Hallo,
Mir geht etwas durch den Kopf, wo ich nicht wei=DF, wo der Haken ist. Mir geht es ums Verstehen des Prinzipes.
Die Frage ist: Wenn z.B. einen Gleichstrommotor drehzahlgeregelt wird und ich habe einen Regler mit I-Anteil und die Regelung ist gut, wie mu=DF der Regler ver=E4ndert werden bez=FCglich der Integrationskonstanten, wenn als einzige =C4nderung das Tr=E4gheitsmoment der Motorlast deutlich zunimmt.
Mein Bauch sagt: Gr=F6=DFere Tr=E4gheit - der I-Anteil kann st=E4rker werden=
- also kr=F6=DFere Integrationskonstante Ki
Was mir duch den Kopf geht: Wenn das Tr=E4gheitsmoment erh=F6ht wird, verschiebt sich der regelrelevante Frequenzbereich weiter nach links im Bodediagramm. Wenn ich z.B. von einem PT1-Glied mit F=3D 1/(1+jwT), dann verschiebt der Knick des PT1-Gliedes mit gr=F6=DFerem T nach links.
Also nehme ich an, da=DF der Motor mit der gr=F6=DFeren Tr=E4gheit auch im Bodediagramm nach links verschoben wird.
Damit verschiebt sich der regelrelevante Frequenzbereich (Durchtrittsfrequenz) auch weiter nach links und mein Regler mu=DF von der Charakteristik auch weiter nach links (links =3D niedrigeres Omega).
Zum Regler: Wenn es ein I-Regler ist, dann mu=DF demnach 1/Ti kleiner sein als vorher.
Wenn ich jetzt aber das verhalten eines Integrierers betrachte, dann ist
Ausgangssignal =3D (1/Ti) * Integral(Eingangssignal)
Wenn also 1/Ti kleiner ist, dann integriert der Regler schw=E4cher bzw. das Integral wird duch das gr=F6=DFere Ti geteilt.
Damit m=FC=DFte also bei zunehmenden Tr=E4gheitsmoment der I-Regler immer schw=E4cher eingestellt werden.
Da stimmt etwas nicht - wer sagt, wo der Gedankenfehler ist?
Gru=DF
Wolfgang