PSD Messung mit Spektrumanalysator

Hallo,

ich habe eine Schaltung, bei der es für die Betriebsspannung eine Anforderung an die "Sauberkeit" gibt. Dafür ist eine "PSD mask" spezifiziert, unterhalb der die Störungen auf der Betriebsspannung liegen müssen. Da das Ganze von einem Schaltnetzteil (natürlich incl. Filter etc.) betrieben wird, ist das Spektrum aber nicht gleichmäßig, sondern weist an bestimmten Stellen Spektrallinien auf, die aus dem Rauschteppich herausragen. Nun habe ich Schwierigkeiten bei der Bewertung: Bei der PSD Maske ist keine Bandbreite angegeben, sondern nur dBm/Hz bzw. dBµV/sqrt(Hz). Wenn nun die Linien im Spektrum schmalbandig sind (was sie auch sind), dann kann man bei beliebig kleiner Bandbreite ja auch eine beliebig hohe PSD errechnen. Also komme ich z.B. bei einer schmalbandigen Linie bei 500kHz und einem Pegel von 1dBµV ja jederzeit auf 20dBµV, wenn ich als Meßbandbreite

0,01Hz nehmen würde (auch wenn der Speki das nicht mehr messen kann, aber rein rechnerisch...). Ich würde nun daraus schließen, daß eine PSD-Messung ohne Angabe der Bandbreite nur bei Signalen Sinn macht, die keine diskreten Linien aufweisen, sondern praktisch aus Rauschen bestehen. Stelle ich mich bei der Messung einfach nur dumm an oder ist die Spec hier ungenügend?

Tom

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Thomas Langhammer
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Die Bandbreite der Linien (bzw. des durchstimmbaren Empfängers) ist ja auch vorgegeben. Liegt z.B.bei 30kHz im unteren Bereich (wenn ich mich recht entsinne).

M.

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Matthias Weingart

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