Der Strom fließt nicht "da durch" (vom Eingang her? bitte nicht!).
Der ergibt sich vielmehr als Resultat eines Steuerverhaltens. Hernach fließt der Strom von der Stromversorgung zum Lastwiderstand (am Innenwiderstand vorbei).
Bei dem Rezept fehlen Zutaten. Da fehlt besonders die Leerlaufverstärkung, weiters das Regelverhalten, wie aus der Leerlaufverstärkung die eingestellte Verstärkung wird, ganz grob, das wird für den Zweck schon reichen.
Der kleine Umweg über die kursorische Einsicht in das schlaue Wirken einer Differenz-Eingangsstufe könnte hilfreich sein, an der Stelle treffen sich die maßgeblichen Steuersignale.
-einen oeffentlich-rechtlichen Dienstrechner hat (oder einen solchen kennt)
-loehnt
Beim IRT steht aber auch, dass "ausgewaehlte" Richtlinien auch ohne Loehnung zu bekommen seien, das hab ich nicht probiert.
Hier:
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Analoges Audio sind die 3/X, speziell interessant ist die 3/5, "Tonregieanlagen". Da steht auch drin, wie man den Ausgangwiderstand messen soll, aber das schreib ich jetzt lieber nicht, sonst gerate ich auch unter die Geisterfahrer ;-)
ich hatte das Pflichtenheft vom IRT (Institut für Rundfunktechnik) in München gemeint so wie Michael Hoereth wohl auch. Irgendwo habe ich noch eine ältere Kopie oder einen Auszug aus den 80er Jahren davon herumliegen. Früher war das nur kostenpflichtig erhältlich. Ich erinnere die Daten eher als recht konservativ aber dennoch sinnvoll. IIRC wurde das auch recht strikt bei der Studioeinrichtung beachtet Ich frage mich allerdings ob die Daten immer noch so hart gelten oder ob die mittlerweile angepasst wurden an die technische Entwicklung und ob man das heute lockerer sieht.
Heute hat man halt andere Probleme ;-) Schau Dir mal die TR fuer Fernsehproduktionen an, da siehst Du, mit was man sich heute rumaergert: Fileformate, inkompatible Kompressionsalgorithmen, Bild/Ton-Versatz etc.
Strenge Anforderungen waren schon deswegen sinnvoll, weil man ja zwischen Mikro und Sendereingang jede Menge von dem Glump hat. Da summieren sich halt die Fehler. Ansonsten wurde das, zumindest soweit ich weiss, nie ganz woertlich genommen.
Es gibt in einem der alten Elrad-Studiohefte einen schoenen Aufsatz von G. Haas, in dem er ein pflichtenheftkonformes Mischpult entwickelt. Auch dann lesenswert, wenn man nur einen Vorverstaerker moechte ;-)
"Pauschal kann aber nicht zwischen guten und schlechten Werten unterscheiden werden: So gelten bei CD-Playern (häufig bei 1kHz gemessen) zweistellige Werte bis hoch zu einigen hundert Ohm als gut. Das Gleiche gilt in der Regel für Vorstufen. Bei (Transistor-) Vollverstärkern bzw. Endstufen liegen Topwerte ebenfalls im Bereich zweistelliger Werte, allerdings im Milliohmbereich."
Lass das mal so versuchen: Die Art Architektur, die Du vorstellst, ist analog dazu, als ob jemand mit der Kraft, die er aufbringt, um einen Lichtschalter betätigen, zugleich die Energie erzeugt, mit der dann die Lampe brennt.
Stattdessen dient die Kraft zur Betätigung des Schalters doch nur zur Steuerung.
Vor Anwenndung der wichtigen Elementarmodelle über den Stromfluss auf eine kleine Schaltung sollte man erstmal die Architektur dieser Schaltung auf die Reihe bringen.
Bei einer einfachen _Verstärker_-Schaltung sind das dann (grob, für den Zweck hier) _zwei_ Schaltkreise, auf die man die Elementarmodelle anwenden kann. Der eine Kreis ist alles, was im Eingangsbereich passiert. Der andere Kreis ist alles, was im Ausgangsbereich passiert ... so mal die für den Zweck verkürzte Darstellung.
Zwischen den beiden Kreisen passiert etwas, das ist mit den Elementarmodellen _nicht_ abgedeckt: Hier gilt das Prinzip der Steuerung. Mit dem, was im Eingangskreis geschieht, wird das gesteuert, was im Ausgangskreis geschieht. Dazu dienen die aktiven Bauelemente.
Nachdem da irgendwo ein Lehrpersonal in Deiner Reichtweite zu sein scheint, breche ich an der Stelle besser ab, mit der Empfehlung, denen ordentlich auf die Nerven zu gehen, bevor man halbe Ideen verinnerlicht, mit denen man sich in der Folgezeit dann schwertun wird.
Nein, Dein Ansatz war soweit schräg, dass man leicht hätte unterstellen mögen, da will einer testen, wie weit hier die Geduld reicht.
"Leo Baumann" schrieb im Newsbeitrag news:jsjjdi$mat$ snipped-for-privacy@solani.org...
Stell dir mal einen Verstärker vor, mit einem Verstärungsfaktor von 1. Zum Beispiel um einen niederohmigen Kopfhörer anzusteuern. Weil es spaßig ist, einmal invertierend, einmal nicht-invertierend. Funktionieren wird der. Bei
0,2V von der Soundkarte wird er auch eine gute Lautstärke erzugen. V(out)-V(in) wäre dann null. Wie berechnest du daraus jetzt deinen Ausgangswiderstand?
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Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
Bei mir ist ein Fehler im Script. Den habe ich auch erst festgestellt als ich den Ri von Hand ausgerechnet habe. Diff. Innenwiderstand des OP durch Gegenkopplung ist auf jeden Fall richtig.
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