wie gut ist denn die Flankenerkennung eines 74LS123? Reagiert der auch auf Flanken, wenn der Gesamtpuls am Eingang nur knapp 10 ns Breite hat?
Hintergrund des ganzen is folgende Aufgabe: Ein Photomultiplier liefert einen Puls, der an 50 Ohm etwa 50 mV Amplitude und eine Dauer von 10-20 ns hat. Am Ausgang der zu entwickelnden Schaltung soll ein Signal mit
Puls eine Mindestamplitude erreicht und eine obere Grenze nicht
Bis zu einem Faktor 10 etwa ging das auch, aber wenn ich eine zweite
Lochrasterplatine nicht optimal.
mal Signale mit Logikpegel.
und monostabilem Multivibrator aufbauen, wie sie etwa hier beschrieben ist:
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Pulsdauer einen Strich durch die Rechnung machen.
auf ein Monoflop (74LS123) zu legen und damit bei aufsteigender Flanke
Auswertung aus dem Artikel verwendet werden. Die Frage ist nur, ob ein
Falls Du nicht zu hohe PMT Raten hast, mache Dir das Leben einfacher und schicke das PMT Signal ersteinmal in einen ladungsempfindlichen Verstaerker, z.B. OPA656 mit 1n/4k7 in der Rueckkopplung. Danach hast Du Signale in einen deutlich angenehmeren Zeitbereich deren Hoehe nicht mehr von der Pulsform nach der PMT abhaengt.
Deinen Vorschlag habe ich versucht in LTspice zu simulieren. Aber entweder habe ich es nicht richtig verstanden oder irgendwas falsch gemacht. Ich habe mir ein Modell des OPA656 bei TI heruntergeladen und
Und parallel zum Widerstand vom Ausgang zu In- noch den Kondensator
Die Kombination 1n/4k7 wuerde je nach Genauigkeitsanforderung bis zu
10... 50 kHz Rate gehen. Darueber wird der Pile-Up zu gross. "Wenige MHz" ist sportlich...
Ein ladungsempfindlicher Verstaerker ist invertierend aufgebaut. OP In+ an GND, Eingangssignal an IN- und RC zwischen OP Out und OP In-.
Zum Test musst Du Ladung einzuspeisen, z.B. durch einen Kondensator zwischen einer Rechteckspannungsquelle und dem Eingang. An den Flanke wird dann Q = C * delta U eingespeist.
Geht es um die Detektion einzelner Photoereignisse oder eines Lichtblitzes? Willst du unterscheiden, ob ein oder zwei Photoereignisse gleichzeitig stattfanden? Oder eher was mit einem Szintillator?
Die Aufgabe bestimmt dann auch die Schaltung dahinter. Und vorallem auch die Wahl des geeigneten PMT.
Das Standardverfahren ist es, erst einmal langsame Pulse normierter Form
willst oder ob du vorallem die Timinginformation brauchst.
Der OPA656 ist bei einigen MHz eher grenzwertig. Doch wenn Du haengenbleibst, mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden bist oder irgendwas in der Simulation nicht kosher erscheint, einfach den *.asc File in einen Post hier setzen. Am besten mit dem Model im gleichen File, weil andere das nicht haben. Dann koennen Leute dran feilen und ebenfalls in einen Post setzen. In sci.electronics.design laeuft sowas richtig gut. "Crowd Designing" sozusagen :-)
Das war bei uns allen mal so. Ein Bekannter sagt immer "Die Arbeit macht den meisten Spass, wenn man irgendwo zusagt, klar koenne man das machen, aber locker, und bekommt nach Beauftragung erstmal einen richtigen Knoten im Magen".
Da boete sich ein schneller Fenster-Komparator an, welcher nach flotter Logik (AND, NAND, was gerade da ist) einen HF Transistor treibt. Dieser wird an der Basis ueber ein C von wenigen pF angesteuert. Darueber kommt ein Widerstand, einige zig kOhm, ich hatte auch mal 100k. Dessen Groesse bestimmt am Ende, wie lange der HF-Transistor in der Saettigung bleibt. Er wird damit als Pulsformer fuer die nachfolgende langsamere Logik zweckentfremdet, damit die einen Pulse ausreichernder Laenge vorfindet. Dazu muss hinter den HF-Transistor noch ein Schmitt-Buffer.
Vielleicht reicht der TLV3502, hat 1.5nsec rise/fall times, gibt es im Doppelpack fuer guten Driftausgleich:
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Als HF-Transistor reicht was einfaches, BFR92 waere einer aus der europaeischen Kueche.
Auch PECL Logik laesst sich fuer solche Sachen gut zweckentfremden.
Dann einfach einen ruecksetzbaren Zaehler (mit Schmitt dazwischen) hinter den HF-Transistor.
Widerstand, der die Entladezeit bestimmt. Den Ausgang greife ich am
Einfachheit halber habe ich als Eingangssignal nur eine Halbwelle eines Sinus genommen, die den Ausgang des Komparators darstellen soll. Das .asc-File sieht so aus:
-----------------------
Version 4 SHEET 1 1272 980 WIRE 336 -32 -192 -32 WIRE 80 48 48 48 WIRE 192 48 160 48 WIRE 48 96 48 48 WIRE 336 112 336 -32 WIRE -64 160 -64 144 WIRE 80 160 -64 160 WIRE 192 160 192 48 WIRE 192 160 144 160 WIRE 240 160 240 112 WIRE 240 160 192 160 WIRE 272 160 240 160 WIRE -192 208 -192 -32 WIRE -64 208 -64 160 WIRE 336 224 336 208 WIRE 496 224 336 224 WIRE 336 240 336 224 WIRE -192 304 -192 288 WIRE -64 304 -64 288 WIRE 336 368 336 320 FLAG 336 368 0 FLAG -64 304 0 FLAG -192 304 0 FLAG 496 224 Vout FLAG -64 144 Vin FLAG 240 112 Vb FLAG 48 96 0 SYMBOL npn 272 112 R0 SYMATTR InstName Q1 SYMATTR Value BFR92A SYMATTR Prefix X SYMBOL Misc\\EuropeanResistor 176 32 R90 WINDOW 0 5 56 VBottom 2 WINDOW 3 27 56 VTop 2 SYMATTR InstName R1 SYMATTR Value 47k SYMBOL voltage -64 192 R0 WINDOW 123 0 0 Left 2 WINDOW 39 24 124 Left 2 SYMATTR InstName V1 SYMATTR Value SINE(0 5 50Meg 5n 0 0 0.5) SYMBOL voltage -192 192 R0 WINDOW 123 0 0 Left 2 WINDOW 39 0 0 Left 2 SYMATTR InstName V2 SYMATTR Value 5 SYMBOL Misc\\EuropeanResistor 320 224 R0 SYMATTR InstName R2 SYMATTR Value 10k SYMBOL cap 144 144 R90 WINDOW 0 0 32 VBottom 2 WINDOW 3 32 32 VTop 2 SYMATTR InstName C1 SYMATTR Value 22p TEXT 408 136 Left 1 ;.inc BFR92A_SPICE.prm TEXT -464 152 Left 2 !.tran 50n TEXT 704 -40 Left 1 !
Das letzte TEXT Statement ist in der Datei komplett in einer Zeile, hier wird es leider umgebrochen. Ich hoffe, das geht trotzdem. Zur Sicherheit hier nochmal nur das Modell des BRF92A
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