S-Video->FBAS Konvertierung -> Falschfarben

Ja, darfst Du. Laestern muss ab und zu mal sein.

Uwe, der Holzofen hat das frueher gepackt. Bis das in Kalifornien ueber die Jahre immer kaelter wurde. Haeuser werden so gebaut und Heizungen so ausgelegt, wie es das Klima erfoerdert. Daher gibt es bei Euch z.B. nur selten Klimaanlagen.

Der Hammer war San Diego diesen Winter. Eine Tochter von Bekannten studiert dort. Haeuser haben in San Diego oft weder Klima- noch Heizanlage, nur eine Art Notheizung an den Fussleisten. Leute besitzen kaum Pullover, weil nicht noetig. Dann sass diese Tochter eines Tages in ihrem Apartment mit drei T-Shirts und zwei Paar Socken uebereinander, weil es die kleine Notheizung nur bis 10C schaffte.

Ach so, wir hatten dieses Jahr auch eine Pellet Knappheit, weil das in ganz Nordamerika so lausig kalt ist und die Dinger alle lokal verheizt wurden.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Naja, so Sachen habe ich intuitiv schon getan. Allerdings ist die Schaltung zum Testen auf dem Steckbrett HF-technisch ohnehin nicht so ein Brüller.

Danach.

? - Also Sallen-Key ist aktiv. Da ist der Ausgang niederohmig.

Die Eingangimpedanz stimmt ungefähr.

Äh, ja, ich habe es jetzt mal zusammengestellt.

Allerdings hat sich das wesentliche Problem mittlerweile erledigt. Die Farben stimmen jetzt. Nachdem ich mir einen anderen DVD-Player von der Verwandschaft ausgeliehen habe, hat sich das Problem mit der Farbe in Luft aufgelöst. Offenbar war der Ausgang von dem Billigplayer defekt oder in einer mir nicht vertrauten Norm.

Also meine Schaltung sieht so aus:

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Das gibt an Y frequenzabhängig zwischen 73 und 78 Ohm und an C knapp 74 Ohm.

Und der Oszi meint dazu:

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blau: Y grün: C rot: Composite-Ausgang cyan: FFT(Y) magenta: FFT(Composite)

Das sieht eigentlich halbwegs brauchbar aus. Allerdings war die Wahl des Tschebyscheff-Filters möglicherweise nicht so schlau, da es in der Zeitdomäne natürlich überschwingt. Dafür ist es halt steil. Man sieht ganz gut, wie das Y-Signal über 3MHz gedämpft wird. Allerdings ist das in dem Bild nicht so gut zu erkennen, weil da auch schon der Rauschteppich des Oszis kommt.

Eine erste Sichtprüfung ergab dann auch ziemlich gute Farben. Die Schrift ist allerdings im Vergleich zu RGB doch etwas mitgenommen. Das Filter ist vielleicht doch eher Verschlimmbesserung.

Die Oszi-Bilder sahen übrigens mit dem anderen DVD und seinen komischen Farben für mich genauso aus.

So, und damit nun jeder seinen Spaß hat, hier der Testaufbau:

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Btw.: wie machen das eigentlich die Fernseher, die das FBAS-Signal wieder auseinandernehmen müssen. Die haben doch eigentlich das gleiche Filter-Problem rückwärts, oder?

Marcel

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Marcel Müller

Stimmt, ich hatte uebersehen, dass es ein Sallen-Key ist.

Vielleicht war es ein auf PAL hingebogenes NTSC Design. Oder der Chroma Quarz ist von der Marke Super-Billisch.

Der Color Burst sieht wie ueblich "draufgeknallt" aus, aber das machen leider selbst manche teuren Geraete.

Bei den Ueberschwingern kein Wunder. Tchebychev kann man in der Videotechnik nicht machen.

Interessant. Solche Steckbretter habe ich noch nie gesehen. Hier gibt es nur die weissen.

Die meisten einfachen Geraete mit Chroma Notch fuer Y und Chroma Parallelkreis fuer C. Kammfilter kamen erst lange nach Einfuehrung von Farbmonitoren und Farbfernsehern auf. Seiten 8, 9:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Marcel Müller schrieb:

Diese Steckbretter gibts immer noch? Habe ich auch mal verwendet. Allerdings ist es so lange her, das ich nichts mehr davon sonst erinnere. Die taugen nix. Besorg dir die Rasterbretter.

Und dann ein modernes Scope. *lach*

Es nennt sich geheimnisvoll "Die Matrix".

- Henry

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Henry Kiefer

Joerg schrieb:

Das sind welche aus Kosmos-Experimentierkästen von Anfang der

80er Jahre.

Sowas hatte ich auch mal.

Grüße Björn

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Bjoern Wieck

Ah, yes. Die guten alten Experimentierkaesten. Deswegen kannte ich es nicht, denn ich bin als Kind mit Philips EE-20 aufgewachsen. Das waren die Kaesten mit dem Sprungfederbrett. Nun wissen auch alle, dass ich nicht mehr ganz so jung bin.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die Tektronix sind schon recht gut. Solange man weiss, was da eventuell so an geleiteten Stoerungen ueber die Tastkoepfe rauspfeift. EMV beherrschen die Jungs dort offenbar nicht so ganz toll. Und dann war da der unangenehme TDS210/220 Recall.

Hoert sich nach einem Mafia-Film an :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Der Satz war extra zweideutig.

Naja, was will man machen. Scope UND PC-Audioeingang UND PC-USB-Programmieradapter gehen bei mir auch nicht gleichzeitig, obwohl der Testaufbau mit netzgetrenntem Schaltnetzteil versorgt wird. Irgendwo pfeifts immer. Solang es Wechselsignale sind im Audiobereich kommen eben Übertrager rein.

OK, vor der Matrix ist auch noch Kram. Da kennst du dich ja aus.

- Henry

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Henry Kiefer

Joerg schrieb:

Kann man so nicht generalisieren, ich gehöre der jüngeren Generation an und kenne die Teile auch. Stehen auf dem Dachboden, da ich inzwischen lieber auf Breadboard, Lochraster oder gleich PCB bastle. ;) Allerdings wärs sicher lustig mal ein paar von den damals schiefgelaufenen Experimenten nachzubauen.....

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S.Urban

Manche gut gelaufenen aber besser nicht. "Pruefsender" mit Modulatoreingang, mit beinahe gluehendem AF116 und so.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Stümmt, ich müsst sogar das Zusatz-Kit "Fernsehtechnik" haben. Mit VHF-Modulatorchen auf Pertinax-Plättchen, ohne jegliche Schirmung...

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S.Urban

So hoch ging der EE-20 nicht hinaus und das war in den late 60's schon der Nobelkasten bei Philips. Fernseh-"Pruefsender" baute man mit PC88 und dergleichen komplett selbst, meist auf leergefegten Chassis alter Fernseher. Der Netzstecker durfte auf keinen Fall andersrum eingesteckt werden und solche Scherze. Ein Wunder, dass damals nichts passiert ist. Naja, sagen wir fast nichts. Ueber kleine Krater im Deckenputz sehe ich mal hinweg.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo J=F6rg, Uf der PC_88 ist 4V. Es lag also auch damals kein Grund vor, ohne Trafo sowas aufzubauen. Einzige Ausnahme ohne Netztrafo zu arbeiten, waren die "beliebten" aber auch gef=FCrchteten PL504 2m Endstufen mit Spannungsverdoppler.

Wenn solche "Experimente" den doch damals hoffnungsfohen JungJ=F6rg nicht=

umgehend verratscht hat, ist das keine Grund sich sp=E4ter, also im Alter= , damit zu br=FCsten. So, jetzt bist du angemessen zurechtgewiesen worden. Das war notwendig damit kein Jungingenieur, der lediglich die Halbleiterwelt kennt,solche Versuchen ohne Trafo durchf=FChrt. Begr=FCndung, J=F6rg hats auch =FCberl= ebt ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Keine Ahnung. Der übliche Elektroschrott mit Preisschlild halt.

? - wie sollte es denn sonst sein?

Ja, das ist mir, wie ich das Bild gesehen habe, auch eingefallen. Ich hatte irgendwie nicht daran gedacht, dass das Ding auch in der Zeitdomäne ordentlich sein muss. Mittlerweile habe ich auf Butterworth umgestellt. Da schwingt nicht mehr viel über. An das RGB-Signal komme ich mit FBAS aber so oder so nicht ran.

OK. Schlechter ist mein Filter auch nicht. Und realistisch betrachtet geben sich die alten FS auch nicht mehr Mühe beim FBAS auseinandernehmen.

Marcel

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Marcel Müller

Sollte man wirklich nicht machen. Deshalb ja die Verwunderung, dass nichts passiert ist. Damals war es teuer, an Netztrafos zu kommen, die auch die Anodenspannung lieferten. Fernseher gab es beim Sperrmuell massenhaft, Radios nur wenige und dann war oft der Netztrafo verbrutzelt oder ich reparierte sie und das Ausschlachten waere zu schade gewesen.

Ich haette damals auch lieber mehr mit BFY90 und Konsorten gemacht, aber die waren fast unerschwinglich.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Oft wird der einfach aus einem TTL-Ausgang brutal draufgeschaltet. Er sollte aber spektral um die Grundfrequenz herum liegen. Bei Billiggeraeten spart man sich das manchmal.

Fernseher sind ja auch meist nur Jux-Elektronik. Solange das Laenderspeil puenktlich angepfiffen wird und genug Bier und Popcorn da ist, alles im Lot :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

r

DM 10,- f=FCr einen OC 602 waren einfach zu teuer. R=F6hren gabs vom Schrottplatz und/oder Sperrm=FCll. Tja, so war das ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Am Sat, 26 Jan 2008 17:44:20 GMT schrieb Joerg:

Ich habe auch mit Röhren angefangen zu basteln (ungefähr mit 7 - 8 Jahren, um 1971, vorher Detektorempfänger). Die Teile waren eigentlich alle aus alten Geräten vom Sperrmüll. Dioden (OA625) haben wir aus Filtern in den Fernsehchassis geborgen.

(Ge) Transistoren fand ich dann wegen der niedrigen Stromverstärkung anfangs irgendwie aufwendig zu handhaben ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

IIRC zog der OC602 in Sachen HF aber keinen Hering vom Teller ;-)

Das war das schoene bei Roehren. HF Performance beinahe ohne Ende, Dynamikbereich bis hinter den Klondike, und das alles umsonst.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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