Plötzlicher Lastwegfall beim Generator

Hallo,

ich habe eine Frage an die Fachleute zu folgendem Szenario:

Frage: Wie wird mit so einem Fall umgegangen? Wie wird er geregelt?

in irgendeiner Weise von dieser abgeleitet oder abgeschaltet werden

Kent

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Kent
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Kent schrieb im Beitrag ...

Man kann sogar eine Kurzzeit-Dummy-Last reinschalten.

Ja.

Ja, moeglichst automatisch, sonst geht die Maschine schon mal (spektakulaer) kaputt.

-> de.sci.ing.elektrotechnik

aber die Kontrolle eines weitverzweigten Wechselstromnetzes ist zwar recht diffizil und erfordert jede Menge Erfahrung, wird aber seit 100 Jahren beherrscht )also ohne Elektronik und Computer-Vernetzung). Erst neuerdings, wo an Stelle des Share Holder Values die Erfahrung nichts mehr zaehlt und Arbeiter per Definition dumm sind (damit sich die Manager beim Abzocken um so klueger fuehlen koennen) kommt es schon mal vor, das man Stromnetze nicht mehr im Griff hat.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com 
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/ 
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MaWin

"MaWin" schrieb:

Zu DDR-Zeiten so geschehen im Braunkohlenkraftwerk Boxberg. Warum und wieso sich die Maschine in ihre Einzelteile aufgelöst hat weiss ich leider nicht. Die Einwohner von Weiswasser wurden damals von der Geräuschentwicklung aus der Nachtruhe gerissen. Weiters wurde von einer durchschlagenen Maschinenhallenwand berichtet. Vielleicht weiss einer der hier Anwesenden mehr darüber

Michael

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Michael W. Stopp

Hi Michael,

meines Wissens wurde die Maschine gerade runter gefahren. Beim Runterfahren bleibt der Generator so lange am Netz, bis er fast zum Motor wird. Der Schalter im Kraftwerk war wohl defekt. Der Schaltwart im Umspannwerk war nicht zu erreichen (der suchte wohl gerade einen Fehler in der Druckluftversorgung). Somit wurde aus dem Generator ein Motor und das ging nicht gut (das mit der Hallenwand passt wohl). Von der Leistung muss es was so zw. 250 und 500 MW gewesen sein.

Gruß

Torsten

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Torsten Goetzke

Runterfahren

ging

was

Habe ich ja auch nicht behauptet. Vielmehr muss sich das System aufgeschwungen haben und sich darüber zerlegt haben.

Gruß

Torsten

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Torsten Goetzke

Es kann aber auch anders ablaufen:

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Norbert

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Norbert Hahn

"Torsten Goetzke" schrieb

Ich weiss aus meinem Studium in Berlin (ist ca. 30 Jahre her) von einer Geschichte bei Siemens im Prüffeld für Generatoren, dass da mal bei einem Generator bei Leerlauftest mit ca. 4000 U/min sich ein Ständerwicklungsteil mit dem Läufer verkeilt hat. Der Generator hat sich dabei vom Sockel gerissen und ist im Freiflug durch die Testhalle geflogen. Gelandet soll er in einem Hafenbecken in der Nähe sein.

Bei einem Turboläufer mit ca. 1m Durchmesser und einigen Metern länge kommt da eine schöne Schwungmasse heraus.

Gruß Manfred

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Manfred Kuhn

Ja, genau Holm!

Tschüß Steffen

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Steffen Braun

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