Qualität opt. Kabel

Hallo zusammen,

ich möchte meinen Computer mit einem Dolby Digital-Verstärker verbinden. Nun bin ich im Internet auf Shops gestoßen, die optische Kabel sehr sehr teuer anbieten, 5m für ungefähr 50 Euro. Bei eBay gibt es welche ab

10 Euro.. Gibt es da eigentlich wirklich so große Unterschiede? Es geht ja um digitale Lichtsignale, geht da durch schlechteres Material - falls es das überhaupt ist - wirklich etwas verloren?

Vielen Dank für Euren Rat! Anne

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Anne Landt
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Aja, eine andere Frage wäre noch: Welchen Leiter-Durchschnitt brauche ich? Es gibt wohl so zwischen 2,2 und 6 mm? Ich nehme mal an, auch das ist für die Qualität entscheidend, oder? Anne

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Anne Landt

Bei Optischen Kabeln gibts eigentlich keine Leiterquerschnitte, sondern bestenfalls Durchmesserangaben. Da muss man genau den jeweils passenden Durchmesser nehmen. Zur ersten Frage: Durch schlechteres Kabel wird man schlimmstenfalls eine verringerte Reichweite bekommen, aber keine Verschlechterung der =DCbertragungs- qualit=E4t. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Bei mir hat auch das hier von Reichelt für 2,20EUR

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problemlos funktioniert.

Gruß Henning

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Henning Paul

"Anne Landt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Es gibt zwar Qualitaetsunterschiede, die Telefongesellschaften brauchen bessere Qualitaet :-) aber wenn das Kabel reicht, dann reicht es. Es ist sinnlos, dann mehr Geld auszugeben, fuer bessere Qualitaet, denn wenn digital alle Bits ankommen, bringt eine Verbesserung nicht dass noch mehr Bits ankommen, der Klang wird nicht besser.

Ausserdem moechte ich bezweifeln, dass die teureren Kabel wirklich eine bessere Qualiatet haben, maximal was die Stabilitaet der Stecker anlangt, denn im 'Kabelgeschaeft' ist Wucher an der tagesordnung

(Beispiel: 10m Patchkabel Reichelt 2.40, Conrad 7.95, im Laden nur fuer 9.99, aeh, letzte Woche offenbar mal wieder eine Preiserhoehung nun 10.19, Atelco 12.12, Karstadt will-ich--gar-nicht-wissen, noch schlimmer bei Exotenkabel wie SCSI wo die Differnz mal locker von 50ct auf 50 EUR geht)

Nimm ruhig das guenstige Kabel, aber wieso 6mm2 ? Die Glasfaser ist duenn, das wird nur die Dicke des Mantels sein, ein dickerer Mantel bringt geringere Knickgefahr.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Für Carrier, die Leitungen mit Terrabit-Datenraten per DWDM über hunderte von Kilometern nur optisch verstärkt legen: Ja.

Z.B. gibt es deutliche Unterschiede bei der Dispersion, bei der Absorption durch eingelagerte Stoffe, und Single Mode sollte es dann eh' sein.

Für Deine Home-Anwendung über ein paar Meter: Nimm das billige ...

Die Bits können korrekt übertragen werden oder nicht, mehr Bits oder audiophilere Bits werden es deshalb nicht ;-)

Sofern Du einen Hamster hast, könnte hingegen ein geeigneter Kabelmantel mit Nagetierschutz die bessere Investition sein ;-)

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Hallo,

vielen Dank für die ganzen Antworten. Was ist denn dann von folgendem zu halten:

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Vielen Dank, Anne

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Anne Landt

Wenn chemischen Bei=DFinhibitoren bei Haus-Hamstern versagen sollten, dan= n hilft folgendes:

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E47002EB740

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Anne Landt schrieb:

aar

Sei unbesorgt, bei obigem Produkt machst du nichts falsch.

Ich hingegen, w=FCrde mich bei folgenden Produkten bedienen.

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--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Anne Landt schrieb:

Letzteres behebt die Fehlerkorrektur problemlos und perfekt, bis irgendwann *richtige* Aussetzer zu hören sind. Aber bei 5m mach dir mal keine Gedanken, die Lichtleiter sind bei den dünnen und dicken Strippen exakt gleich, lediglich der Mantel ist dicker, und das dient dem Knickschutz, und der ist für üble Aussetzer schon relevant. Kauf also dick, aber nicht überteuert. Wesentlich mehr als EUR 5,- darf eine dicke 5m Strippe nicht kosten. Wenn die Gefahr des Knickens eh nicht gegeben ist reicht auch problemlos eine dünne Strippe.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ja, und das Kabel gegen Computernutzer sch=FCtzen. Die beissen auch manchmal vor Wut ins Kabel. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Oehlbach scheint da tatsächlich ganze Bäche von Öl in ein Kabel zu versenken, anders sind deren Preise nicht erklärbar.

Mit "geringem Brechungsfaktor" ist auch Blödsinn, damit würde eine Lichtleitfaser nicht gut laufen. Die meinen wahrscheinlich geringe Dispersion, aber ein Problem mit der Dispersion gab es evtl. Anfang der 90er, weil die PLLs in den Empfängern das nicht gut ausfiltern konnten. Hat sich aber alles erledigt, SPDIF ist Steinzeittechnologie (3MBits/s) und das kann man heute billigst erschlagen, ohne dass man was merkt.

SPDIF-Probleme sind deutlich hörbar (Aussetzer, Tonabriss), weil das Signal so "simpel" ist. Wenn man da Probleme mit der Signalqualität bekommt, setzt als erstes die Empfänger-PLL aus, und das gibt je nach Gerät 0.2-1s Tonausfall. Es ist IMO eine Kunst, SPDIF gerade so zu massakrieren, dass noch ein gestörter Ton rauskommt.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
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Georg Acher

Harald Wilhelms schrieb:

Das erkläre mal den Audiophilen. Die "hören" sogar, ob das optische Kabel von einem Verkaufsständer im Klimaraum stammt oder ob es auf dem Wühltisch lag ;-)

--
  Mit freundlichen Grüßen   | /"\  ASCII RIBBON CAMPAIGN  |
    Andreas Bockelmann      | \ /   KEIN HTML IN E-MAIL   |
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Andreas Bockelmann

Hallo,

das ist interessant.

ohne

Ist SPDIF nun das, was aus der Soundkarte rauskommt und in den Verstärker läuft? Ich frage, weil der Verstärker das als PCM-Signal anzeigt. Oder lief SPDIF früher auch über optische Kabel? Ich hatte das glaube ich nur mal als einfaches (Draht-)Kabel im PC-Gehäuse vom CD-Laufwerk direkt zur Soundkarte.

Ton

Hmm, folgere ich daraus also korrekt, dass ich ein Kabel, das Töne minderer Qualität liefert, sofort am Klang erkennen würde (angenommen das Ursprungssignal ist perfekt)?

Danke, Anne

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Anne Landt

S/P-DIF kann sowohl Linear PCM als auch AC3 (Dolby Digital) oder DTS befördern und gibt es in einer optischen (Toslink) und einer elektrischen (Coax) Variante. Dann gibt es noch Abwandlungen davon wie AES/EBU und S/P-DIF mit TTL-Pegeln (wie zwischen CD-Laufwerk und Soundkarte oder Soundkarte und optischem/Coax-Port auf eigenem Slotblech).

Gruß Henning

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Henning Paul

Wenn das Kabel (egal ob optisch oder Koaxial) das SPDIF-Signal so stark verändert, dass der Empfänger ein Problem damit hat, hörst du entweder nichts (Ruhe) oder es kracht unüberhörbar. Vorher ist kein Unterschied zu merken, auch nicht bei den einzelnen empfangenen Bits.

Es ist einfach eine Eigenschaft der SPDIF-Modulation, dass Daten und Takt zusammen übertragen werden. Sind signifikante Störungen da, gehen Takt und Daten gemeinsam baden. Nur mal unbemerkt ein paar Bits kippen zu lassen, ist sehr schwer.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
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Georg Acher

Andreas Bockelmann schrieb:

m

Ja, und wieder Andere glauben, es g=E4be nach dem Sterben eine n=E4chste Change ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

^

Tippfehler. Du meintest audiophile Christen, die nach dem Tod eine nächste Charge mit besseren Kabeln und durchsichtigeren Verstärkern erwarten?

SCNR, Falk

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Falk Willberg

Falk Willberg schrieb:

he

dem

te

;-))

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

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