Ich versuche eine Zeitmessung ueber Computer mit einem Lichtschrankensystem zu realisieren. Meine Frage waere, wie ich nun die Lichtschranke mit dem Computer verbinde?
Ich habe mich etwas umgesehen und bemerkt, dass einige Schranken ein M8 bzw. M12-Steckerinterface haben. Gibt es dazu vielleicht entsprechende Konverter z.B. auf RS232 oder USB oder bin ich mit dieser Idee ganz auf dem Holzweg.
Ja und Nein, der Holzweg wurde teilweise betreten, denke daran: =DCber Computerinterfaces flie=DFen immer Datenstr=F6me.
Jetzt erst mal, warum Du auf dem Holzweg bist: Es gibt einige Schaltungen, z.B. den IO Warrior, mit dem man solche "Einzelsignale" anschliessen kann. Gleichzeitig haben die den Vorteil, = dass man einen gewisen Schutz f=FCr seine teure Computer-HW dzwischen hat.
Aber: Man kann ain Signal auch direkt an die Schnitstelle h=E4ngen, auc= h wenn ich es nicht empfehle: Wenn Du mutig bist, kannst Du aber die Statusleitungen CTS und DTS der = RS232 Schnittstelle als Eingang verwenden. Gleiches ginge theoretisch auch mi= t dem Parallelport (Drucker), aber den haben moderne Betriebsystem komple= tt unter "ihrer Fuchtel", sodass man da nicht mal so eben per I/O Port Zug= riff auf 0x378 aufw=E4rts den Portstatus abfragen kann. Ausser man bastelt s= ich einen eigenen Treiber daf=FCr. Unter Linux gibt es immerhin die M=F6gli= chkeit, f=FCr sein Programm einen priviligierten Zugriff zu erhalten, oder =FCb= er ein RAW-Device auf den Parallelport direkt anzusprechen. Unter Win95,98,ME = war das ohne Probleme ebenfall m=F6glich, aber NT basierte Systeme (NT,2K,X= P) schieben da ordentliche Riegel dazwischen, was vom Standpunkt der Systemstabilit=E4t auch ganz w=FCnscheswert ist.
Holzweg! Es gibt zwar mit Sicherheit solche Konverter für besondere Fälle. Aber sicher fast unbezahlbar und für deinen Zweck sicher nicht sinnvoll.
Eine einfache "Schnittstellenkarte" für den parallelen Port reicht da völlig.
Also Wandlung der 12- oder 24 Volt-Signale der Lichtschranke auf TTL-Pegel. Und dann per LPT-Port abgefragt. Oder auch über die COM. Von USB würde ich bei deinem Kenntnisstand die Finger lassen.
Das Hauptproblem ist die Software! Je "mehr" WIN desto schwieriger. D.h. was bei WIN 3.1, 95,98 ein Kinderspiel ist wird bei NT,2000, XP schon eine kleine Spezialaufgabe.
Unter DOS oder anderen hardwareorientierten Systemen kein Problem.
Gruss Wolfgang
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
Der ACK Eingang der Druckerschnittstelle ist direkt geeignet und loest auf Wunsch einen Interrupt aus. Der Stecker passt natuerlich nicht, damit man aufmerksam ist und vorher kontrolliert, ob der Ausgang (darf open collector oder TTL sein) an den Eingang (TTL mit pull-up) passt.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
| man einen gewisen Schutz für seine teure Computer-HW dzwischen hat. | Aber: Man kann ain Signal auch direkt an die Schnitstelle hängen, auch wenn | ich es nicht empfehle: | Wenn Du mutig bist, kannst Du aber die Statusleitungen CTS und DTS der RS232 | Schnittstelle als Eingang verwenden. Gleiches ginge theoretisch auch mit
ich stehe auf die serielle Schnittstelle in der Praxis mit einem USB-Dongle. der ist billiger als der Rest der Hardware und überall erhältlich. Mit serial.dll oder ähnlichen Derivaten ist das Ansprechen kein Problem auch unter Windows. Wenns unter DOS sein darf, dann nehm ich ohnehin 'ne alte Kiste, wo es nicht stören würde, wenn die Schnittstelle übern Jordan geht. DOS hat ohnehin in diesem Feld Vorteile, da hast Du das Timing besser im Griff. Und die RS232 ist schon sehr robust, im Gegensatz zur Parallelen. Martin
"Niki List" schrieb im Newsbeitrag news:40b868dd$0$17812$ snipped-for-privacy@newsreader01.highway.telekom.at...
Da keiner bisher auf die M8 oder M12 Stecker eingehen will, hier nun noch mein Kommentar. Wie sich das Anhört, sind das Lichtschranken aus dem Industriellen Bedarf. Das heißt 24 Volt wobei du das Entsprechende M8 oder M12 Kabel gleich mit besorgen solltest. Achte bitte darauf, daß Lichtschranken meistens einen Verstärker brauchen. (bei einigen bereits eingebaut). Die Farbe der Kabel ist so: Braun .... +24Volt Blau......... Masse Schwarz... Ausgang Wenn es 4 Anschlüsse sind, ist Weiß entweder der negierte Ausgang oder ein Programmiereingang oder ein Ausgang, in dem Mitgeteilt wird, daß die Lichtschranke verschmutzt ist. Näheres in der Lichtschranken Beschreibung
Wenn man solche Schranken nimmt, dann schon. Die gibt es aber i.d.R. alle auch mit fertig angeschlossenen Kabeln.
Nö! Die haben i.d.R. alle einen OC-Ausgang. Und der ist meist stark genug damit direkt Relais zu betreiben.
Alles schön und gut - nur was hat das mit der Frage des OP genau zu tun? Steht auch in jedem Beipackzettel bzw. Datebnlatt.
Sein Problem ist wohl nicht die Lichschranke, sondern wie er das Signal in den PC bekommt.
Gruss Wolfgang
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