Hallo Gruppe,
ich habe eine kleine Schaltung aufgebaut, die einen Türöffner ansteuert. Der Türöffner wird durch einen NE555 in Monoflop-Beschaltung realisiert. Jetzt ist aber das Problem, dass die Ansteuerung ein PC ist: dadurch muss ich einkalkulieren, dass er eventuell abstürzt und der Triggereingang dauerhaft auf "Low" geht. Damit steuert der NE555 komplett durch, der Türöffner wird heiß und geht vielleicht kauptt.
Deshalb hatte ich die Idee, einen Flankendetektor mittels RC-Hochpaß zu realisieren, sodass tatsächlich nur dann geschaltet wird, wenn eine Signaländerung vorliegt. Dazu habe ich einen 74HCT14 genommen (6 x Invertierende Schmitt-Trigger) und folgendermaßen beschaltet (die [!] Glieder sind jeweils 1/6 74HCT14):
Vcc | R 47k 33pF | o---+----[!]-----CCC----+-----[!]-----[!]-----> Trigger | R 22k | GND
Sodass im "Ruhezustand" der Trigger immer High ist (der NE555 also nicht triggert) und bei einer L -> H Transition am Eingang ein kurzer Low-Impuls am Ausgang entsteht.
Funktioniert soweit auch ganz gut. Nur dummerweise ist die Schaltung überhauptnicht störsicher. Teilweise reichen Einstreuungen von irgendwelchen Geräten (Staubsauger/Drucker an) oder auch nur in die Nähe der Schaltung kommen aus, um eine Triggerung auszulösen. Das will ich vermeiden.
Die Werte habe ich mir eigentlich größtenteils "erfunden", also halt herumprobiert, bis es einigermaßen gepasst hat. C hatte ich anfänglich deutlich größer (1nF), damit ging es aber überhauptnicht (am Ausgang kamen seltsamerweise keine Flanken, sondern bei jeder Flanke hat der Ausgang getogglet...). Auch der HCT14 selbst ist kritisch: mit einem LS14 gehts überhauptnicht.
Also schon irgnedwie pfusch. Wie kann ich die Werte verändern, damit ich das einigermaßen sauber hinbekomme? Oder gibt es ein Monoflop, das schon selbst nur auf Flanken reagiert?
Vielen Dank, Gruß, Johannes