Frequenz-Spektrum auf UHF-Kanal abbilden

Hallo!

Ich bin beauftragt worden ein Elektronik-Bastelprojekt durch Recherche vorzubereiten. Nun hält sich meine Ahnung in Richtung Analogtechnik sehr stark in Grenzen, weshalb ich hier einmal nachfrage:

Ziel soll sein, von einem vor dem Bau des Geräts definiertes Frequenzbereich das Spektrum (Freq. zu Signalstärke) auf einen ebenfalls vorher definierten UHF-Kanal nahezu live abzubilden, so daß man den Fernseher als "Meßgerät" verwenden kann. Das Gerät müßte also den Frequenzbereich fortwährend durchlaufen, Stärke messen und aus den Meßwerten ein Fernsehbild zaubern.

Nun hab ich schon in Google recherchiert und bin derzeit noch bei einer Kette von analoge Signalaufbereitung, -anpassung, Analog-Digitalwandler, digitale Logik, Video-Encoder, Umsetzer.

Aber evtl. gibt es da schon etwas en-bloc und ich habe es nur nicht im Netz gefunden? Also vielleicht kann mir einer von Euch einen Tipp geben nach was ich suchen müßte, wo man sich was abschauen kann, ob es rel. preiswert fertige Lösungen gibt etc.

Für jede Hilfe dankbar! CU

Joe

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Joe Behr
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Joe Behr schrieb:

Spektrumanalyser + Kamera? So etwas selbst zu bauen ist alles andere als trivial.

Jan

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Jan Lucas

Am Tue, 24 Jul 2007 10:13:24 +0200 schrieb Joe Behr:

Für die eine Hälfte der Aufgabe könnte man einen der früher üblichen Homecomputer verwenden. Der Empfangsteil richtet sich nach dem Frequenzbereich, der dargestellt werden soll.

Lutz

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Lutz Schulze

Ein Selbstbau-Spectrumanalyzer also? Puh.. Fuer welche Zielgruppe soll das Projekt gemacht sein ?

Ich wuerde es mit einem Oszi zur X/Y Darstellung probieren, und vielleicht erstmal einen Rundfunkempfaenger der seine Empfangsfeldstaerke als Y-Wert ausgeben kann... so als erster Ansatz von 88 bis 108 MHz. Und beide mit einem uC verheiraten, dann ist alles geboten :)

Thomas

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email gueltig mit unterstrich zwischen t und s
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Thomas Schnuerer

"Joe Behr" schrieb im Newsbeitrag news:f84cb8$dpk$ snipped-for-privacy@anderson.hrz.tu-chemnitz.de...

Es stellt sich die Frage, wie das Bild denn aussehen soll: horizontal die Frequenz, vertikal die Signalsterke ? Oder das ganze Bild ist die Freqeunz und die Signalstaerke als Helligkeit ? Auf jeden Fall brauchst du einen mit 5MHz durchstimmbaren Empfaenger fuer deine Sollfrequenz, das wird dein erstes Problem. Findest du den nicht, wird's aufwaendiger.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

ebenfalls

das

vielleicht

Y-Wert

mit

Da gabs mal eine recht einfache Schaltung im FA (Funkamateur), so um

2000 rum AFAIR. Mit TDA7000 oder ähnlich und Sägezahn an der Abstimmdiode, dann direktemang in die X- und Y-Eingänge eines Oszis.

Die Schaltung kannste ja raussuchen und abkupfern.

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Ruediger Klenner

Jan Lucas schrieb am 24.07.07 10:59:

Woher weißt du was derzeit im Einsatz ist. ;-)

Mhhh, und fertige, kaufbare -- vor allem bezahlbare -- Lösungen? Der muß auch nicht allen meßtechnischen Schnickschnack haben. Nur Eingabe: Start- und Endfrequenz, AV-Ausgang, evtl Skalierung. Und dies drei's eigentlich auch nur ein einziges Mal am Anfang -- wenn spätere Veränderungen möglich sind, auch gut, wird gern genommen. Auch bei der Genauigkeit kommt es nicht auf das letzte Zehntel an. Eine leichte Verbesserung zu Kamera und Spektrumanalyser soll die Mühe dann aber doch bringen.

CU

Joe

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Joe Behr

Zielgruppe? Also auf alle Fälle kein richtige Meßgerät mit Zehntelgenauigkeit. Es soll z.B. einen Überblick über die UKW-Sender geben (Nach dem Motto: "Sind sie alle da", "hoppla, der Pegel v. Sender A ist bisschen niedrig ggü. den Anderen", "Mhh, Schräglage / Entzerrung verändert sich", "Rauschen wird größer" usw.)

Ich dachte an eine "Automatisierung" & Erweiterung des von Olaf Kaluza in news:// snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de erwähnten Supertuner

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oder -- so als erste Idee.

Ich komme eher aus der Rechnentechnik, deshalb jetzt nicht schmunzeln: Ich dachte an sowas in der Art:

f_a=Anfangsfrequenz f_e=Endfrequenz (ggf. einmalig hart verdrahtet)

while(1) f_mess=f_a pixely=0 while f_mess < f_e Pegel=Signalstärkemessung(f_mess) For Pixelx = 0 to Pegel Pixel(x,y) = weiß For Pixelx=Pegel to Zeilenende Pixel(x,y) = schwarz f_mess=f_mess+delta_f pixely++ endwhile endwhile

Skalierung, Ränder, Frequenzschrittweiten usw der Übersichtlichkeit jetzt hier weggelassen.

Ich werde es dem "Ausführenden" einmal vorschlagen.

CU

Joe

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Joe Behr

MaWin schrieb am 24.07.07 12:14:

Hat sich mittlerweile auf AV-Ausgang "reduziert". Der Umsetzer auf UHF wäre ein professioneller, schon vorhandener.

Naja, gut, so ist man es vom Meßgerät her gewöhnt. Wenn das gänge... Aber ich hatte mich bei google etwas informiert und den ADV7170 gefunden, der will die Videodaten per CCir-656 4:2:2 -- also hatte ich an das "einfachere" vertikal die Frequenzen und horizontal die Pegel gedacht. So wie ich's im anderen Posting mit dem Programmcode angedeutet hatte.

Mhhh weiß ich jetzt auf die schnelle nichts damit anzufangen, klingt aber komplizierter, v.a. die Grauwerte sind dann, so befürchte ich, schlecht zu unterscheiden (alter Fernseher, unterwegs, Lichteinfall...).

Danke für die Links, die werde ich mir einmal in Ruhe zu Gemüte führen, aber auf den ersten Blick scheint schon das richtige dabei zusein (2&4). Zumindest hilft es mir ein Stück weiter als ich jetzt schon bin.

CU

Joe

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Joe Behr

den

Was denkst du =FCber die Empfangsschaltungen der SDR's.

Wenn der ADC 10-50Mhz schluckt so gibt es auch gleich passende freie Software. Ich hoffe mal das die Codes f=FCr die DSP's auch frei verf=FCgbar sind, ansonsten wird es frimelig.

Sprich: Mischer -- Filter -- ADC -- digitaler Filter -- Downconverter

-- Controller f=FCr die Datenkommunikation mit dem PC

Mit dem I/Q-Mischer-Radios (mischen HF einfach auf 0-192kHz runter) m=FCsste man auch recht z=FCgig 5 Mhz durchlaufen k=F6nnen und die k=F6nnte man dann am PC darstellen. (Das 12kHz Teil von Elektor =FCberzeugt mich nicht, es gibt aus unergr=FCndlichen Gr=FCnden einige Spiegelfrequenzstellen und sehr hohes Rauschen, der 12kHz breite Empfangsbereich hat bei mir komischer Weise gut 40 kHz und ich habe den Filter nicht gerade ger=F6stet)

Jedefalls wird ein gro=DFer Teil der Arbeit auf den PC verlagert und dadurch teuere Bauteile eingespart.

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Stefan Engler

Hallo Manfred,

Kann man kaufen, habe ich gerade gemacht. Icom IC-R1500, doch es gibt fuer wenig Geld auch die Vorgaenger wie PCR1000 oder noch aelter (PCR100?).

Mein IC-R1500 ist (leider) noch zu modern, als dass die gaengige Spektrumanalyzer Software damit laeuft. Ich hoffe, in den naechsten Tagen rauszubekommen, wie man die alten RS232 Commands ueber einen USB Port pruegeln kann. Auf die einfache a la Virtual Com Port fluppte es jedenfalls nicht :-(

Wenn das klappt, muesste sich Joe nur noch einen PC mit Videoausgang besorgen oder einen Videowandler beschaffen, plus einen UHF Modulator, und fertig.

5MHz Sweep schafft die Chose schon beinahe mit der Icom Software, aber eine gescheite Frequenzaufloesung geht damit nur bis 1MHz, soweit ich das herausbekommen konnte. Naja, fuer die normale EMV Jagd reicht das in vielen Faellen. [...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

"Joe Behr" schrieb im Newsbeitrag news:f8563h$ft8$ snipped-for-privacy@anderson.hrz.tu-chemnitz.de...

Was willst du da mit einem Chip ?

Vertikal die Frequenz ist wirklich einfacher, weil der selektive Empfaenger nur jede 1/15000 Sekunde auf den naechsten Kanal umschalten muss und die ganze Zeilenruecklaufzeit Zeit hat, sich einzupendeln.

Du brauchst nur eine Synchronsignalerzeugung (H-Sync und V-Sync Impulse mit passeden Saegezahnrampen) bei jedem Bildwechsel setzt du die Steuerpannung (oder wie auch immer dein Empfaenger geregelt wird) auf die hoechste Frequenz, taktest bei jedem Zeilenimpuls zur naechsten Frequenz, und der horizontale Stahl bleibt so lange auf weiss, wie die Spannung des Zeilen-Saegezahns noch kleiner ist als die Spannung am Signalstaerke-Ausgang des Empfaengers.

Fertig ist der Spektrum-Analyzer, allerdings ohne Einblendung von Zahlenwerten im Bild.

Kein Microcontroller, kein Spezial-Chip, nur Analogtechnik, selbst die Frequenzstabiliserung kann man durch Ueberlagerung der Referenz der analogen Sigale (Saegezahn bis Komparatorgrenze) mit entsprechendem frequenzstabilen Signal (50Hz 15625Hz) am Komparator erreichen, Prinzip Genlock.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

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