Probleme mit PICs (PIC 16F84A)

Hallo!

Ich sollte die Grundschaltung von [1] nachbauen, in der ein blanker PIC mit einem Keramikschwinger angesteuert wird, um zu messen, ob der PIC überhaupt schwingt. Nachdem alle externen Fehlerquellen eleminiert wurden, kamen wir zu den Schluß, daß der PIC *nicht* schwingt. Heute morgen habe ich auf [2] gelesen, daß dem PIC expressis verbis gesagt werden muß, wie er seinen Takt bekommt. Ist diese Annahme richtig?

Weiter hege ich den Verdacht, daß der Keramikschwinger keine Spannung bekommt und möglicherweise falsch angeschlossen ist.

Mit freundlichen Grüßen,

Jakob Dölling

[1]
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[2]
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Jakob
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Hallo,

"Jakob" schrieb im Newsbeitrag news:diifi4$1he3$ snipped-for-privacy@ariadne.rz.tu-clausthal.de...

Der PIC hat Konfigurationsbits, welche im Programm konfiguriert werden müssen. Der PIC 16F84 ist von Hause aus so konfiguriert, daß er als Taktgeber ein RC Glied erwartet. Somit wird er den Keramikresonator nicht ansprechen können. Gerdae diese Seite, welche Du erwählt hast, ist erstklassig. Ich hole mir selbst dort hin und wieder einige Anregungen. So haben wir in der Firma z.B. unsere Lehrlinge den Frequenzzähler nachbauen lassen. (4 Hz-50 MHz) und waren relativ überrascht, daß das Teil ziemlich genau ist.

Siehe weiter oben. Kofigurationsbits richtig setzen und er schwingt. Denn mehr als die beiden äußeren Pins des Resonators an die Anschlüsse 16 und 15 sowie den mittleren Pin an Masse anzuschlißen, kann man nicht tun.

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Hi,

Ingo Liebe schrieb:

Das stimmt nicht ganz. Die Konfigurationsbits (Oszillator, Watchdog, usw) kann man NUR mit einem Programmer setzen. Vom Programm aus hat man keinen Zugriff auf dieses Register. Nicht zu verwechseln mit dem Option-Register, dieses kann man NUR mit dem Programm selbst =E4ndern.

Richtig, das wird des OPs Problem sein :-)

HTH Wolfgang

--=20 From-address is Spam trap Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at

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Wolfgang Mahringer

Hallo,

"Wolfgang Mahringer" schrieb im Newsbeitrag news:4N33f.64$ snipped-for-privacy@news.salzburg-online.at... Hi,

Ingo Liebe schrieb:

Naja, nicht wirklich nur mit dem Programmer Programm. Schau Dir mal das Stückchen Code an.

#include __CONFIG _PWRTE_ON & _WDT_OFF & _XT_OSC

Damit hat man die Konfigbits im Code entsprechend eingestellt und muß es im Programmer nicht mehr tun. Damit kommt auch MPLAB klar.

So sehe ich das auch.

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Hallo:

Kann ich diesen Code-Schnipsel auch einfach so in den PIC brennen?

Danke im Voraus,

Jakob

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Jakob

Hallo,

"Jakob" schrieb im Newsbeitrag news:diiofq$1ugo$ snipped-for-privacy@ariadne.rz.tu-clausthal.de...

Uff, da fragst Du was. Mit was für einem Brenner arbeitet Ihr denn? Welche Soft nutzt ihr dafür? Ich arbeite privat mit dem Pic Start plus. In der Firma haben wir einige ProMate`s und Galep IV. Mit Selbstbaubrennern und deren Software habe ich keine Erfahrungen gesammelt.

Ich bin mir aber fast sicher, daß die Sprut Brenner und die dafür vorgesehene Soft die Möglichkeiten bietet, die Konfiguration einstellen zu können.

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Ingo Liebe schrieb:

Wir arbeiten mit dem PICStart Plus von Mikrochip und der MPLAB IDE v7.00 ohne irgendwelche Zusätze.

Danke für die Hinweise.

Jakob Dölling

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Jakob

Hallo Jakob,

"Jakob" schrieb im Newsbeitrag news:dij0hi$29m4$ snipped-for-privacy@ariadne.rz.tu-clausthal.de...

Na dann MPLAB aufgemacht, Menüpunkt Configure angeklickt, mit select Device den Controller ausgewählt und unter Configuration Bits die Konfiguration eingestellt. Ein kleines Progrämmchen entworfen, in den PIC hinein und fettich.

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Entschuldige, da hast Du etwas missverstanden. Diese Zeile beschreibt ja gerade die Fuses des Prozessors. Aus dem Programm heraus ist es unmöglich beim PIC den Oszillator auszuwählen.

Gruß, Kurt

--
Kurt Harders
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Kurt Harders

Hallo Kurt,

"Kurt Harders" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Hmm, wo schreibe ich die Zeile denn hin, wenn nicht in mein Programm. Wenn auch ganz am Anfang, noch vor der Deklaration meiner Variablen, aber dennoch im Programm. Wie sollte denn z.B. ein artfremder Programmer, wie es der Galep z.B. ist, wissen, wie er die Konfiguration vornehmen soll. Er bekommt ja nur das .hex File. Lasse mich aber gerne belehren.

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Die Zeile kannst Du auch ganz weglassen und alles am PicStart einstellen :-). Die Zeile erzeugt im Hex-File einen Eintrag für eine besondere Adresse, nämlich die Fuses.

Genau im hex-File steht es.

Bin ja kein Lehrer :-). Beim PIC wird der Oszillatortyp durch dieses Fuse-Byte angegeben und ist durch das im Flash/EEPROM befindliche Programm nicht zu ändern. Bei anderen Prozessoren läuft der Prozessor im intern getakteten Modus los und man kann dann umschalten.

Ich selbst habe den PIC fast immer intern getaktet, sofern ich nicht mehr als die 4MHz brauchte.

Gruß, Kurt

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Kurt Harders
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Kurt Harders

Hallo, Das Configruation-Wort ist bei den 16-er Pics an der Adresse 0x2007 des Programmspeichers. Im Hex-File, das Assembler bzw. C-Copiler erzeugen, enthält das Configuration-Word.

Sollte also kein Problem sein.

Gruss Jochen

Ingo Liebe schrieb:

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Jochen Rapp

Hallo Kurt,

"Kurt Harders" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Das ist klar. Dafür habe ich ja meinen Menüpunkt im MPLAB.

Habe ich ja auch nicht bestritten. Es ist, glaube ich, nur eine Definitionsfrage. Klar ist mir schon, daß ich diese Geschichte nicht mit einem "movlw" einstellen kann. Für mich ist halt jedes Schnippelchen Code, welches im Controller landet Programm. Daher sicher die Diskussion.

Ist mir klar. Das hatte ich auch nie behauptet.

Aber nicht den 16F84. Der hat doch gar keinen eigenen Taktgeber wie z.B. der 16F630.

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Jakob schrieb:

Unter Configure findest Du die Config Bits. Da kannst Du die Einstellungen für Deinen Oszillator machen und dann brennen. Vorher solltest Du aber den richtigen PIC unter "Select Device" auswählen.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein
[ völlige Übereinstimmung gesnippt :-) ]}

Nein, ich verwende 12C519, 16F627A/628A.

Gruß, Kurt

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Kurt Harders
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Kurt Harders

F=FCr den Fall, da=DF es hier jemanden interesseiert was man mit dem kleinen 16F84 alles machen kann, eine Seite mit echten Anwendungen.

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Auf diesem Wege m=F6chte ich auch gleich mal nachfragen, ob hier jemand ist, der schon erfahrungen mit dem dsPIC30210 gesammelt hat? Ich versuche den ADW zu configurieren, bisher ohne Erfolg. Eine Anfrage vor einiger Zeit brachte niemanden, der ihn schon einsetzen w=FCrde.

MfG Manfred Glahe

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Manfred Glahe

Kurt Harders schrieb:

Das ist zwar richtig, aber leider keine so gute Idee, weil:

- die Einstellungen schön beim Code bleiben (und nicht im ominösen Projektfile)

- man einen Kommentar dazu schreiben kann, warum/wieso/weshalb

- MPLab sich schon mal sein Projektfile zerdeppert hat

Grüße. Michael

--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
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Michael Lange

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