Schaltregler gesucht 3V zu 1,8V

Tach!

Nach langer Sucherei hab ich entnervt aufgegeben und hoffe hier hat einer einen Rat für mich. In einer Schaltung nutze ich eine CR2032 Lithiumzelle als Quelle und brauch aber nur 1,8V. Die meiste Zeit wird die Schaltung nur wenige µA aufnehmen. Nur für ein paar Sekunden werden rund 20 mA verbraucht. Nun suche ich einen Schaltregler für diese Aufgabe.

-fixer Ausgang 1,8 V

-wenn möglich nur 2, max. 3 Kondensatoren als externe Beschaltung oder wenn schon Spule dann muss die in ein 1206 Gehäuse passen, oder eben zwei davon.

-Preis unter 1 EUR bei 100 Stück

-und nun das Hauptproblem: das Gehäuse am besten SOIC8 oder vergleichbar auf jeden Fall nicht so ein "Mohnkrümel" mit Beinen wie SOT23-5.

-Schaltfrequenz ist ziemlich egal

Hat jemand einen heißen Tip? Ich find nur Exoten, zu kleine Typen oder

1000er Rollen oder viel zu teuer.

Danke schonmal!

alsdenn, Jens

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News
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Hallo nochmal!

...

Entschuldigung, ich heiße natürlich nicht News sondern Jens Frohberg. Und mit den Umbrüchen muss ich auch nochmal üben...

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

News schrieb:

Was soll denn das ? Die Spule soll sehr klein sein, aber der Regler muß 5 mal so groß sein?

vergiss es !!

Das ist ein Riesengehäuse, hat ja sogar noch sichtbare Beinchen :) Kann auf jeden Fall auch von Hand gelötet werden.

Ich würde lieber nach einem Linearregler schauen. Ds dürfte auch preismäßig besser zu deinen Vorstellungen passen. Schau mal bei Holtek oder Ricoh nach, die haben Spannungsregler die einen ultrakleinen Stromverbrauch haben.

Andreas

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Andreas Ruetten

Tach!

"Andreas Ruetten" wrote

Falsch ausgedrückt. Die Spule darf sich nicht bei Vibration lösen. Und da würd ich am liebsten ganz drauf verzichten.

Wieso? Bei TI und Linear gibts die für 30 bis 60 Cent. Nur das Gehäuse is ein bissl klein für eine Kleinserie. Da das nichts kosten darf wird per Hand gelötet.

Ja soll es ja auch. :-)

Tja das ist halt die Frage, die Schaltung verbringt 23h und 55min pro Tag mit nichtstun. rund 100 µA Nur vielleicht

5min fliessen 10 bis 20 mA. Die Batterie soll aber lange halten.

Was ist effizienter Linear oder Schaltregler?

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Bei 10k vieleicht. Aber bei 100 Stück ???

Hier Linearregler !!

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Andreas Ruetten

Jens Frohberg schrieb:

Am effizientesten ist das was man bei Batteriebetrieb stets anstreben sollte: gar kein Regler. Wozu glaubst du stabile 1,8V zu benötigen?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Letztens kam mein Kollege und meinte, ob ich ihm mal was auflöten könne, es sei aber ganz winzig, schau mal hier durch die Lupe, das Kleine da. Ich schaue und schaue und seh einfach nix Kleines, bis er dann das Ding mit der Pinzette anschubbert, "na, das da!". War ein riesen-Trumm von Vierbeiner, das war so groß, daß ich es bei der Suche nach was richtig Kleinem gar nicht beachtet hatte :)

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

Typischer Fall von 'Wald vor lauter Bäumen....'.:-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wie kommt es zu der witzigen Annahme, eine (zwei) Batterie(en) hätte(n) 3V?

Realistisch betrachtet ist es bei zwei Zellen irgendwas zwischen 1,8 und

3,3V. Bei Akkus sind es etwa 2,0 bis 2,9V.

In dem Fall auf alle Fälle Linear.

Ein Schaltregler verbrutzelt bei den Spannungen alleine schon in den Schottkys einiges. Vom Aufwand und dem selbst bei FM nicht vernachlässigbarem Eigenverbrauch einmal ganz abgesehen.

Viel entscheidender als der Wirkungsgrad, der den Gesamtverbrauch hier realistisch um höchstens 20% beeinflusst, ist die Abschaltspannung für die Batterielebensdauer. Die entscheidet nämlich, wieviel Energie überhaupt entnommen werden kann. Alles größer 1,1V pro Zelle ist in der Disziplin Sondermüll und hat wesentlich mehr als 20% reduzierte Lebensdauer zur Folge.

Ich würde versuchen einen Regler zu finden, der in der Minus-Leitung mit einem N-Kanal FET regelt. Damit sind je nach RDSon extrem geringe Verlustspannungen bei geringem Standby-Verbrauch möglich. Mit Transistor müsste es auch gehen, allerdings ist da der Anlaufstrom nicht ganz trivial (oder ich hatte noch keine schlaue Idee).

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller schrieb:

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.... Es ist ganz klar von einer CR2032 die Rede. Die ist bei 2.7V kaputt, weil Lithium !

Hier hat niemand von alkaline oder Zink Kohle gesprochen.

s.o.

Und der Strom durch die Zenerreferenz? Da muß man ganz schön zaubern um einen extrem niedrigen Ruhestrom hinzukriegen.

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Andreas Ruetten

Hallo Jens,

Ich würd mal drauf tippen, dass Du mit dem µC beim Aufwachen einen zweiten Strompfad einschalten kannst. Dann reduziert sich das Ganze ggfs auf einen externen Transistor, eine kleine Drossel (die so groß sein dürfte, wie das SO8 Gehäuse ;-) und ein paar C mehr. Steuern kannst Du ja mit dem µC dann. Wenn Du weisst, wie viel Saft Du brauchst, dann brauchst Du nicht einmal großartig zu regeln. Eine Messung der Batteriespannung vorab gibt Dir das benötigte PWM-Verhältnis, das Du direkt mit dem Timer ausgeben kannst.

Marte

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Marte Schwarz

"CR2032 Lithiumzelle"?

-- Timm Thiemann -

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Wegen der hohen Eingangsströme braucht man auch Dicke Kabel und Güldene Sicherungshalter. Blaue LEDs im Schweller bringen noch 8db und 1,5cm. []

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Timm Thiemann

News schrieb:

Ich würde bei diesem Einsatzfall einen Linearregler bevorzugen. Schaltregler wäre dann gut, wenn die hohe Last der Regelfall wäre.

Z.B. TPS77018 von Ti.

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- Gehäuse 5SOT-23 (einfach zu löten)

- Iq typ. 17uA

- Preis bei DigiKey 0,4674EUR @100

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?Ref=211335&Row=72412&Site=DE

- Bei Farnell gibts nur den einstellbaren Typ TPS77001 für 0,30EUR@100

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Besser wäre: TPS71518 von Ti

- Gehäuse SC70 (braucht man ne ruhige Hand :) )

- Iq typ. 3,2uA

- Preis bei DigiKey 0,5479@100 (aber z.Zt. nicht ab Lager

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?Ref=215383&Row=85432&Site=DE

- Bei Farnell gibts nur den einstellbaren Typ TPS71501 für 0,37EUR@100

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Gruß Rolf

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Rolf Mennekes

Dieter Wiedmann schrieb:

Lol, da hab ich auch meine Story dazu. Meine neue Platine ins Labor gegeben zum Bestücken, ihm noch freundlich gesagt: "bloß 0805 und 1206, fast schon Grobmechanik - von den ICs mal abgesehen". Er: Huh, wieso, die Pads sind doch gigantisch groß?!

Args. Das waren die für den Stecker.....

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Stephan Urban
*Jens Frohberg* wrote on Thu, 06-12-14 14:43:

Linear. Ein Schaltregler kann nicht "nichts" tun und wird ganz ohne Last auch nicht akzeptabel arbeiten.

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Axel Berger

...

... Wie waere es mit einer Step Down CHARGE PUMP wie dem TPS60502?

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Uwe Bonnes schrieb:

Während der Phase mit den 100uA ist der Wirkungsgrad sicher nicht besser als mit Linearregler, und wenn dann die arme CR2032 20mA liefern soll gibts eh nicht mehr viel runterzuregeln, also wiederum mieser Wirkungsgrad.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Moin!

"Dieter Wiedmann" wrote

Ich nutze einen ATTiny 2313V in der Schaltung. Der kann bei 1,8V laufen. 1. Wenn er schon nur vor sich hinzählt und auf einen Interrupt wartet kann er das auch bei 1,8V tun und 2. die LEDs können direkt ohne Vorwiderstand betrieben werden. Für alles andere schalte ich die 3V. Es sollen möglichst wenige Bauteile sein da 100 Stück in erträglicher Zeit gelötet werden müssen.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Hallo!

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?Ref=211335&Row=72412&Site=DE

Ah danke! Und bei Digikey wollt ich eh noch bestellen, da hol ich mir doch mal welche zum probieren. Das Gehäuse mit 3x1,7mm ist ok.

Vielleicht ne Nummer zu klein. Ich hatte ja noch von TI den TPS62202 im Auge.(Als Schaltregler) Doch der braucht ne Spule, vor allem aber ist im Datenblatt bei 0,1mA eine Effizienz von 65% angegeben. Dann brauch ich den Heckmeck auch nicht machen und nehm den Linearregler. Danke für den Tip.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Ich auch noch eine...bei uns war bis vor drei Jahren SMD kein Thema, alles bedrahtetes Zeug, nur ab und an mal ein redesign in SMD, wenn irgendein Käfer nur noch als SO verfügbar war. Dann das neue Produkt, Gespräch mit dem Bestücker, "wir bräuchten ein paar Prototypen, wie lang dauert das?" - "ach, bei _Ihrer_ Technologie, kein Thema, ist ja alles ganz simpel, was ists denn genau?" - "naja, viel 0603, paar BGA-DSPs, FLASH und RAM in µBGA" - *schluck* War natürlich dann kein Thema für ihn, aber der Schock von der Steinzeit zur Zukunft, das hat ihn etwas überrumpelt.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

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