"time to voltage converter" schaltplan gesucht

Hallo!

Ich habe auf 2 Leitungen je einen 5V 2..4ns-Puls (tr (0..5V) < 1ns), die gegeneinander zeitlich verzögert sind (0 bis 15ns). Ich möchte jetzt den zeitlichen Abstand zwischen den pos. Flanken der beiden Impulse in eine Spannung überführen.

Pulsrate: 1 bis 100kHz Änderung des zeitlichen Abstandes der beiden Pulse ca. alle 1 bis 2 Sekunden.

Hat einer von Euch einen Link auf einen Schaltplan oder sonst ein paar Infos?

Danke für Eure Hilfe!

Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

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Harald Noack
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Harald Noack schrieb:

Leider kein Plan. Der Suchausdruck kann auch time to pulse height converter. Die geben oft nur einen Puls einer gewissen Höhe aus, der dann in einen Pulshöhenanalysator geht, sodass man "normale" Gammaspektrometer verwenden kann. Die üblichen Verdächtigen wie BNC, Canberra, Ortec und so sind leider ziemlich restriktiv im Rausrücken der Pläne, wahrscheinlich damit keiner merkt, dass die auch nur mit lauwarmem Wasser kochen ;-].

Vielleicht fällt mir noch ein, wo ich eine Schaltung in einer Appnote in einem Datenblatt mal gesehen habe.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Am 11.11.2010 21:39, schrieb Harald Noack:

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In der timenuts-Liste war ein längerer thread über ein HP5370-artiges Ding, das in einen PIC kondensiert war. Ziemlich interessant.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Rolf Bombach schrieb:

Hallo,

bei genügend geringen Umgebungsdruck ist Kochen mit lauwarmen Wasser ja auch kein Problem. Das wäre doch was für die Spitzenköche wenn sie z.B. eine Fruchtsauce schonend "einreduzieren" wollen. ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Harald Noack schrieb:

Hallo,

das gleiche Problem, nur mit einem Pulsabstand von 0 bis 15 µs wäre ja nicht so dramatisch, aus den beiden Pulsen einen Puls machen dessen Breite gleich dem Abstand zwischen den pos. Flanken der Pulse ist und dessen Höhe eine konstante Spannung ist. Diesen Puls integrieren und am Ende des Pulses in ein Abtasthalteglied übernehmen.

Aber bei 0 bis 15 ns isr das schon recht anspruchsvoll den gleichen Lösungsweg zu verfolgen.

Bye

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Uwe Hercksen

die=20

n der=20

=A4re ja=20

nd am=20

Soweit ich wei=C3=9F ist das dennoch f=C3=BCr die Messung von sehr kurzen= Pulsen die Methode der Wahl, und wurde schon in dern 70ern in physikalischen Messger=C3=A4ten verwendet. Der erste Puls schaltet eine Stromquelle ein,= der zweite wieder aus. Die Stromquelle l=C3=A4dt einen Kondensator auf, die S= pannung am Kondensator entspricht der Pulsh=C3=B6he. Nach dem Auslesen muss der Kondensator selbstverst=C3=A4ndlich entladen werden (z.B. mit einem FET).= F=C3=BCr die ein- und ausschaltbare Stromquelle w=C3=BCrde ich (allerdings rein intuit= iv, da hab ich keine Ahnung, ob das typisch so gemacht wird) erst mal nach einem sehr schnellen R/S-Flipflop gucken. (vielleicht die AC-Logikfamilie? PECL wird wohl nicht f=C3=BCr Spannungssignale gehen)

Gr=C3=BC=C3=9Fe, Michael Karcher

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Michael Karcher

Okay, habe wieder mal zu wenig gelesen. Es war eine Umsetzer Zeitdifferenz nach Spannung gesucht...

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

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Uwe Bonnes

ECL ist zumindest schnell, selbst ein JK-Flip-Flop hat da nur eine Durchlaufzeit im Picosekundenbereich. Beispiel: MC100EP35. Billig und an jeder Ecke verfuegbar geht dann aber eher anders ...

Micha

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Michael Baeuerle

Geht schon, aber da ist mindestens ECL angesagt. Wenn es ganz genau sein soll u.U. sogar GaN oder GaAs HF-Bauteile aus denen man sich ein "Poor Man's Flip-Flop" baut. Das setzt aber Erfahrung in HF-Layout voraus.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Newark hat noch vier Stueck, muesste bei Euch ueber Farnell gehen. Auf die Plaetze, fertig, ... Ansonsten ist Avnet ganz gut mit ECL Chips sortiert.

Liegt meist unter $10, kriegt Harald vermutlich noch zusammen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Harald Noack schrieb:

Teilweise fündig geworden. Ich meinte die Schaltung in Bild 132 in der Linear Technology Application Note 47, High Speed Amplifier Techniques, die man bei dem Thema eh zur Hand haben sollte ;-]

Nachteil der Schaltung: Es wird die Breite _eines_ Pulses gemessen und der Bereich geht von 20-250ns. Für zwei Pulse müsste man z.B. zwei Flipflops davor setzen, welche nach der Messung zurück- gesetzt werden. Die Ausgänge gehen dann auf ein Gatter, dieses dann an den Eingang der Schaltung. Eventuell so verschalten oder so hinmurksen, dass 20ns Verzögerung zusammen kommen, als hoffentlich stabiler Offset. Inwieweit man den Bereich durch Verkleinern des ohnehin schon kleinen Mess-Cs hinkriegt wage ich nicht zu extrapolieren. Keine Ahnung, was dann alles für andere unangenehme Sachen in den Vordergrund rücken. Allenfalls versuchen, mit dem nicht idiotenfest verschalteten Trimmer den Integratorstrom hochzudrehen. Andererseits könnte man bei Vermeidung von Strömen oberhalb 50mA möglicherweise einen schnelleren Transistor für Q2 verwenden. (Die Angabe der Stromverstärkung in MHz im Fairchild-Datenblatt sagt mir im Moment nichts ;-]).

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Uwe Hercksen schrieb:

(Bei einem Besuchstag hatte wir einen Stand aufgebaut zum Thema Kochen mit Vakuum, war ein voller Erfolg. Es wurde natürlich nicht wirklich gekocht, aber irgend einen interessanten Effekt konnte man immer erzielen.)

Aber zurück zum lauwarmen Wasser:

Diese zunehmende Geheimhaltungs-Manie wird immer stärker und ärgerlicher. Sie verunmöglicht zunehmend vernünftige Forschungs- zusammenarbeit von Hochschulinstituten mit der Industrie. Stichwort Veröffentlichungsverbot. Auf den Hinweis, alles zu der betreffenden Anlage wäre doch schon vor 10 Jahren in der allgemein zugänglichen Literatur veröffentlicht worden, meinte eine Firma, trotzdem darf es jetzt nicht wieder veröffentlicht werden. Sonst merke die Konkurrenz, dass man wieder den alten Krempel aus dem Keller geholt habe.

Lauwarmes Wasser ist noch übertrieben.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 16.11.2010 00:08, schrieb Rolf Bombach:

Ein Blick in das Handbuch zum HP5370A oder B, speziell die interpolator unit ist sehr hilfreich. (Magerversion im PICTIC) Das Handbuch sollte auf BAMA zu finden sein.

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(Wie schafft es ein Frequenzzähler, in einer Sekunde 12 Stellen anzuzeigen? Nein, der 6800 ist nicht der Knackpunkt.)

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Rolf Bombach schrieb:

Hallo,

die minimal 20 ns Impulsbreite werden ja nur zum Triggern eines Monoflops innerhalb der Schaltung gebraucht. Wenn der zweite Eingangsimpuls mindestens 20 ns breit ist kann man ja auch den für das Triggern des Monoflops benutzen.

Fraglich ist allerdings ob in dieser Schaltung die Schaltzeiten der Transistoren etc. schnell genug sind um aus den Messbereich 0 bis 250 ns nur noch 0 bis 15 ns zu machen, immerhin weniger als 1/10. Das dürfte zumindest Einbußen in der Linearität geben.

Bye

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Uwe Hercksen

Gerhard Hoffmann schrieb:

Hmf, komme jetzt erst zum Lesen, sorry.... Meintest du den HP5307? Sibsichgibsnich. Ich hab sogar noch irgendwo so ein Gerät rumliegen, es funktioniert auch noch so teilweise. Genaugenommen funktioniert es noch ganz, aber nur einige Minuten lang, dann klemmt irgend was. Ich würd's verschenken...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 01.01.2011 23:30, schrieb Rolf Bombach:

NeeNeeNeeNeeNee, HP5370, definitiv. Ich hab' einen. Und das Handbuch auf Papier, bin mir zieemlich sicher auch als .pdf Bin aber unterwegs.

12 Stellen Auflösung bei einer Sekunde Messdauer kriegt man nicht hin, sei denn man hat einen abartig hohen Referenztakt oder man denkt sich für die Taktbruchteile was besseres aus.

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Gerhard Hoffmann schrieb:

Für 5370 habe ich leider kein pdf bei bama gefunden. Ich hab den 5302A, seh ich gerade, und verschenkt ist er mittlerweile auch ;-). Irgendwo gibt es im Net noch eine Diskussion, warum die time interval Messung eben doch nicht ganz so dolle ist (unter dem Stichwort HP5370, nicht 5307). Ich dreh noch durch mit dieser Numerierung.

Ausserdem mogelst du ;-]. Ursprünglich schrubst du: "Wie schafft es ein Frequenzzähler, in einer Sekunde 12 Stellen anzuzeigen?" Das wäre nicht so schwierig, falls führende Nullen mitzählen *duck*.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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