S/N Preamp für schnelle MOS-FET-PA

Leo Baumann :

Der Strom fließt nicht "da durch" (vom Eingang her? bitte nicht!).

Der ergibt sich vielmehr als Resultat eines Steuerverhaltens. Hernach fließt der Strom von der Stromversorgung zum Lastwiderstand (am Innenwiderstand vorbei).

Bei dem Rezept fehlen Zutaten. Da fehlt besonders die Leerlaufverstärkung, weiters das Regelverhalten, wie aus der Leerlaufverstärkung die eingestellte Verstärkung wird, ganz grob, das wird für den Zweck schon reichen.

Der kleine Umweg über die kursorische Einsicht in das schlaue Wirken einer Differenz-Eingangsstufe könnte hilfreich sein, an der Stelle treffen sich die maßgeblichen Steuersignale.

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Ewald Pfau
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Hallo,

ja Danke.

Kann man das Pflichtenheft eigentlich irgendwo einsehen im Web?

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Bernd Mayer schrieb:

So was schreibt man, nachdem das Produkt fertig ist.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hallo Bernd,

leider nur, wenn man

-einen oeffentlich-rechtlichen Dienstrechner hat (oder einen solchen kennt)

-loehnt

Beim IRT steht aber auch, dass "ausgewaehlte" Richtlinien auch ohne Loehnung zu bekommen seien, das hab ich nicht probiert.

Hier:

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Analoges Audio sind die 3/X, speziell interessant ist die 3/5, "Tonregieanlagen". Da steht auch drin, wie man den Ausgangwiderstand messen soll, aber das schreib ich jetzt lieber nicht, sonst gerate ich auch unter die Geisterfahrer ;-)

Gruesse Michael

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Michael Hoereth

Öm, welches? Tante Gugel findet eines der ARD (IRT), eines der EBU, eines der Firma Telefunken usw. Ja, Hersteller haben sowas auch.

Die ARD forderte vor vielen Jahren eine "HF"-Dämpfung von minestens 20 dB zwischen 40 kHz und 1 MHz, wie Götz Corint schrieb.

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Norbert

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Norbert Hahn

Hallo,

ich hatte das Pflichtenheft vom IRT (Institut für Rundfunktechnik) in München gemeint so wie Michael Hoereth wohl auch. Irgendwo habe ich noch eine ältere Kopie oder einen Auszug aus den 80er Jahren davon herumliegen. Früher war das nur kostenpflichtig erhältlich. Ich erinnere die Daten eher als recht konservativ aber dennoch sinnvoll. IIRC wurde das auch recht strikt bei der Studioeinrichtung beachtet Ich frage mich allerdings ob die Daten immer noch so hart gelten oder ob die mittlerweile angepasst wurden an die technische Entwicklung und ob man das heute lockerer sieht.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Leo Baumann :

Dabei wollte ich gerade meine Popcornvorräte inspizieren ...

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Ewald Pfau

Mir schmeckt das Zeug eh nicht.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Kann man ja auch andersweitig verwenden.

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Bernd,

Die aktuelle Version des 3/5 ist von 1995...

Heute hat man halt andere Probleme ;-) Schau Dir mal die TR fuer Fernsehproduktionen an, da siehst Du, mit was man sich heute rumaergert: Fileformate, inkompatible Kompressionsalgorithmen, Bild/Ton-Versatz etc.

Strenge Anforderungen waren schon deswegen sinnvoll, weil man ja zwischen Mikro und Sendereingang jede Menge von dem Glump hat. Da summieren sich halt die Fehler. Ansonsten wurde das, zumindest soweit ich weiss, nie ganz woertlich genommen.

Es gibt in einem der alten Elrad-Studiohefte einen schoenen Aufsatz von G. Haas, in dem er ein pflichtenheftkonformes Mischpult entwickelt. Auch dann lesenswert, wenn man nur einen Vorverstaerker moechte ;-)

Gruesse Michael

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Michael Hoereth

Hallo,

dann poste ich mal ein paar links dazu:

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"Pauschal kann aber nicht zwischen guten und schlechten Werten unterscheiden werden: So gelten bei CD-Playern (häufig bei 1kHz gemessen) zweistellige Werte bis hoch zu einigen hundert Ohm als gut. Das Gleiche gilt in der Regel für Vorstufen. Bei (Transistor-) Vollverstärkern bzw. Endstufen liegen Topwerte ebenfalls im Bereich zweistelliger Werte, allerdings im Milliohmbereich."

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Leo Baumann :

Lass das mal so versuchen: Die Art Architektur, die Du vorstellst, ist analog dazu, als ob jemand mit der Kraft, die er aufbringt, um einen Lichtschalter betätigen, zugleich die Energie erzeugt, mit der dann die Lampe brennt.

Stattdessen dient die Kraft zur Betätigung des Schalters doch nur zur Steuerung.

Vor Anwenndung der wichtigen Elementarmodelle über den Stromfluss auf eine kleine Schaltung sollte man erstmal die Architektur dieser Schaltung auf die Reihe bringen.

Bei einer einfachen _Verstärker_-Schaltung sind das dann (grob, für den Zweck hier) _zwei_ Schaltkreise, auf die man die Elementarmodelle anwenden kann. Der eine Kreis ist alles, was im Eingangsbereich passiert. Der andere Kreis ist alles, was im Ausgangsbereich passiert ... so mal die für den Zweck verkürzte Darstellung.

Zwischen den beiden Kreisen passiert etwas, das ist mit den Elementarmodellen _nicht_ abgedeckt: Hier gilt das Prinzip der Steuerung. Mit dem, was im Eingangskreis geschieht, wird das gesteuert, was im Ausgangskreis geschieht. Dazu dienen die aktiven Bauelemente.

Nachdem da irgendwo ein Lehrpersonal in Deiner Reichtweite zu sein scheint, breche ich an der Stelle besser ab, mit der Empfehlung, denen ordentlich auf die Nerven zu gehen, bevor man halbe Ideen verinnerlicht, mit denen man sich in der Folgezeit dann schwertun wird.

Nein, Dein Ansatz war soweit schräg, dass man leicht hätte unterstellen mögen, da will einer testen, wie weit hier die Geduld reicht.

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Ewald Pfau

:-) Die Geduld reicht bis man überlegt welchen Widerstand man damit ausrechnet.-

Richtig ist: Leerlaufspg. durch Kurzschlußstrom = Zi = 1140.69 Ohm parallel

2 pF

mfG Leo :-)

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Leo Baumann

Wie, jetzt auf einmal? Ich dachte, das wäre alles Grundlagen aus dem 1. Semester...

Ernst gemeinte Frage: Wo hast Du eigentlich studiert?

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Eric Brücklmeier

"Leo Baumann" schrieb im Newsbeitrag news:jsjjdi$mat$ snipped-for-privacy@solani.org...

Stell dir mal einen Verstärker vor, mit einem Verstärungsfaktor von 1. Zum Beispiel um einen niederohmigen Kopfhörer anzusteuern. Weil es spaßig ist, einmal invertierend, einmal nicht-invertierend. Funktionieren wird der. Bei

0,2V von der Soundkarte wird er auch eine gute Lautstärke erzugen. V(out)-V(in) wäre dann null. Wie berechnest du daraus jetzt deinen Ausgangswiderstand?
--

Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

Abgesehen von der Richtigkeit der Berechnungsmethode ist da zusätzlich eine Singularität, also geht nicht.

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Leo Baumann

Bei mir ist ein Fehler im Script. Den habe ich auch erst festgestellt als ich den Ri von Hand ausgerechnet habe. Diff. Innenwiderstand des OP durch Gegenkopplung ist auf jeden Fall richtig.

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Leo Baumann

Ich würde mit den Begriffen etwas aufpassen. Was verstehst Du unter dem Innenwiderstand eines OP? Der OP ist ein Vierpol!

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Eric Brücklmeier

Ja und, ich habe ja nur bestätigt, was dort

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steht, nämlich Za = ra/g, wobei ra der differentielle Ausgangswiderstand des OPs ist und g die Gegenkopplung.

mfG Leo

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Leo Baumann

Da steht aber doch nichts von einem _Innenwiderstand_ - oder?

Reply to
Eric Brücklmeier

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