Re: TDA3665 Spannungsregler

"Thomas Lamron" schrieb im Newsbeitrag news:bi7kti$a8c$05$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hallo! > > Volt am Eingang. Frage: Ist ein Defekt wahrscheinlich, wenn ich ihn mit

der

12V-Batteriespannung im Auto versorge (Spannungsspitzen von 100V und

mehr)?

gestern (gilt immer noch).

Andreas Donner

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Andreas Donner
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Diese Fragen muten langsam an wie das, was ich vor fuenfzehn Jahren in der Bravo las... jede Woche dasselbe, fast schon wie die Leserbriefe in der c't ("nach dem basteln leuchtet die floppyled dauernd..") Antwort: nicht auszuschliessen, im Auto sollte man allen nicht speziell fuer den automotive-Bereich ausgelegten Halbleitern (und idR auch diesen) einen entsprechenden Schutz goennen: L oder R in Reihe, C und Transil nach Masse.

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Stefan Huebner

TOFU ist sehr gesund;-)

"Stefan Huebner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.t-online.de...

der

mehr)?

Mhm, weil das Datenkabel falsch herum aufgesteckt wurde;-) Sorry, wenn ich dich langweile, aber wenn man erst Elektrotechnik studieren und promoviert haben muss, um hier posten zu dürfen, brauche ich nicht mehr zu posten.

Der TDA3665 ist automotive-mäßig ausgelegt, glaubt man dem Hersteller. Warum wird der Autobatterie nicht einfach eine Filterkondensator-/Varistor-Batterie parallel geschaltet? Dann könnte man sich doch die Mühe sparen, für jede noch so kleine Schaltung aufwendig (und teuer) schützen zu müssen.

MFG Thomas Lamron

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Thomas Lamron

"Thomas Lamron" schrieb:

Jedenfalls

Mit besten Grüssen

Andreas Donner

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Andreas Donner

"Andreas Donner" schrieb:

Nebbich...! Ok. Ich habe mir ja einen Durchschlag aufgehoben ;-) Wiedeholung:

Ja.

Abhilfe ist entweder eine TVS-Diode oder ein Varistor. Deren Bemessung setzt die Kenntnis der Bordnetzimpedanz voraus. Aber auch KFZ-Bordnetze mit zentralem Load-Dump Schutz gewährleisten typischerweise nur Schutzpegel von ca. 35V, daher auch die meistens 42V oder 45V maximale Versorgungsspannung bei "Automotive" ICs.

Eine andere, elegantere Abhilfe ist eine Vorregelung mit einem spannungsfesten Darlington und einer Z-Diode. Das gibt aber unvermeidlich zusätzlichen Spannungsabfall. Wenn Du 5V zum Ziel hast, wäre diese Möglichkeit aber noch geeignet.

Wenn Deine Anwendung am "geschalteten Netz" hängt, z. B. Klemme 15, gibt's auch negative Spannungsspitzen (-100V). Dann empfielt sich auch eine Verpolschutzdiode.

Mit besten Grüssen

Andreas Donner

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Andreas Donner

Kann man wohl glauben. Heisst aber nicht, dass man ihn direkt ans Bordnetz haengen sollte.

Die Frage meinst Du jetzt nicht ernst, oder? Ueberleg mal, wo zB Stoerungen entstehen, Beispiel Zuendung: von der Batterie mit zwei Metern 6qmm zum Sicherungskasten, Sicherung, Zuendschloss oder Hilfsrelais, Sicherung, zwei Meter 1qmm zur Spule - und dann moechtest Du direkt an der Zuendspule Kl.15 abgreifen, um eine Schaltung zu versorgen. Meinst Du, nach den zig Metern Kabel reicht ein Varistor an der ohnehin rech niederohmigen Batterie? Nee, kaum. Aehnliches gilt fuer andere Verbraucher, zB. die Endstufe, die man weils so praktisch ist an die dicke Dauerplus-Strippe der Motoren fuers elektische Verdeck anschliesst usw. Schutz ist nur dort sinnvoll, wo die schuetzenswerten Verbraucher sitzen.

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Stefan Huebner

"Stefan Huebner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.t-online.de...

Nein, aber immerhin würden die Spannungsspitzen etwas reduziert. Aber du hast Recht; war ne blöde Idee.

MFG Thomas Lamron

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Thomas Lamron

"Andreas Donner" schrieb im Newsbeitrag news:bi8oru$2ui8$ snipped-for-privacy@ulysses.news.tiscali.de...

Nicht für mich;-) Danke!

Mhm, dann könnte die Sache mit dem TDA3665 also klappen. Wenn es einen Load-Dingsbums gibt.

Der Transistor regelt die Spannungsspitzen also aus? Ist der Regelvorgang wirklich schnell genug?

Ich glaube, du kannst hellsehen;-) Aber das funzt kaum, weil:

-Verpolschutz nötig

-Ub von 9 bis 27 Volt (Spitzen bis +-120 Volt)

-Ausgangsspannung der eigentlichen Schaltung bei HIGH mindestens 7 Volt (!?!?!?!? *argh*)

-nur SMD-Bauteile

Diese "Aufgabenstellung" treibt mich langsam in den Wahnsinn. Erstens weiß ich nicht, wie ich auf mindestens 7 Volt stabilisiere, wenn Ub auf 9 Volt sinkt, und an der Verpolschutzdiode bis zu 1 Volt abfallen kann. Zweitens ist auch noch die Toleranz der Z-Spannung (5%) zu berücksichtigen.

MFG Thomas Lamron

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Thomas Lamron

Thomas Lamron schrieb:

Eine schaltbare Spannungsstabilisierung mit Verpolschutz auf 7V im Kfz-Bordnetz in SMD? Für welchen Strom?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Stefan Huebner" schrieb:

Ja. Der kritische (energiereiche) Load-dump Impuls wirkt nicht aus der niederohmigen Batterie, sondern aus der LiMa. Je nach Leistungsklasse gelten dann Quelimpedanzen von typischerweise 1...4 Ohm. Näheres siehe ISO-7637. Das kann aber u. U. schon einen grossen Scheibenvaristor nötig machen (bedrahtet), des klaglos so ca. 50...100J schluckt.

Nein. Sinnvoll ist ein zentraler Load-dump Schutz. Dann ist er nämlich nur einmal pro Auto nötig.

Die Energiearmen Impulse (+/-100V) auf dem geschalteten Netz (Klemme 15 o. Ä.) müssen natürlich trotzdem mindestens mit Kondensatoren und Verpolschutzdioden unschädlich gemacht werden.

Mit besten Grüssen

Andreas Donner

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Andreas Donner

Thomas Lamron schrieb im Beitrag ...

Ist alles eine Frage, wie teuer dir deine angeschlossenes Geraet ist. Viele Handlyladeadapter enthalten keinerlei Schutz (lediglich den Hiweis nur bei ausgeschaltetem Motor einzustecken auf Haftungsgruenden), weil dem Hersteller dein Handy doch egal ist. WENN dir aber dein Geraet was wert ist, warum solltest du dann auf einen industrieueblichen Schutz verzichten ?

Ja, weil der Transi in dieser Schaltung gar nicht regelt, sondern als Emitterfolger bloss den Strom verstaerkt.

Dir reichen offenbar 100mA (TDA3665). Da gibt es jede Menge low dropout Regler, sogar mit on/off Pin, z.B. LM2931CM von

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den man bei ausreichender Stueckzahl auch mit jeder von dir gewuenschten Ausgangsspannung bekommt, z.B. 7.5V, so das man nicht mal Einstellwiderstaende braucht. Da der Chip gegen (die lascheren US-amerikanischen Anforderungen von) Load Dump und reverse Battery intern geschuetzt ist, braucht man - wenn das angeschlossene Geraet jeweils kurzzeitig ausgehen darf - keine Eingangsschutzschaltung, wenn man nicht die etwas haerteren Anforderungen der deutschen Automobilindustrie erfuellen muss.

Stabkerndrossel +-------+ UBat --Sich--47uH--+--|>|--+--|L4940V5|--+-- +5V |1N4001 | +-------+ | P6KE22A 220uF | 33uF | | | | Masse -------------+-------+------+------+--

Aber selbst dann ist fuer eine normale 1N4001 genug 'Headroom' vorhanden, man braucht noch nicht mal an deren Stelle eine Schottky-Diode. Die Diode ist auch nur deswegen in der Schaltung drin, um zu verhindern, das der 220uF Elko waehrend Kurzschluss (0V) am Eingang oder reverse Battery ENTLADEN wird (wodurch gleich bei jeder kleinen Stoerung die Ausgangsspannung wegbleibt), gegen Verpolung schuetzt ja schon die P6KE22.

Die 47uH loest Probleme mit rapiden Stoerungen. Beispiel: Ein extrem kurzer Nadelimpuls wuerde ohne diese 47uH vom 220uF nicht abgefangen werden koennen, weil dessen ESL zu hoch ist und sich dem Impuls entgegenstellt. Der Impuls geht direkt in den Spannungsregler, der natuerlich auch bei so kurzer Ueberspannung Schaden nehmen kann. Wenn die Zuleitungsinduktivitaet der Schaltung deutlich ueber dem ESL des Kondensators liegt, kann die 47uH entfallen. Test ist: Versuche so kurze Impulse an der Quelle einzuspeisen, und teste, welche zum IC durchschlagen. Die Sicherung schuetzt das Zuleitungskabel, und die P6KE22 bei dessen 'Aktivierung'.

Wenn es mehr mit Standardelementen gehen soll, tut es auch jeder andere low drop Regler, und (Masse der) Last wird mit einem Transi/MOSFET geschaltet,

2V bei bloss 100mA sind genug fuer viele Schaltungsvarianten.
--
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MaWin

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

10 bis 50 mA.

MFG Thomas

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Thomas Lamron

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:01c36a2a$23e09f80$0100007f@amdk6-300...

...

kurzer

koennen,

Ja, sie kann entfallen. Heißt das nicht ESR oder verwechsle ich was!?

Ja.

geschaltet,

Sorry, aber das verstehe ich nicht. Wozu der Transistor? Und wie wird der angesteuert? Wäre dir sehr dankbar, wenn du das weiter ausführen könntest.

MFG Thomas Lamron

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Thomas Lamron

Thomas Lamron schrieb im Beitrag ...

R = (ungewollter) Widerstand, L=(ungewollte) Induktivitaet.

Was weiss ich was du willst. Du schreibst:

und Dieter interpretiert

und ich interpretiere das auch so, als ob du die Ausgangsspannung per irgendeinem LO/HI-Signal aus- ubd einschalten koennen willst, daher der Transstor (und die Wahl eines low drop Regler mit on/off Eingang).

Den LM2931 gibt's aber auch ohne.

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MaWin

Thomas Lamron schrieb im Beitrag ...

Nun, du liest offenbar die Antworten nicht. Dann lohnt das tippen nicht.

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MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:01c36b29$2990ea20$0100007f@amdk6-300...

...

Oder

Lese ich schon. Aber anscheinend nicht sorgfältig genug. Sorry. Werde mich bessern. *schwör*

MFG Thomas

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Thomas Lamron

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