Der Knueller war IMHO Joseph Beuys. Der stellte eine olle Badewanne und anderen Kram in einen Raum und nannte das Kunst. Das hat natuerlich ungeheure schoepferische Hoehe ...
Der Knueller war IMHO Joseph Beuys. Der stellte eine olle Badewanne und anderen Kram in einen Raum und nannte das Kunst. Das hat natuerlich ungeheure schoepferische Hoehe ...
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Die Auswahl an halbwegs flotten & starken PNPs ist ziemlich begrenzt. Ich habe mit dem NXP BFG31 recht gute Erfahrungen gemacht, muss aber in meinem distribution/isolation amplifier 2 Cascodenstränge pro Kanal parallel schalten damit er nicht abbrennt. Bei 6 Kanälen auf engem Raum muss ich die Platine auf einen Kühlkörper schrauben :-( und das für 6 * 13 dBm mit geringen Verzerrungen.
Kent jemand fettere HF-PNPs aus aktueller Produktion? NPNs gibt's genug.
LH0033 war eine unangenehme Diva. Als es von Comlinear den ersten monolithischen Ersatz gab, der speedmäßig mithalten konnte, haben wir sie in unseren Designs schnellstmöglich entsorgt. Comlinear ist mittlerweile auch National Semi.
Gruß, Gerhard
Wie sagt man bei Euch? Kannst Du knicken ;-)
Deshalb ist die Schaltweise in Figure 104 guenstiger.
Der hiess bei uns "Princess on the pea", Prinzessin auf der Erbse :-)
Aber klappen tat das immer, habe ich oft benutzt. Aufgrund des Preises allerdings nur in Messanlagen oder kleinen Serien, so wie auch den LH0063. Wegen dem haben hier schon Leute an die Tuer gebollert und gefleht, aber jetzt habe ich nur noch ganz wenige als Ersatzteil. Falls ich mal die in meinem Homebrew Netzwerkanalysator Interface kaputt machen sollte.
Tja, wenn das Woertchen "gab" nicht waere.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Dass Ingenieure meist Kulturbanausen sind, ist mir auch schon bei anderer Gelegenheit aufgefallen.
Myn
Am 02.01.2010 21:31, schrieb Joerg:
Hallo,
die Endstufenschaltung aus Figure 101 bringt es voll. Die habe ich gerne und öfters als Ausgangschaltung für Funktionsgeneratoren oder auch Kopfhörerverstärker usw. eingesetzt. Die Schaltung funktioniert als Treiber für Opamps mit Rückkopplung oder auch als Buffer alleine und hat selbst dann noch gute Eigenschaften. In gewissem Masse lässt sich die Ausgangsstufe auch flexibel anpassen für andere Ausgangsspannungen oder Ströme durch Umdimensionierung und Wahl der Ausgangstransistoren und Anpassung der Kühlung usw..
Bernd Mayer
Hallo,
bei welcher Frequenz und Ausgangsamplitude ?
Michael
Hallo,
daß mit den 29Vpp ist Quatsch.
Ich hatte mich verschrieben. Ich meine die Diskussion mit 20Vpp. Und selber brauche ich nur 15Vpp.
Michael
Moin!
Dann darf man also auch das teuer beim Schaltungsdienst L aus B erstandene Papier einscannen und für jeden zugänglich irgendwo hochladen? Traurig, daß man trotzdem nur selten findet was man sucht...
Gruß, Michael.
Hallo,
Meine Anforderungen waren etwas niedriger als Deine. Ich hatte die Schaltung zumeist mit +-15V Versorgung genutzt und dann am Ende etwas mehr als 20V-pp Ausgangsspannung erhalten. Der Frequenzbereich den ich genutzt habe war beim Funktionsgenerator bis 1 MHz Rechteck ohne für mich messbare Einbussen beim Pegel und brauchbarer Flankensteilheit soweit ich das mit meinem 20 MHz Oszi messen konnte. Dass die Schaltung taugt (Offset, Verzerrungen Bandbreite, Flankensteilheit, geringer Eingangsstrom) und Reserven hat war erkennbar.
In Figure 102 der Appnote sieht man ja gut die Fähigkeiten des Buffers beim Rechteck mit 10 nS Auflösung.
Die Schaltung ist ja auf einem Versuchsbrett schnell aufgebaut und durchgemessen zur Entscheidung ob sie Deine Anforderungen erfüllt. Es sind ja nur recht wenig Bauteile (4 Transistoren und 4 Widerstände) - zum Test kann man ja zunächst den Kurzschlussschutz weglassen.
Bernd Mayer
Winfried Salomon schrieb:
Selbst Microsoft entscheidet sich bei Mietvertrag oder Sachkauf eher für letzteres.
Butzo
Oh, das ist ja angenehm. Bei Dir werden die Specs langsam zurueckgeschraubt. Ich kenne das eigentlich nur andersrum :-)
D.h. +/-7.5V oder muss da auch noch Offset drauf? Falls ja, wieviel? Da kommt man beinahe in den Bereich normaler HF-Transistoren. Und Opamps gibt's dafuer auch in Huelle und Fuelle, z.B. nehme ich gern den THS4021.
Es findet sich sicher auch ein Opamp mit hoeherer Slew Rate, wo einige parallel den Ausgang direkt treiben koennten. Ist nicht die feine englische, aber guckt ja niemand rein :-)
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Also hoemma ... ich hatte letztes Jahr mindestens drei Darbietungen der Sacramento Philharmonie besucht. Billig war das nicht, aber _das_ ist echte Kunst.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
d
Zumindest tun sie das oft, zu oft kund ;-)
Aber zum Erwerb von orig. Beuyschen Fettorgien d=FCrfte das Haushaltsgeld=
von Ings. sehr selten reichen.
--=20 mfg hdw
Axel Berger schrieb:
Wenn es nach den Juristen geht, ist jedes Werk gemeinfrei und braucht nicht honoriert zu werden, es sei denn, eine milliardenschwere Film- und Musikindustrie macht Lobbyarbeit und zahlt gut. Das Urheberrecht ist zwar ein Menschenrecht, aber ....
Holger
Die Frauen, die das total verdreckte Ding im Schloß Morsbroich in Leverkusen mal gründlich sauber gemacht haben, waren aber alles keine Ingenieurinnen.
Von den BFG31 habe ich mir jedenfalls mal eine Rolle gesichert.
Und bei richtig hohen Frequenzen, wo die Spannungsfestigkeit der Transistoren endgültig albern wird: Basisschaltung. Dann ist Vcb max der limit und nicht Vce. Damit kann man noch ein bischen mehr rausschinden.
Disney hat die Gebrüder Grimm wirklich umfassend verwurstet.
Zumindest LH0033 hab' ich auch noch ein paar.
Das Ding wird übrigens in High-End-Audio-Kreisen als line driver populär. Es erfüllt alle wichtigen Voraussetzungen: alt, zickig, schwer zu beschaffen, teuer, FET, großgeschriebenes "fast" im Datenblatt.
Kein Grund zur Trauer. Mittlerweile gibt es schon Besseres.
Gruß, Gerhard
Das ingenieurmäßige Äquivalent zu Joseph Beuys ist High End Audio.
Gruß, Gerhard
Aeh...wenn man einen gruenen 50mW Laser in einen Roehrenverstaerker einbaut, ist das noch Kunst oder bereits High End [auspuck]?
Olaf :)
Es wäre Kunst, wenn Du den Heizstrom so bemessen könntest, daß die Kathoden grün glühen ;-)
So ist das etwa wie Austern mit Ketchup und Pommes.
Falk
-- Ich habe nicht gegen Windows. Aber wenn ich etwas hätte,
Hallo,
ja - da kommen ästhetische Gefühle auf. Form Follows Function.
Mir gefällt das.
Bernd Mayer
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