) Ich bau dir das aber nicht. Ich würde dir nur schnell die Software zusammenhacken.

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Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
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Matthias Weißer

Matthias Weißer schrieb:

Achja:

230Kbit/s sind kein Problem.
--
Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
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Matthias Weißer

Hi!

^^^^^^^^^^^^^^^ Was ist das?

Ich hab neulich eine kleine Schaltung gebaut, um per RS232 auf ein Display zu schreiben. Also ASCII-Zeichen RS232->Display. Plus ein paar Befehle (ClearScreen, GotoXY, Integerausgabe, Balkengraphen etc). In meinem Fall wars dafür, beispielsweise in einer Regelungsschaltung den Mikrocontroller zu entlasten, damit der seinen zeitkritischen Aufgaben besser nachkommen kann, und damit dessen Pins frei bleiben. Außerdem ist sowas praktisch als debug-Display, weils nur 1 Pin (TxD) belegt.

Die Displayschaltung ist gerade mal so groß, daß sie hinter ein 2x16 Display passt, nur ein ATMega8 +Quartz +Kondensatoren +Kontrast-Poti

+Vorwiderstand für Hintergrundbeleuchtung. Kein SMD. Kein Max232, arbeitet also nur mit 5V Pegel.

Mega8 ist sicher schon oversized dafür, aber ist halt mein Standard-AVR-aus-der-Schublade.

1MBit/s glaub ich.

Mega8: 2,75 bei Reichelt.

Was ich brauchbar fand (Zahlenausgabe etc, was soll sich mein "Regelungs-Mikrocontroller" damit beschäftigen, einen Integer in einzelne Ziffern-Characters zu zerlegen) hab ich mit reingesetzt.

Hatte ich eigentlich auch vorgehabt, kommt evtl. in einer späteren Version. Im Moment hatte ich keine Lust, drüber nachzudenken, ob ich die Tasten lieber auf ne extra Platine setze oder ob ich die Platine größer mache, daß die Tasten unters Display passen, wobei ich dann aber wieder bzgl. der Displays eingeschränkt bin (Taster müssen zur Dicke des Displays passen wenns hinter ne Frontplatte soll, die Stiftleiste der Displays muss an der richtigen Stelle sitzen damits zur Position der Taster passt usw.)

Also Layout + Bestückungsplan kannst Du haben, sourcen (in C) auch. Programmierumgebung WinAVR ist frei, das Programmierkabel ist auch mit Bauteilen für zwofuffzig zusammengestrickt. Meinetwegen könnt ich Dir auch nen AVR programmieren und schicken, aber dann kannst halt nicht selbst dran anpassen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

snipped-for-privacy@t-online.de (Frank Esselbach) wrote in news:1gtqe3f.sptii17iz2zeN% snipped-for-privacy@t-online.de:

olimex.com hat ein fertig bestücktes Platinchen mit dem MSP430 und Ethernet. Damit kann man dann alles machen was man möchte (LCD, 2x seriell usw; muttu aber auch proggen). Für ein paar Bytes hin und herschicken und Anzeigen reicht das. Für "Richtig Internet" (TM) sollte man aber lieber einen ARM7 verwenden (Philips bringt ja nen lpc2xxx- Ableger mit Ethernet+Phy raus; der ist für sowas recht interessant).

M.

--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

Naja - also bei der Ethernet-Anbindung würde ich schon gerne bleiben. In dem Zsammenhang wäre es interessant, ob es noch andere Microcontroller mit Ethernet-Interface gibt, die vielleicht preislich ein wenig unter dem XPort (immerhin 65,- Euro im Einzehlandel) liegen - ohne dass man allzuviel selber basteln muss. In dieser Hinsicht ist der XPort schon Spitze, braucht eigentlich nur Strom ... und fertig.

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Frank Esselbach

Hört sich gut an. Was hältst du eigentlich von der Idee: LCD an Ethernet? Mich begeistert da vor allem die Plattformunabhängigkeit bei der Ansteuerung von Mac oder PC ...

Ist der AVR in einem DIL-Gehäuse? Aber bei Lochrasterplatte bestimmt. Was heisst "inkl. Programmer"?

Ich melde mich morgen wieder, muss jetzt für eine Dienstreise packen. Ich denke, ich würde gerne dein Angebot annehmen.

Frank

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Frank Esselbach

Google ist Dein Freund:

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Michael Roth

Frank Esselbach schrieb:

Ich würde da eher sowas

formatting link
verwenden. Kostet gleichviel bietet aber ein paar mehr Möglichkeiten. Anfürsich aber keine schlechte Idee.

Ja. Gibts im DIP.

Na irgendwie muß das Programm auf den Chip. Dazu brauchst du einen Programmer.

--
Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
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Matthias Weißer

Hi!

Du hattest nach 232->Display gefragt und das hab ich halt schon fertig. Willst jetzt also doch lieber gleich Ethernet->Display?

Allerdings hatte ich vorhin nicht bemerkt, daß Du ein Grafikdisplay ansteuern willst, insofern passt meine Schaltung dann doch wieder nicht, sorry.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ich habe die neuen eZ80 Prozessoren lieben gelernt. Der eZ80F91 hat Fast Ethernet, seriell, i2c, rtc, irda und was man halt sonst so braucht - achja,

256k Flash auf dem Chip. Die Entwicklungsumgebung ist schön - mit Windows IDE, JTAG bzw ZDS Pod zum downloaden und debuggen, kostenlosem RTOS mit http, snmp, etc etc. Damit kann man sehr gut arbeiten. Die Prozessoren kosten etwa 12¤, die Entwicklungsumgebung mit Demoboard und ZDS-Pod 99¤.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

Reply to
Frank-Christian Kruegel

Frank Esselbach wrote: : Hallo,

: ich bin auf der Suche nach einem Chip, der ohne großen Aufwand an eine : RS232-Schnittstelle (evtl. auch nur TTL-Pegel) angeschlossen werden kann : und jeweils das zuletzt hereingekommene Byte an einem Parallelport : bereitstellt. Am Parallelport eines PCs sollte es möglich sein, einen UART wie 8251 zu betreiben. Falls die Abstände zwischen den Datenbytes recht groß sind (so ab 16 Bitzeiten) wäre eine Realisierung mit SR und Monoflop möglich. Falls noch keiner gefragt hat: Wofür solls denn Verwendung finden?

Reply to
Peter Heitzer

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