Röntgenstrahlung und PICs

Moin,

ist es möglich das Geräte mit PICs beim "durchleuchten" zu schaden kommen (PIC defekt ?) Es geht um Geräte die mit Luftfracht geliefert werden und unerklärliche Defekte haben.

Gruss Thomas

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Thomas Petersen
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Normalerweise nicht. Die Strahlungsdosis ist zu schwach. Insbesondere wenn die Dinger zum fraglichen Zeitpunkt stromlos sind, sollte nichts passieren. (Sonst würde ja jede Kamera den Ferienflieger nicht überstehen.) Lediglich die E(E)PROM-Inhalte kann man mit Strahlung irgendwann löschen. Aber auch dazu braucht es bei dem hochintegrierten Zeugs einiges.

Allerdings ist in 10km Höhe die natürlich Strahlung erheblich höher. Sind die Dinger während dem Transport unter Saft? Dann müsste man sich evtl. etwas erhöhte Sorgen wegen Latch-Ups machen.

Kommen auch andere Ursachen in Betracht? Erschütterung, Druck- Temperaturunterschiede?

Marcel

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Marcel Müller

Hallo Marcel,

Dabei kann es aber auch Dinge wie Bootloader oder Eichwerte (Oszillator etc.) erwischen.

Frost?

Am besten bei Microchip nachfragen. Vielleicht haben sie auch "Rad Hard" Versionen. Das geht aber mit ordenlich Aufpreis einher.

Oder loest sich da eine RoHS-Chose auf? SCNR...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Also wir setzen die PICs bei kleinen Stueckzahlen um die 50 ein und hatten schon einen mit reproduzierbaren Fehlern im EEPROM, d.h. nach dem Flashen (welches problemlos mit Verify geht) meldet unser bootloader, dass die Checksum des Code- Memory nicht stimmt...

Mir scheint, dass man bei dieser Prozessorfamilie echt aufpassen muss (siehe auch teils sehr umfangreiche Errata-Sheets)...

Ein anderes Problem koennte Betauung sein, falls die Geraete waehrend des Transportes unter Spannung sind (insbesondere an den Programmierpins). Entspricht die Reset-Schaltung den Vorschlaegen von MicroChip?

Gruesse,

Erik.

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Erik Baigar

einiges.

Ich dachte mehr an das durchleuchten, es sind Geräte den man von aussen nicht genau ansehen kann was es ist (Unterwasserroboter)und die Geräte haben scheinbar nur defekte wenn es über die USA ging (kein Scherz).

unerklärliche

Nein, denn es sind auch Geräte in andere Länder verschickt worden und niemals hatten wir Probleme, das währe schon ein grosser Zufall. Gruss Thomas

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Thomas Petersen

Ferienflieger

einiges.

(Oszillator

Das könnte die Fehler erklären.

sich

unerklärliche

Hard"

Die Geräte sind stromlos, aber ich werde mal bei Microchip nachfragen, Danke. Gruss Thomas

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Thomas Petersen

unerklärliche

Danke, wir werden das mal überprüfen (der Fehler tritt aber eigendlich nur beim Transport in die USA auf). Gruss Thomas

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Thomas Petersen

Thomas Petersen schrieb:

Das erklärt doch einiges. So paranoid, wie die derzeitige Regierung ist, wird alles sicher mehrfach und außerhalb jeglicher Spezifikation durchleuchtet.

--
Thomas
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Thomas Huebner

Fast. Container und Grossgepäck werden angeblich immer noch gar nicht durchleuchtet. Passagiere dürfen dafür aber demnächst nur noch nackt und gefesselt ins Flugzeug...

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Wir haben bei PIC18F4550 sehr vereinzelt Korruption des ersten Bytes des EEPROM erlebt. Wir konnten den Fehler noch nicht genau lokalisieren, aber weil wir das EEPROM nur in sehr wenigen Situationen im Betrieb beschreiben, ist ein Software Fehler sehr unwahrscheinlich.

nicholas

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Nicholas Preyß

Thomas Petersen (zitierte ohne Ende)

Vielleicht hilft ja :

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Gruss Udo

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Udo Piechottka

Hilft mir zwar nicht bei meinem Problem, aber ich verspreche Besserung. Gruss Thoms P.S. sind Leerzeilen nicht auch ...

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Thomas Petersen

Thomas Petersen schrieb:

Ja, sogar die Leertaste steht bald auf dem Index soweit ich gehört habe, aber noch dürfen wir. :-) Gruss Udo

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Udo Piechottka

Thomas Petersen schrieb:

en

e

Hallo,

2003 bin ich mit einer Unterwasserlampe im Alugeh=E4use und einer=20 Spiegelreflexkamera mit 400 ASA Film geladen in einer Tasche als=20 Handgep=E4ck nach Kanada geflogen. Der Film hatte einige rote Streifen di= e=20 wohl nur von der Durchleuchtung kommen k=F6nnen. Vermutlich wurde da die =

R=F6ntgenintensit=E4t erh=F6ht um auch in das Innere der Unterwasserlampe= zu=20 sehen was dann auch den Film gesch=E4digt hat. Vermutlich wird auch bei Unterwasserrobotern als Luftfracht beim=20 Durchleuchten die Intensit=E4t erh=F6ht um den Inhalt des Geh=E4uses zu=20 inspizieren.

Bye

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Uwe Hercksen

Bei Microchip EEPROMs habe ich beobachtet, dass ein sehr häufiges ständiges Lesen (ca. alle 3...10ms) eines Bytes in einer Umgebung mit erhöhter EMV-Belastung (ein in der Nähe angebrachter Kontakt erzeugte bei 230 V AC Funken) das EEPROM schon nach zwei Wochen Betriebszeit Zufallswerte lieferte. Das EEPROM wurde zwischen der Erstinitialisierung und bis zum Ausfall nicht beschrieben.

Ohne "Funkengenerator" oder (!) längeren Lesezyklen arbeiteten die EEPROMs in identischen Schaltungen über Jahre einwandfrei.

MfG Martin

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Martin Konopka

Dirk Salva schrieb:

...nach Guantanamo Bay.

CNR, Dieter

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Dieter Wiedmann

? Ich dachte eher nach _Mallorza_... ;-)

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Bei Atmel gab es mal einen Fehler, der zu so einem Symptom gefuehrt hat. Evt hat Dein PIC ein aehnliches Problem?

Die Ueberschreibung des ersten Bytes trat auf, wenn waehrend eines Schreibvorgangs an beliebiger Adresse ein Reset durchgefuehrt wurde. Dann wurde der Adresszeiger auf 0 gesetzt, der Schreibvorgang an sich aber nicht korrekt abgebrochen. Folglich war das beschriebene Byte noch nicht zuverlaessig beschrieben, und das Byte an Adresse 0 verfaelscht.

Ansonsten gibt es natuerlich noch eine Menge weiterer moeglicher Ursachen, zB schlechte Brown-Out Erkennung. Richte zB EEADR auf eine andere Adresse, auch in Software die eigentlich gar nie das EEPROM beschreibt. Vielleicht tritt die Korruption dann dort auf, was Aufschluss auf die Ursachen geben kann.

Marc

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Marc Jet

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