Rauschmessung

Mal eine Frage an die Analogies. :-)

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Ich kennt ja bestimmt alle die AN83 von Linear. Ich wuerde im Prinzip so eine Schaltung brauchen. Allerdings gefaellt mir an der Schaltung die duale Spannungsversorgung nicht. Ich wuerde lieber mit SingleSupply

3.3 bis 5V arbeiten. Ausserdem wuerde ich gerne den LTC1562 durch einen diskreten (also auf Opamp-level) Aufbau ersetzen.

Spricht da irgendwas gegen eine Vref auf halber Versorgung, sagen wir mal Spannungsteiler+Op zu verwenden?

Dafuer wuerde es mir vermutlich auch reichen wenn meine Schaltung so

2-5mal schlechter (also mehr Eigenrauschen) waere wie die Schaltung aus der Applikation.

Olaf

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Olaf Kaluza
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Am 24.02.2014 17:28, schrieb Olaf Kaluza:

Hallo,

ich hatte eine zeitlang ziemlich viel mit Rauschmessungen gemacht. Ich mag bei Opampschaltungen symmetrische Spannungversorgung.

Die Powersupplyrejection und das Eigenrauschens der Bauteile (besonders

Bandbreite ebenso.

Ansonsten kann man die Schaltung auch weitgehend variieren. Der LTC1562

Rauschbandbreite notwendig und kann durch beliebig andere Filterbaustein

Kondensatoren oder diskreten Opampschaltungen.

als Integratorstufe sowie integrierten Kondensatoren aufgebaut sind) eingesetzt.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 24.02.2014 17:28, schrieb Olaf Kaluza:

den Stufen vermeiden will.

Dann ist diese Schaltung nicht ganz das was Du suchst: <

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>

keine 200pV/sqrt Hz. Ich wollte halt mal sehen, wie weit man mit

Bauteile, die dann nicht zu haben sind.

Rauschband-breite, aber nicht als Anti-Alias-Filter.

will (aber lagern kann ich sie auch selber).

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Gerhard Hoffmann

Am 24.02.2014 17:28, schrieb Olaf Kaluza:

Hallo,

ich hatte eine zeitlang ziemlich viel mit Rauschmessungen gemacht. Ich mag bei Opampschaltungen symmetrische Spannungversorgung.

Die Powersupplyrejection und das Eigenrauschen der Bauteile (besonders

Bandbreite ebenso.

Ansonsten kann man die Schaltung auch weitgehend variieren. Der LTC1562

Rauschbandbreite notwendig und kann durch beliebig andere

Spulen und Kondensatoren oder diskreten Opampschaltungen.

als Integratorstufe sowie integrierten Kondensatoren aufgebaut sind) eingesetzt.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Geht, aber dann sollte diese Vref-Halbe eine komplett eigene und vor allem vollstaendige Plane auf der Leiterplatte bekommen. Schoen mit Abblock-Cs nachsalzen.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Das war mittlerweile auch mein Gedankengang. :-) Es sollte ja eigentlich aus sicht des OPs egal sein ob man zwei Batterien in Serie schaltet oder nicht. Der Unterschied besteht wirklich nur darin was man dann als Masse ansieht und eventuell auch auf dem Gehaeuse liegen hat. Aber da die Schaltung ja sowieso durch eine Batterie versorgt wird sollte das keine Schwierigkeiten machen.

Mit der Einschraenkung natuerlich das der OP zum Puffern des Spannungteilers nichts zum rauschen beitraegt und mit ordentlich C am Ausgang klarkommt.

Der Hintergrund ist das ich das in der Firma fuer ein paar Testmessungen brauche und da mit den OPs auskommen will die bereits rumliegen. Und als moderne Firma hat man zwar Teile im System von denen jeder Bastler nur traeumen kann, aber die sind dann alle fuer

3.3V oder maximal 5V, teilweise auch nur 1.8V.

Danke auch nochmal fuer das Angebot der Platine, aber da ich das in der Firma brauche und sowieso eigene OPs verwenden will ist es einfacher ich lege mein Layout kurz auf den Laser und bruzzel mir was eigenes. .-)

Olaf

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Olaf Kaluza

So isses, aber keinesfalls diese "Mid-Voltage Plane" direkt mit dem Opamp treiben. Durch die Abblock-C bekaeme er eine kapazitive Last und wuerde schwingen. Muss man einige zig Ohm in Serie reinhaengen. Das ganze geht natuerlich nur, wenn die DC-Stabilitaet nicht sehr wichtig ist. Sollte das wichtig sein, dann stattdessen einen LM317 nehmen und dafuer sorgen, dass der Mindeststrom fliesst (er kann nur Sourcing, nicht Sinking). Also etwas Ballast von Mid-Voltage nach Minus. Der LM317 ist erstaunlich rauscharm.

Aber immer an die aufgewendeten Stunden denken. Mit den Nebenkosten des AG liegt das locker dreistellig pro Stunde. Das ist ein Grund, warum die meisten meiner Kunden (bis auf kleine Start-ups) nichts mehr selbst loeten, sondern Turn-Key machen lassen. Layout und BOM gehen zum Turn-Key Assembler, Angebot kommt, wird abgezeichnet, spaeter kommen x fertig bestueckte Platinen.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

nichts, wenn ich die Platinen preiswert in China bestelle, was dann auch mal ein Monat dauern kann bis die hier sind, und ich die dann selber

Anspruch genommen und taugt der was?

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
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Frank Buss

Das ist aber quatsch. Mal abgesehen das PCB-Pool vermutlich 90% meiner Bauteile nicht haette, bis ich sowas bei uns durch die Verwaltung durch haette, habe ich die Platine dreimal von Hand bestuckt. :-) Oh..und als ich was von Laser gesagt habe, da meinte ich auch keinen Drucker sondern das hier:

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Das Teil braucht fuer eine kleine Prototypplatine 15min zum Laser vorwaermen und danach so 3-5minuten.

Ausserdem bestueckt man sowas ja nicht weil man Langeweile hat, sondern weil man einen Prototypen in Betrieb nimmt und da will ich einzelne Baugruppen bestuecken und getrennt voneinander in Betrieb nehmen und testen. Sonst koennte ich das ja auch ganz normal in die Fertigung geben und die werfen es auf die Maschine wenn sie gerade mal Zeit haben.

Olaf

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Olaf Kaluza

Ich verwende sowas:

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Die +/-9V geben gute Dynamik was angenehm ist weil

Die Akkuhalter sind von Conrad, die Blechabschirmungen von ebay:

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vorne am Kabelende ein OP in SOT23 als Impedanzwandler der auch aus den +/-9V gespeist wird.

Kombiniert sich gut und preiswert mit sowas:

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Einzige Macke sind dessen interne Akkus, werde ich vermutlich

ersetzen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Die werden das meiste wohl auch bestellen, aber das geht dann ja parallel und man kann dann dennoch in 3 Tagen oder so die Platine haben, wenn man entsprechend zahlt.

Und Durchkontaktierungen und zweiseitig?

Das stimmt, mache ich auch bei Prototypen. Aber braucht man eigentlich

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
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Frank Buss

Nettes Teil. Kann aber, soweit ich gesehen habe, nicht bohren. Was machst du, wenn du ein bedrahtete Bauteil verwenden musst?

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de 
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Peter Heitzer

Aber bei Prototypen hat man gerne auch mal Dinge auf der Platine die man vom FAE bekommen hat. Okay, gibt es dann vielleicht bei Digykey, vielleicht...

Nein. Loetstop brauch ich aber beim Handloeten nicht. Ich loete aber auch kleinste Sachen lieber einzeln Bein fuer Bein.

Durchkontaktierungen nein, zweiseitig ja. Das ist nur zum basteln/testen.

Klar und demnaechst erzaehlst du deinem Chef das du garkeine Prototypen mehr brauchst, er kann gleich in Produktion gehen. Vielleicht sollte man LT-Spice gleich an die Produktionsdatenbank anbinden. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Dann stelle ich mich in die Ecke und schaeme mich, weil sowas altmodisches normalerweise nicht auf meine Platinen kommt. :-)

Im ernst, Bohren koennte man vorher auf einer anderen Kiste. wuerde ich aber fuer die paar Loecher lieber von Hand machen. Ich kann mich jetzt auf anhieb an garkein bedrahtetes Bauteil erinnern. Sowas ist doch schon sehr selten geworden.

Aber manchmal denke ich es muesste doch cool sein (sagen wir mal am

1.April) mal ein Design mit einer ECL86 rauszugeben. Nur um mal zu kucken wie lange es dauert bis das Telefon klingelt. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Ein, zwei Spezialteile kann man von Hand aufloeten. Aber der normale Kram bei volelren Platinen geht besser per Maschine.

Urks. Da ist mir ein Platinen-Schnellservice lieber.

Fuer HF Kram wie Microstrip sind diese LPKF schon super. Oder um Pokale zu bauen :-)

Kein Witz, so laufen viele meiner Designs ab. Liegt derzeit ein Board im Regal, was sie mir zur Kontrolle geschickt haben. Ging vom Computer gleich in die Produktion, loeppt.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Olaf Kaluza wrote on Tue, 14-02-25 17:39:

Was macht der? Kupfer verdampfen? Im Blurb steht auch was von Multilayer.

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Axel Berger

-ras

--
Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Wie machst Du denn mit LTSpice das Layout und die Gerber Files? ;-)

zur Verbindung der Kalt-Wasserleitungen der Bahnhofswagen. Dank nach nebenan an drmb.

73, Tom
--
DL7BJ|DL-QRP-AG #1186|DARC OV I18|FISTS #15933|ARRL 
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Thomas 'Tom' Malkus

Das ist ein wunder Punkt. Ich muss das immer von LTSpice nach Eagle uebertragen und dabei kann es natuerlich Fehler geben. Wie gut das Eagle-LTSpice Interface in Eagle 6 funktioniert, hat mir trotz mehrfacher Fragen bisher niemand gesagt. Es ist auch so, dass man ja fast nie die komplette Schaltung simuliert, immer Teilschaltungen (meist mehrere).

Hier geht das von Eagle in eine Netlist, diese geht an meinen Layouter, am Ende dann das ganze Paket zum Auftragsfertiger. Gelegentlich auch ohne Umwege an einen anderen Layouter in Kanada, der Eagle benutzt. Dort werden meist 5-10 Stueck gefertigt und wenn die den Test bestanden haben, faellt der Startschuss. Es gab auch Faelle, wo ein Kunde gleich voll in die Serie ging. Wurde trotzdem getestet, aber der Zeitdruck war so hoch, dass der Kunde das Risiko einging.

Danke. Ist ja seltsam, dass sie die so hoch anbringen, wo sie waehrend der Fahrt und auch sonst schnell beschaedigt werden koennen. An Wohnwagen ist das alles sauber hinter einer Schutzklappe.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Teilweise. Die Dinger verdampfen das Kupfer in 0.025mm breiten Streifen. Er schneidet also erstmal das Outline der Leiterbahnen. Das was dann uebrig bleibt und weg soll wird in Streifen geschnitten. Danach werden diese Streifen erhitzt und mit einem Staubsauger abgesaugt.

Schoen ist natuerlich das man damit sehr feine Layouts mal eben so zaubern kann.

Was leider nicht geht ist das bohren von Loechern mit dem Laser. Allerdings verstehe ich nicht ganz warum. Wenn die Kiste doch schon Kupfer verdampfen kann dann sollte sie doch auch die Glasfaser wegkokeln koennen.

Naja... dabei wird aber irgendwo der Punkt ueberschritten wo es wirklich einfacher ist die Platine extern fertigen zu lassen.

Sinnvoll ist das ganze nur fuer maximal doppelseitige Platinen. Einfach weil man die nach wenigen Minuten in den Haenden halten kann.

Olaf

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Olaf Kaluza

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