Schaltregler gesucht 3V zu 1,8V

Jens Frohberg schrieb:

Der Mehrverbrauch durch den Regler wird sich mit dem Minderverbrauch durch die geringere Betriebsspannung die Waage halten.

Hust! Was führt dich denn zu der Annahme?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Als Ruhestrom ist 40 uA angegeben. Und so eine Lithiumbatterie hat einen niedrigen Innenwiderstand.

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Uwe Bonnes schrieb:

Als *Ruhe*strom.

Hust! CR2032 bei 20°C so 100-150 Ohm.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Jens,

Kann er bei 3 V aber auch.

Warum nicht bei 3V?

Das stimmt nicht. LEDs können nie direkt an einer Spannungsquelle vernünftig betrieben werden. Das mag auf dem Basteltisch funktionieren, in Serie ist das aber Pfusch.

Verstehe ich nicht, erklär mal.

Dann lass den Spannungsregler weg, spart Platz und Bauteile. Die Vorwiderstände für die LEDs brauchst Du so oder so.

Michael

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Michael Rübig

Hallo!

"Dieter Wiedmann" wrote

Wenn ich eine low current diode habe und nur eine an einen Port schalte und in der Kennlinie UF mit 1,8V und rund 2mA angegeben sind? Wo ist das Problem? Ich ahne, aber bitte um Erklärung. :-)

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Hallo,

Die im Datenblatt angegebene Kennlinie ist nur typisch, kann aber durch Fertigungstoleranzen abweichen. Weiterhin verschiebt sich die Kennlinie mit der Temperatur. Bei höherer Temperatur fließt bei gleicher Spannung mehr Strom, wodurch die Temperatur noch höher wird, wodurch der Strom noch weiter steigt, ... In Deinem Fall macht dann irgendwann der Port des Controllers zu und es geht wohl nichts kaputt. Aber doll ist diese Lösung nicht. Wenns besonders kalt ist, leuchtet die Diode halt eventuell nicht mehr oder nur noch sehr dunkel.

Michael

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Michael Rübig

Hallo!

"Michael Rübig" wrote

Das ist mir klar. (Keine LEDs parallel usw...)

Ich hab mal in den Datenblättern geschaut weil ich denke so sehr schwankt das alles gar nicht. Bei Atmel wird max 40mA pro Port angegeben. Als LED wollte ich eine Kingbright L-934L low current LED nutzen. Für rot wird bei 1,8V 2mA angegeben. Bei 2V 10mA und bei 2,2V

22mA und zu guter letzt für 1,7V 1mA. (ähnliches gilt für grün und gelb) Wo genau ist das Problem? Das die Dioden minimal unterschiedlich hell sind? Ist eigentlich egal. Und da es sich nur um eine kleine Gimmickschaltung handelt müssen keine Militärstandards erreicht werden. :-) Soll die Temperaturabhängigkeit das Problem sein?

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Hallo Jens,

Das betrifft nicht nur parallele LEDs sondern auch LEDs, die an einer Spannungsquelle betrieben werden.

Seltsamerweise findet man oben genannte LED nicht auf der Kingbright Website. Ich habe folgendes Datenblatt gefunden:

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Da steht auf Seite 2: Vf typ: 1,75V @ 2mA Vf max: 2,5V @ 2mA

Vf min fehlt

Leider ist kein Temperaturkoeffizient angegeben, aber ich habe hier:

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gefunden, dass LEDs 3,7mV/K haben, bei 50K Temperaturänderung, ändert sich die Flussspannung also zusätzlich um 185mV.

An Deiner Stelle würde ich den Spannungsregler weglassen uns stattdessen Vorwiderstände verbauen. Die sind billiger, machen keine Probleme und Deine LEDs sind immer gleich hell. Ohne Vorwiderstand kann es vorkommen, dass sie manchmal sehr dunkel und manchmal sehr hell sind (im Sommer).

In Deinem Fall würde es wohl sehr wahrscheinlich ohne Vorwiderstand funktionieren, aber das macht man eigentlich nur in China so :-)

Auch.

Was genau versprichst Du Dir eigentlich vom Spannungsregler, welchen Vorteil soll das haben?

Michael

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Michael Rübig

Jens Frohberg schrieb:

Ergänzung: Dein Controller wird am Portpin bei 10mA keine 1,8V mehr bringen sondern deutlich weniger.

Laut Datenblatt bringt er bei 3V Versorgungsspannung und 10mA noch 2,5V. Überträgt man das auf 1,8V Versorgungsspannung, dann bringt er noch

1,3V. Das bedeutet, der Innenwiderstand des Ports liegt ungefähr bei 0,5V/10mA = 50Ohm. Bei 1,8V ist er eher höher, da der interne Mosfet das schlechter funktioniert. Willst Du nur 2mA ziehen, dann verlierst Du immer noch 100mV, bekommst also maximal 1,7V am Port.

Da genauere Daten fehlen, ist obiges nur eine Abschätzung. Aber ich würde das nie auf diese Art und Weise lösen.

Michael

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Michael Rübig

Aloha!

"Michael Rübig" wrote

Ja das ist mir schon bekannt. Um vielleicht Licht ins dunkel zu bringen, ja es klingt albern aber ich soll einen kleinen Bausatz machen für Aspiranten der FH. Für Tage der offenen Tür usw. sollen alle Interessenten ein kleines Gimmick selber basteln. Da dachte ich eine kleine Binäruhr währ gut. Doch die sollte schon paar Monate laufen. Und billig solls sein, per Hand ne kleine Serie machbar sein usw... Die Aspiranten sollen dann nur noch 11 LEDs einlöten und fertsch! Ob da im Winter eine LED mal ein wenig heller oder dunkler leuchtet ist eigentlich wurscht. Da die Vorwiderstände quasi 2200 Lötpunkte extra darstellen und ich faul bin versuch ichs halt so. :-)

Gibts bei Reichelt für 9 Cent das Stück.

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Längere Laufzeit? Da 2/3 der Enegrie einer Knopfzelle auf das zählen gehen und nur 1/3 auf die LEDs und bei den LEDs kann ich irgendwie nix mehr verbessern, oder?

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Aloha!

"Michael Rübig" wrote

Au weia das hab ich ja ganz vergessen zu bedenken. Na gut dann wird halt der Spannungswandler weggelassen und dann müssen zwei meiner lieben Kommilitonen Akkordlöten :-) bis alle viereckige Augen haben!

Danke.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Hallo Jens,

Die soll mit LEDs ein paar Monate laufen? Kommt da ein Bleiakku dran?

Wieviele LEDs sind es denn pro Uhr? Dafür muss der Spannungswandler nicht gelötet werden. Es gibt auch LEDs mit integriertem Vorwiderstand. Ob allerdings auf Deinen Fall passende dabei sind, weiß ich nicht.

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Ein Linearregler von 3V auf 1,8V hat einen Wirkungsgrad von 60%. Mit einem kleinen Schaltregler schaffst Du mit Glück 80% Da lohnt der Aufwand doch kaum.

Mir ist nicht ganz klar, wo Du hier Strom sparen möchtest.

Michael

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Michael Rübig

Jens Frohberg schrieb:

Der AVR braucht selbst an 3V bei 32kHz so wenig Strom, dass das kein Problem sein sollte.

Und dann willst du 1100 LEDs bei Reichelt kaufen?

Es sind pro Aspirant 22 Lötstellen mehr.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Jens Frohberg" schrieb im Newsbeitrag news:em0ldi$1d6$ snipped-for-privacy@registered.motzarella.org...

Was sollen die Aspiranten da lernen? Das es besser waere, die FH nicht im bekannt und beruechtigt miesen deutschen Bildungssystem zu besuchen, wo selbst die Dozenten offenkudig und vorliegend beweisbar die primitivsten Grundlagen der Konstruktion elektronischer Schaltungen nicht begriffen haben, sondern lieber nach China gehen sollen, wenn sie noch lernen (oder nicht verlernen) wollen, das vor LEDs in jede Schaltung Vorwiderstaende gehoeren (wenn sie nicht aus Stromquellen gespeist werden)? Kein Wunder, das uns China ueberholt, wenn selbst FH-Dozenten so gnadenlos dumm sind.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Der Professor hat den Job wohl eher komplett an Studenten aus 1. Semester abgeschoben. Womit diese schon eine wichtige Einsicht für zukünftige Führungskräfte erzielt hätten: alles was mit Arbeit zu tun hat wird nach unten oder aussen wegdeligiert.

Schaltung mit Mikroprozessor und Schaltregler-ICs ist für die Masse der Studienanfänger technisch undurchschaubar.

Man hätte ja auch simplere Analogschaltung machen können: z.B. "Thermometer" ( Thermistor, 2/3-Farben-LED, Poti ). Übergangspunkt der Farben ca. Hauttemperatur. Oder ähnlich "Belichtungsmesser" via Solarzelle die dann auch Ernergie- versorgung miterledigt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Aloha!

"Rafael Deliano" wrote

So siehts aus! Und nein die sind nicht alle doof. Ich habe denen einen Prototyp mit Vorwiderständen, aber ohne Schaltregler gezeigt. Eine kleine 3x3cm Platine mit Schlüsselband (mit Logo der FH) dran. Das fanden die gut und nun überlegte ich halt ob sich das nicht noch vereinfachen lassen kann. Aber das Argument das der Innenwiderstand des Ports bei 1,8V ja schon einen nennenswerten Einfluss hat überzeugt mich. Ok dann halt nicht anders.

Deshalb hab ich mit einem anderen Studenten eine grosse Platine mit Logikbausteinen entworfen zum Verständnis. Wir schreiben auch noch eine Anleitung mit Logiktabellen usw...

Bitte nicht so hart richten, ich studier erst seit knapp 4 Monaten.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Aloha!

"Dieter Wiedmann" wrote

Ich hatte das gestern mal ausgerechnet und der Schaltregler ohne Last hat so einen schlechten Wirkungsgrad das es dann doch egal ist und man besser bei 3V ihn laufen lässt. Ich hatte mich einfach im Datenblatt verlesen und die effizienz bei 100mA angenommen nicht uA.

Das war ein Beispiel. Für kleinigkeiten ist Reichelt gut, aber bei

1000 Stück weiss ich gibt es mindestens halb so teure Distributoren.

Ja klar und das werd ich dann wohl auch so machen.

alsdenn, Jens

Reply to
Jens Frohberg

Aloha!

"Michael Rübig" wrote

Da ist natürlich ein Taster dran und nach Betätigung leuchtet die Uhr

10 oder 20 s.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Jens Frohberg schrieb:

Oder nimm ein Widerstandsnetzwerk, spart Lötstellen und Platz

Jan Conrads

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Jan Conrads
*Rafael Deliano* wrote on Sat, 06-12-16 14:30:

Du weißt, daß in den Fächern ca. 90 % männlich und von denen gut 10 % farbfehlsichtig sind? Bei Mehrfarben-LEDs unterscheide ich nur an und aus und könnte jedes Mal die "künstlerischen" Designer sonstwohin treten.

Reply to
Axel Berger

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