Philips 20365315 Wie funktioniert die

Das ist eine NV Halogenlampe im normalen E27 Gehäuse. Da muß also ein Wandler drin sein. Vor einiger Zeit wußte Dieter Wiedemann hier zu berichten, daß das kein induktiver sondern ein kapazitiver sei.

Viele Kondis in Serie am Netz laden und parallel über den Glühfaden entladen ? Das wird aufwendig. Es muß also einfacher gehen. Weiß jemand was da drin ist und kann mich erhellen ? Die Neugierde brennt.

Danke und Gruß Hans

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Hans Müller
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induktiver

Icke würd eene koofn und zerteppern.

w.

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Helmut Wabnig

Hallo Hans.

Ich weiss nix =FCber die Philips 20365315, und nein, ich recherchiere dar=FCber auch jetzt nicht, aber eine rein ohmsche Last an einer Wechselspannung kann sehr gut einfach mit einem Serienkondensator in der Leistung reduziert werden.

Gerade in kleineren Leistungsbereichen ist das die einfachste, kompakteste und billigste Methode.

Wenn Du es schaffst, einen 1uF Kondensator im Sockel unterzubringen, k=F6nntest Du damit irgendwo in den Bereich 10-15W zum Betrieb einer NV Halogenlampe kommen. Vermutlich kannst Du aber Abstriche an der Isolationsfestigkeit des Kondensators machen, und sogar deutlich mehr Kapazit=E4t unterbringen. Im Fehlerfalle dient die NV Lampe als Sicherung, und der Kondensator muss nicht l=E4nger halten als die Halogenlampe. Spikes k=F6nntest Du mit einem Varistor =FCber dem Kondensator wegfangen.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Wiebus schrieb:

Man kann, aber es ist nicht erwünscht. Nicht umsonst ist ab einer gewissen Leistung PFC erforderlich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Helmut Wabnig schrieb:

induktiver

War nicht hier, und eigentlich hab ich da schon zu viel erzählt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter.

Richtig. Allerdings d=FCrften bei Leistungen, f=FCr die nach den TAB (?) ein PFC vorgeschrieben ist, die Kondensatoren nicht mehr gut in einen E27 Sockel passen.

Desweiteren sind einfache Blindleistungen nicht so "b=F6se" wie die Verzerrungsleistung, die einfache Wandler erzeugen (auch wenn das rechnerich erstmal auch nur eine Blindleistung ist). Die TAB machen aber dabei aber wohl keinen Unterschied.

Korrigier mich, wenn ich das falsch sehe.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Nachtrag:

Mist, ich hab mich verrechnet. Es d=FCrften etwas weniger als 1W sein. Diese kleinen Klemmlampen mit LEDs k=F6nnte man z.B. so betreiben.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Wiebus schrieb:

Du siehst das völlig richtig.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wiebus schrieb:

Reaktanzen erzeugen keine Oberwellen. ;-) Wer mit St=F6rungen zu k=E4mpfe= n hat, die durch Verzerrungen der Netzspannung entstehen, wei=DF das zu sch=E4tzen ;-(

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Hans,

ich habe die Schaltung mal mit einem Kondensator als "Vorwiderstand" ausgerechnet, da kommt der Wahnsinn raus!

Die Kapazität ist mit 23 µF noch nicht mal das Hauptproblem.

Wenn mal aber mal die Leistungen betrachtet, fällt einem nix mehr ein:

Scheinleistung: 384 VA Wirkleistung: 20 W Blindleistung: 383 var

So kann die Lösung nicht sein.

Irgendwo hab ich was gelesen von einem "Transformator", wahrscheinlich ist ein kleines Schaltnetzteil damit gemeint.

Wie die Lampe aber dann dimmbar ist, erschließt sich mir (noch) nicht.

Grüße

Jürgen

"Hans Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4aca7084$0$31341$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

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Jürgen Spelter

Jürgen Spelter schrieb:

Man kann ja auch eine 24V Lampe nehmen.

Ist sie auch nicht.

Klassisch der 'Elektronische Transformator'.

Mit Phasenabschnittdimmer kein Problem.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Klar, bei 24 V Lampenspannung ergibt sich folgendes:

C = 11 µF S = 192 VA P = 20 W Q = 191 var

auch nicht viel besser...!

Klar, Phasenabschnittdimmer!

Grüße Jürgen

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.arcor-ip.de...

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Jürgen Spelter
*Dieter Wiedmann* wrote on Tue, 09-10-06 11:42:

Bei den vielen induktiven Lasten ist m.W. sinusförmig kapazitiv sogar erwünscht. Eklig sind vor allem Spikes und Anschnitt.

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Axel Berger

X-No-Archive: Yes

begin quoting,

Was ist ToFu, und warum ist es Scheiße?

"Jürgen Spelter" schrieb:

Gruß aus Bremen Ralf

--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
 Click to see the full signature
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Ralf . K u s m i e r z

Hallo J=FCrgen.

Fr=FCher mar man da ganz feist. Ich erinnere mich an eine Mikroskopbeleuchtung, die so aufgebaut war. In den 80ern. :-)

Wenn Du daf=FCr an einer Leuchstofflampe den Kompensations C abklemmst, hast Du das locker wieder drin. :-) Fr=FCher war das Netz immer etwas induktiv belastet. Da fand man kapazitive Lasten manchmal ganz n=FCtzlich.

Mittlerweile hat sich das halt ge=E4ndert.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Jetzt ist mir ein Licht aufgegangen!

Da h=E4tte ich auch alleine drauf kommen k=F6nnen.

Dieser Aufbau dr=E4ngt sich nach den Hinweisen der Vorredner auf:

EMV Filter wie bei ESL -> Gleichrichter -> Zerhacker mit einigen zig=20 kHz -> Kondensator -> Birne.

Das ist dann auch dimmbar, der dicke Ladekonsator einer ESL entf=E4llt=20 weitestgehend.

Bei der hohen Frequenz wird der Kondensator recht handlich und die=20 Schaltung zeigt nach au=DFen ein ohmsches Verhalten.

Wie immer bei solchen Sachen d=FCrfte das Gehirnschmalz in der genauen=20 Auslegung liegen mit den Parametern Lebensdauer, EMV Vertr=E4glichkeit=20 und Kosten.

Danke und Gru=DF Hans

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Hans Müller

Hans Müller schrieb:

Bei mir auch: Kann das eigentliche "Leuchtmittel" getauscht werden oder ist da mal wieder eine ordentliche Elektroschrott- Produktion vorprogrammiert worden?

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Heiko Lechner

Wiebus schrieb:

Früher war eh alles schlimmer ;-]. In den Siebzigern hatten sich noch Nührmänner und Konsorten ausgetobt, selbiger schlug vor, die Projektorlampe (24V, 400W) direkt mit einem Thyristorsteller anzusteuern. Ja, Halbwelle, ca 60°, ausdimensionierte Schaltungsangabe.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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