Aus der Praxis irgendwas zwischen einigen 10kHz und deutlich unter 1MHz. Einerseits braucht es eine gewisse Mindestfrequenz, damit die Induktivitätsmessung gut und schnell funktioniert, zudem schnell genug, damit man genügend Daten hat, um den Puls sicher rausrechnen zu können, andererseits bringt eine zu hohe Frequenz nichts, da dann so eine doch recht große Spule anfängt, ein Eigenleben zu entwickeln, Stichwort Kapazität zwischen den Wicklungen und Laufzeit.
Im Grunde reichen einige zehn Wicklungen aus.
Das Ausmessen geht mit IC's wie dem AD5933 recht einfach, da ist Richtung Sensorinterface das meiste drin, was man braucht. Der Rest ist etwas Datenverarbeitung auf einem Mikrocontroller, es gilt, jenen dynamischen Anteil rauszurechnen, der sowohl eine Frequenz- als auch eine Güteänderung aufweist. Das geht typischerweise mit einem Modell, welches den inneren Zustand (z.B. Menge und Sauerstoffsättigung der roten Blutkörperchen) auf die Messwerte abbildet, der innere Zustand wird dann anhand der Messwerte nachgeführt. Korrelation oder Frequenzanalyse mit einem der üblichen Verfahren halt, und ansonsten gilt: Es gibt für alles einen (erweiterten) Kalman Filter ;-)
Gruß Oliver