S: Kunststoff-Schaum mit guten HF-Eigenschaften

Hallo,

Problem: Ein Hohlraum soll ausgeschäumt werden, um ihn vor Umwelteinflüssen zu schützen, ohne dass die vorhandenen elektromagn. Felder großartig beeinflusst werden. Gesucht wird folglich eine (Kunststoff-)Schaum mit niedrigen Verlusten im Mikrowellenbereich (Frequenz also mehrere GHz) und einer Dielektrizitätszahl (epsilon_r) nahe 1.

Bisher habe ich nur Eccostock von Emerson & Cuming [1] gefunden, vielleicht gibt es aber noch weitere Anbieter eines solchen Materials. Kennt jemand welche?

CU Christian

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Christian Zietz
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Hallo,

Zunächst: Wegen der Natur des Problems ein Crosspost nach de.sci.electronics und de.sci.chemie mit Fup-to d.s.e.

Problem: Ein Hohlraum soll ausgeschäumt oder mit bereits aufgeschäumtem Material gefüllt werden, um ihn vor Umwelteinflüssen zu schützen, ohne dass die vorhandenen elektromagn. Felder großartig beeinflusst werden. Gesucht wird folglich ein (Kunststoff-)Schaum mit niedrigen elektromagnetischen Verlusten (tangens delta) im Mikrowellenbereich (Frequenz also mehrere GHz) und einer Dielektrizitätszahl (epsilon_r) nahe 1.

Bisher habe ich nur die Eccostock-Serie von Emerson & Cuming [1] - eigefunden, vielleicht gibt es aber noch weitere Anbieter eines geeigneten Materials. "Geeignet" bedeutet auch, dass Spezifikationen bzgl. Verlustfaktor und Dielektrizitätszahl vorhanden sind. Weiß jemand weiter?

CU Christian [1]

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Christian Zietz

Hallo,

Zunächst: Wegen der Natur des Problems ein Crosspost nach de.sci.electronics und de.sci.chemie mit Fup-to d.s.e.

Problem: Ein Hohlraum soll ausgeschäumt oder mit bereits aufgeschäumtem Material gefüllt werden, um ihn vor Umwelteinflüssen zu schützen, ohne dass die vorhandenen elektromagn. Felder großartig beeinflusst werden. Gesucht wird folglich ein (Kunststoff-)Schaum mit niedrigen elektromagnetischen Verlusten (tangens delta) im Mikrowellenbereich (Frequenz also mehrere GHz) und einer Dielektrizitätszahl (epsilon_r) nahe 1.

Bisher habe ich nur die Eccostock-Serie von Emerson & Cuming [1] - gefunden, vielleicht gibt es aber noch weitere Anbieter eines geeigneten Materials. "Geeignet" bedeutet auch, dass Spezifikationen bzgl. Verlustfaktor und Dielektrizitätszahl vorhanden sind. Weiß jemand weiter?

CU Christian [1]

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Christian Zietz

Wenn du einen Schaum findest mit möglichst wenig Kunststoff pro Volumen, hast du beide Problem gelöst. Gleichzeitig brauchst du einen KS mit z.B. epsilon_r von z.B. 2.3 wie z.B. PE oder PTFE. Ich glaube nicht, daß man Teflon schäumen kann, aber PE geht. Geschäumtes PE ist den Aircell-Kabeln drinnen. Du wirst aber immer ein epsilon_r größer 1 haben.

BTW: Wäre lackieren nicht einfacher. Ein einfacher Klarlack würde es auch tun.

Robert

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Robert Hoffmann

Robert Hoffmann schrieb:

Das ist mir im Prinzip auch klar, ich würde aber Hersteller bevorzugen, die die dielektrischen Parameter für ihren Schaum spezifizieren.

Lackieren bringt in dem Fall leider nichts. Der Schaum soll auch weiter innen liegende Bereiche schützen, quasi also einen Verschluss bilden.

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
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Christian Zietz

Was spricht gegen eine Verschlusskappe, so wie bei den Feed-H=C3=B6rnern in Parabolantennen? Den Rand kann man ja noch mit irgendeiner Dichtmasse versiegeln, solange das nicht zu viel Volumen hat sollte das kein Problem sein.

Wolfgang Draxinger

--=20 E-Mail address works, Jabber: snipped-for-privacy@jabber.org, ICQ: 134682867 GPG key FP: 2FC8 319E C7D7 1ADC 0408 65C6 05F5 A645 1FD3 BD3E

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Wolfgang Draxinger

"Christian Zietz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net... ..

Hi, Kompromiß: PE-Beutel, einlegen und aufblasen. Wenn der Beutel etwas dickwandig ist und mit Heißluft aufgepustet wird, kann er den Innenraum total ausfüllen und auch einigermaßen Hinterschneidungen umgeben, und später dann aushärten.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Hallo Christian,

Das wird kaum moeglich sein. Beim Ausschaeumen entstehen Gasblasen und deren Groessen sowie Anzahl pro Volumeneinheit sind schwer voraussagbar.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

gUnther nanon=FCm schrieb:

sp=E4ter

Heissluft ist eher unpraktisch, da diese oft zuviel Feuchtigkeit enth=E4lt. Besser w=E4re Stickstoff aus der Flasche, da dieser meist extrem trocken ist. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ich sehe im Prinzip 2 Wege:

  1. PE-Schaum: Da ist das Material selbst verlustarm und niederdielektrisch

  1. PS-Schaum: Durch den Benzolring sind Real- und Imaginärteil von Epsilon etwas größer, aber PS lässt sich zu sehr geringer Dichte aufschäumen, was das kompensieren kann

Falls Du nicht riesige Wegstrecken ausschäymen musst, sollten die Verluste aber das kleinere Übel sein. Verstimmung einer (eventuell schmalbandig justierten ? ich weiß ja nicht, was das am Ende werden soll) Antenne stört wahrscheinlich mehr.

Ralf

--
GS d->? s:++>+++ a+ C++++ UL+++ UH++ P++ L++ E+++ W- N++ o-- K-
w--- !O M- V- PS+>++ PE Y+>++ PGP+ !t !5 !X !R !tv  b+++ DI+++
D? G+ e++++ h+ r? y?
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Ralf Muschall

Innenraum

und später

und nach Abkühlung gibt es einen schönen Unterdruck, der die ganze Tüte einfallen lässt. Ich würd eher mit Kaltluft aufblasen, das wird trockener und dehnt sich nach Erwärmung noch ein wenig aus, so dass die Folie an der Wandung bleibt.

Marte

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Marte Schwarz

Christian Zietz schrieb:

Hallo Christian

Auf dem Schweizer Berg Säntis hat die Swisscom grosse Richtstrahlanlagen.

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Die Spiegel sind hinter den beigen Abdeckungen, welche aus PU bestehen und angeblich auch mit PU ausgeschäumt sind...

Wenn ich mich richtig entsinne ist Bauschaum nicht grossartig was anderes, oder etwa doch?

Gruss Thomas

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Thomas Ruch

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b28g2000cwb.googlegroups.com... ..

später

Hi, im Inneren "meines" Beutels ist etwas Feuchtigkeit total egal. Kann es sein, daß Du nicht ganz hingeguckt hast? Ich will damit den Hohlraum ausfüllen und verstopfen. Der "Beutel" kann dabei durchaus eine Ausblasöffnung nach Außen haben, als Druckausgleich. Denn Nichts schlägt leeren Raum bei HF.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

gUnther nanon=FCm schrieb:

in,

Naja, ein Feuchtigkeitsfilm auf der Innenseite des Beutels w=FCrde aber die HF-Eigenschaften extrem verschlechtern.

ch.

Ich denke, das funktioniert nur mit einem gewissen =DCberdruck im Beutel. Dann wirds aber mit dem Druckausgleich schwierig.

Feuchte Luft ist eben leider kein leerer Raum mehr. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Wenn sich der Beutel an der Wand anlegt und sich dort Feuchtigkeit ansammelt, so ist das egal, weil die Feuchtigkeit dann nahe an der Metalloberläfche ist und dort ist das tangentiale E-Feld (fast) null.

Wo aber der Unterschied zwischen einem reingeblasenen PE-Sack und einer Lackierung von mir aus mir Stöpsel der Öffnung sein soll, muß mir erst einer erklären.

Robert

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Robert Hoffmann

Spinnen, Milben, Mäuse, Staub...

Marte

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Marte Schwarz

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