PCB Layout Kostenvoranschlag

Fast. Bin in Österreich nicht allein. (Kann man sagen, alleiner als ich in Deutschland wäre?)

Schon klar. Es auf das Niveau von vor hundert Jahren zu drücken ist auch keine Lösung. Man sollte eher versuchen, den Leuten "off-shore" zu höheren Löhnen zu verhelfen.

Finde ihn um das Geld, das du dir hier sparst. Viel Glück. Wenn du nicht hunderte Layoutjobs innerhalb des nächsten Jahres hast, lohnt sich das für dich nicht. Die Fertigung wird viel eher ausgelagert werden.

Nein. Mir schweben 10-20 vor, die am Konto landen. Die 55-65 dienen, wie vorgerechnet, dem Leben des Vermieters, des Auto-Mechanikers, des E-Werk Mitarbeiters, Fernheizwerkmitarbeiters, des Müllabfuhrangestellten, des Kanalreinigers, der Regierung, des Bundespräsidenten ... ... Kosten und Steuern eben, die in einem Unternehmen anfallen.

:-) der is gut, den muss ich mir merken :-)

Das ändert sich sehr schnell. Glaub mir. Denk bei uns hundert jahre zurück... IMO wird es schon in 10 Jahren dort ganz anders aussehen.

(Anm.: Zweitautos müssen sich sehr viele leisten, die es eigentlich nicht könnten, weil sie sonst unmenschlich lang in die Arbeit unterwegs wären... Auch wenn dann am Monatsende viel weniger übrig is, als gut wäre. Aber das is eine andere Diskussion)

Klar. Nur layoutet der ihm nicht seine Platinchen weg :-).

Doch. Bedeutend... Schieben von Kisten und Regalbetreuung braucht keine PC-Kenntnisse, keine BWL-Grundlagen, keine Fertigkeiten, keine Einarbeitung. So jemand kann man von der Straße holen. Jederzeit. Egal, wen man erwischt, er kann es machen, sobald er weiß, wo er einsortieren muss. Deshalb auch so gering bezahlt.

Ich hab das Recht zu verlangen, was ich will. Wenn du es nicht zahlen willst/kannst, ist das deine Sache.

Erfolgreich. Dein Chef verlangt offenbar auch 85 für deine Stunde. Ich verlange 65-75 für meine. Bekommen tu ich am Monatsende am Konto in etwa genausoviel wie Du.

Nein. Aber wenn das Stahlwerk ein Jahr rot schreibt läuft sein Gehalt trotzdem weiter. Ab dem 2. Jahr rot wirds dann knapp. Auf sich selbst gestellt bist du vielleicht auch privat am Sand, wenn du einen Auftrag in den Sand setzt.

Ich kenn auch einige Soziologen, Philosophen etc. die das tun. Das war ihnen aber auch vor ihrem Studium schon klar. Daher: SSKM. Wie sagen Anwälte immer: Man kann nie genug klagen...

Sicherlich.

Das schreibe ich von Anfang dieses Threads an.

Daher hab ich auch das Beispiel vorgerechnet.

Nein. Du sagst, er soll 3h verrechnen, auch wenn es dann 8 werden. Das ist gratis arbeiten. Ich sag, er soll gleich 8 verrechnen anstatt sich zu überschätzen und dafür Qualität liefern indem er sich wirklich Gedanken beim Layout macht.

Ganz einfach: Lehrling: 45 Euro Geselle: 65 Euro Meister: 100 Euro

Rechne die Kosten zurück auf die Bruttolöhne und dir geht ein Licht auf.

Kleiner Tipp: Du verdienst genausoviel wie ein KFZ-Meister.

Ich kann mit den Kosten leben. Wenn du das nicht kannst, such dir eine andere. Ich bin bei dieser gelandet, weil hier die Qualität stimmt und bei den anderen die Qualität schlechter war (bei ähnlichem Preis).

--
Johannes
You can have it:
Quick, Accurate, Inexpensive.
Pick two.
Reply to
John F
Loading thread data ...

"John F" schrieb im Newsbeitrag news:4609bfb3$0$28520$ snipped-for-privacy@tunews.univie.ac.at...

Es gibt nur eine bestimmte Menge Geld. Mehr Geld zu drucken, damit man mehr bezahlen kann, ist keine Loesung -> Inflation. Das Geld muss in Zusammenhang mit der Produktivitaet stehen. Ja, auch Chinesen werden produktiver, vermutlich sind sie schon produktiver als wir hier (was man von indischen Programmieren nicht sagen kann, urgs).

Klar, das Wachstum bricht zusamen, viele werden um ihre Traeume gebracht, die wurden mit versprechen und Hoffnung hingehalten zu arbeiten, und duerfen dann die Hoffnung schwinden sehen.

Verkaeufer braucht Belastbarkeit, Faehigkeit zur Unterordnung, freundliches Benehmen mit Smalltalk zum Kunden, und durchaus auf Kenntnisse die du nicht hast (Zahlungsverkehr etc.)

Manche Firmenchefs glauben das. Das sind die Gechsaefte, in die du nicht meht gehst, weil die Verkaeufer unmoeglich sind.

?

Das steht wo ? Kein Wunder das du hier palaverst, wenn du nicht mal in der Lage bist, mein Ursprungspoting zu lesen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Kommt drauf an. Makroökonomie ist vieeeeeel komplizierter.

Wenn man den Leuten dort in seinen Betrieben leicht bessere Bedingungen bietet als in den "Einheimischen", dann werden die bald keine Leute mehr bekommen, weil die guten alle lieber unter besseren BEdingungen arbeiten. Daher wird das Niveau längerfristig steigen. Doch wer, der off-shore geht, will denn mehr zahlen? Keiner. Da liegt eher das Problem. Hier müssten Anreize geschaffen werden.

Produktiver in nicht optimalem Code sicherlich :-)

Wie geht der Witz: Ein Chinese mit Fieber und Schüttelfrost geht nicht in Krankenstand, sondern meldet sich zum Sandsieben...

So schlimm wird es nicht sein. Eher, dass die in die Städte gezogenen Leute, die alle am Bau gut untergekommen sind dann keinen Job mehr haben werden, die Güterpreise steigen mit den Spitzengehältern und die Armen können sich nichts mehr leisten. Aber reden wir in 10 Jahren weiter... :-)

Gewöhnbar.

Ebenso gewöhnbar.

Nicht im Supermarkt.

Nur die Leute an der Kassa brauchen das. Das sind schon die, die einige Kurse mehr machen mussten... tw. unbezahlt, wie ich von Bekannten erfahren durfte, die als Studenten so zuverdient haben.

Im Supermarkt interessiert es mich nicht die Bohne, wie der aussieht/welche Sprache der beherrscht/nicht beherrscht, der sie Dosen ins Regal legt. Das wissen auch die Firmenchefs. Für ein Feinkostgeschäft wird man qualifiziertere Leute bruachen. Aber zum Einschlichten in Regale... Quali=0 gefordert. Dass dafür wer zu dumm wäre hätt ich noch nie gehört. Zu intelligent kann man dafür sein, wenn man versucht, seinem Chef die Waren besser zu positionieren. Da werden die Leute nämlich dann ganz sauer und fühlen sich ans Bein gepinkelt.

Selbst Schuld, kein Mitleid.

Deine Worte: "Klar, nur bei Anbietern, die den Preis so auswuefeln, geben nur die Dummen ihren Auftrag ab. Zwar steht jeden Morgen ein Dummer auf, aber es kann schwierig sein, ihn zu finden, damit man ihn uebervorteilen kann. Und sei sicher, du weisst es von deiner Autowerkstatt: Der Kunde merkt, wenn er so beschissen wird, hat ein schlechtes Gefuehl, selbst wenn er es nicht beweisen kann, und kommt eben nicht wieder, und spricht es rum.

Wenn die Arbeit real 8h dauert, sind 8 abgerechnete Stunden in Ordnung, wenn man meint, nicht nur getroedelt zu haben oder sich Lehrstunden vom Kunden bezahlen lassen zu wollen, aber wer 3h reale Arbeit mit 8h abrechnet, hat betrogen. Denn die zusaetzliche Stunde, die zur Behebung von Fehlern notwendig ist, war im Stundensatz mit drin, der lag ja nicht bei 10 EUR, sondern eben bei 55 (oder aehnlich)."

Abgesehen davon, dass 3+1 nicht 8 ist ("die zusätzliche Stunde")... naja.

Ich habe deine _Zeitschätzung_ als extrem niedrig kritisiert. Nicht mehr und nicht weniger. Du hast es falsch verstanden, und gemeint, ich wollte für 3h Aufwand 8h verrechnen. Da lag das Missverständnis. Ich schätze erst gar nicht 3h sondern gleich 8h. Die wird er brauchen und er wird noch froh sein, wenn er damit auskommt.

Es war also ein Missverständnis. Ich hab dann deine Antwort so interpretiert, dass du alles in die 3h eingerechnet hättest :-) Dann wärs ein bisschen wenig.

Wenn Mathias hier noch mitliest kann er ja seinen tatsächlichen Stundenaufwand hier posten.

Wenn du für so ein Layout in deinem Budget nur 3h mit 55 Euro ansetzt, deine Sache. Machen wird es um den Lohn dann keiner, weil er weiß, dass es jedenfalls länger dauert, das ordentlich hinzubekommen.

--
Johannes
You can have it:
Quick, Accurate, Inexpensive.
Pick two.
Reply to
John F

Hallo MaWin,

MaWin schrieb: [...]

wo?

Wie?

Du hast dabei was klitzekleines =C3=BCbersehen: Du setzt Einnahmen =3D Nettoeink=C3=BCnfte. Schwerer Anf=C3=A4ngerfehler = ;-)

n

F=C3=BCr wie bl=C3=B6de h=C3=A4ltst Du mich? Au=C3=9Ferdem: Du kannst ja = Deine KFZ-Kosten, die w=C3=A4hrend Deiner gewerblichen T=C3=A4tigkeit anfallen, gerne aus d= em Privatportemonnaie bezahlen. Ich tu's nicht.

[...]

Na also, das ist doch schonmal was.

cht :-(

tt,

Das ist eine dreiste Behauptung. Im Gegensatz zu Deinen Vermutungen rechne ich zumeist eher zu wenig ab. Frag meine Kunden!

ciao

Marcus

Reply to
Marcus Woletz

Hallo MaWin,

MaWin schrieb: [...]

st

Schmarrn! Er hat halt keine Chance, mehr zu bekommen. Oh mann!

er

Geld ist ein Tauschmittel. So gesehen ist es schon unsinnig, =FCber Absolutbetr=E4ge zu reden. Und dass in L=E4ndern wie China oder Indien ei= n nicht geringer Teil der Bev=F6lkerung in bitterer Armut lebt? Klar, kein Problem, mehr haben die Menschen ja auch nicht verdient! Hier nicht und da nicht, jedenfalls nach Deiner Theorie.

[...]

Scherzkeks! Vergleiche die Geh=E4lter in Gro=DFunternhemen und vergleichb= are Jobs in KMUs. Dann m=FCsste selbst Dir ein Licht aufgehen.

[...]
e
d

ir

Ich verstehe so langsam irgend wie nicht mehr, was Du uns sagen willst!

[...]

Ich stehe morgens um sechs auf, komme um 20:00 nach Hause, stehe den ganzen Tag in Fabrikhallen, Inbetriebnahmedruck und Stress ohne Ende. Samstags arbeiten inklusive. Und jetzt darf ich noch Rechnungen schreiben und Angebote erstellen, obwohl ich lieber todm=FCde ins Bett fallen m=F6chte. Warum ist es f=FCr Dich nicht verst=E4ndlich, dass ich d= af=FCr auch ein vern=FCnftiges Einkommen erwarte?

ciao

Marcus

Reply to
Marcus Woletz

Hallo,

John F schrieb: [...]

Wo/a

kommt hin. So sieht's bei mir auch etwa aus.

Ich rechne da mehr, ca. 80%. Kommt nat=C3=BCrlich drauf an. Zur Zeit eher 120%, Tendenz steigend...

Kein =C3=BCppiges Bruttogehalt. Davon gehen aber im Gegensatz zum AN die Vollen SV-Kosten ab, die KV gro=C3=9Fteils sogar vom Nettoeinkommen. [...]

ciao

Marcus

Reply to
Marcus Woletz

Ist einfacher Durchschnitt aus der Statistik der Krankenstände etc.

80 sind Durchschnitt in einem gut laufenden Unternehmen. Wenn man aber alles selbst erledigen muss (Bürokratie, Steuern etc.) geht ein bisschen mehr ab. Man nehme den worst case... Man kann ja mehrere Varianten kalkulieren und bei Bedarf in die richtige Kiste greifen.

Hängt von der Zeit ab, die man hat. Der Tag hat 24h und ohne Mittagspause 25... :-)

Daher *1,3 und auf 14 Monate gerechnet... :-)

--
Johannes
You can have it:
Quick, Accurate, Inexpensive.
Pick two.
Reply to
John F

"Marcus Woletz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@pc2.woletz.de...

Jein, ebenso wie Ackermann in Deustchland gibt es Grossverdiener in China. Ebenso wie in Deutschland Ackermann fuer einen Elektronikentwickler kein Masstab ist, ist in China fuer den Elektronikentwickler der Deustche Elektronikentwickler der Massstab. Geschirrspueler: Ham wir nicht. Auto fuer die Tochter: Jaspinntdiedenn. Urlaub auf den Malediven: Kaum. Zwar waere es fuer den Chinesen denkbar, auch diese Dinge zu haben, aber er bekommt nicht gleich eine Sinnkriese, wie der deutsche Entwickler, der, wenn er den Geschirrspueler nicht sofort kaufen kann, schon meint, eine arme unterbezahlte Sau zu sein. Sorry, wir Leben im Kapitalismus, das einzige, was dich davon abhaelt, zum Mond zu fliegen, Australien als Privatinsel zu haben, ist das Geld, nicht Gesetze oder Repressalien, Standesherkunft oder Kastenzugehoerigkeit. Insofern hat jeder immer zu wenig Geld, logisch. Aber ums Ueberleben muss sich in Deutschland keiner Gedanken machen, das stuetzt schon Hartz4, selbst wenn du deine Selbstaedigsein vergurkst und keine Eltern mehr hast. Das sind ganz andere Voraussetzungen als in anderen Laendern. Also relax.

Klar soll man seinen Preis so gestalten, das man bei angemessener Arbeit ein angemessenes Leben fuehren kann, und hoffen, das andere Leute in der Branche das aehnlich sehen und nicht per Dumping (Lohnkostenzuschuss oder sonstige Finanzspritze aus andere Quelle) unterbieten. Aber wer nur deswegen viel Geld braucht, weil er auch gerne viel ausgibt, und von Preisvergleich und Sparsamkeit nicht mal im Maerchen gehoert hat, hat keinen Anspruch das sein Jammern erhoert wird.

Richtig.

Redet auch keiner, hast du nicht verstanden. Geld hat den Wert in dem, was erschaffen wurde. 1 Broetchen ist x Geld, 10 Broetchen eben 10*x, und eine Kuh meinetwegen 100*x. Wenn du so bloed bist, morgen einfach 2 fuer ein Broetchen zu zahlen, bringst du das System durcheinader, es wird sich nur stabilisieren, wenn irgendwann 10 broetchen 20*x und 1 Kuh 200*x kosten. Inflation, Geldwertvernichtung. Einfach nur den Preis fuer dieselbe Leistung anzuheben, bringt nix. Wenn du mehr Geld drucken willst, kannst du das nur tun, wenn deine Gemeinschaft heute 2 Mio Brotchen backt statt gestern noch 1 Mio Broetchen (ohne das deswegen was anderes wegfaellt). Nur das Mehr an Produktivitaet erlaubt es, mehr Geld in Umlauf zuhaben, und denoch das Preisgefuege nicht durcheinanderzubringen.

Die Geldmenge ist also nicht absolut, aber an die Produktivitaet gebunden. Stellen wir mehr her (nicht weil wir 16 statt 8 Stunden arbeiten, sondern weil die Konstruktion pfiffiger ist, so das man doppelt so viel in 8 h zusammenstecken kann), haben wir mehr Geld zum verteilen, ist die Gesellschaft reicher (an Guetern).

So kommt es das EIN Bauer heute mehr Kartoffen anbaut, als noch vor

10 Jahren. Er ist produktiver geworden. Dafuer sollte er mehr Geld bekommen, und kann sich in Folge den Videorecorder leisten, den er scih vor 10 Jahren noch nicht erlauben konnte. NUR weil er mehr Kartoffeln anbaut. (Lassen wir beiseite, das Videorecorder auch billiger geworden sind, weil sie inzwischen einfacher herzustellen sind).

Es gibt dann noch die kleine Schweinerei, das, wenn alle Bauern doppelt do viele Kartoffeln anbauen, wir die nicht brauchen, also einige Bauern zum abhoeren zwingen muessen. Das macht Marktwirstchaft nicht per Dekret, sondern in dem der Preis der Kartoffeln so niedrig wird, das die Haelfte der Bauern ihren Hof aufgeben, weil sie sagen das es sich nicht mehr lohnt.

Welchen Stuss meinst du, mir unterschieben zu koennen ? Halte dich an das, was ich geschrieben habe, und lueg dir nicht eins zusammen.

Du kannst nicht nur davon leben, du kannst dir vom aktuellen Einkommen auch 'was leisten', da bin ich mir sicher. Ob das Verhaeltnis zwischen Geld-verdienen-wollen-und-dafuer-ewig-arbeiten und Lebensqualitaet-geht-auch-ohne-den-groesseren-Weihnachtsmann-als-der-Nachbar bei dir stimmt, weiss ich nicht.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Hallo MaWin,

MaWin schrieb:

[...]
r

Ich bin ein Schwabe ;-) Im Ernst: ich komme aus einer Arbeiterfamilie, habe zwei Geschwister. Ich wei=DF also, was Sparsamkeit bedeutet und habe=

das bis heute nicht abgelegt - leider, muss ich sagen, denn durch die Sparsamkeit leidet die Lebensqualit=E4t doch manchmal ein wenig. Und wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn wir samstags statt der billigsten Milch auch mal Bio-Milch kaufen (wegen der K=FChe und wegen uns), dann schm=E4lert das die Lebensqualit=E4t. Es tut einfach gut, mal nicht den billigsten Schrott zu kaufen.

[...]

auch

chbar

Obwohl ich immer dachte, dass ich ein gest=F6rtes Verh=E4ltnis zum Geld h= abe (Sparsamkeit), denke ich jetzt anders: erstens bin ich nur mir gegen=FCbe= r sparsam, und au=DFerdem sehe ich Geld nicht als das alleinige Ziel. Ander= e haben da ein ganz anderes Verh=E4ltnis zum Geld und bekommen fast einen Org*****, wenn sie Geld in die Finger bekommen. Aber jetzt wird's mir doch ein wenig zu privat. Ich hoffe allerdings, Du verstehst, was ich meine. Ich denke, ich bin in dieser Hinsicht recht bodenst=E4ndig, im positiven Sinn.

ciao

Marcus

Reply to
Marcus Woletz

Hallo John,

John F schrieb: [...]

nee, der Tag hat 24h, und wenn's nicht reicht, nimmt man die Nacht noch dazu ;-)

[...]

Jepp! KV aus dem Nettoeinkommen, das tut richtig weh :-( Aber MaWin sagt ja, wir d=C3=BCrfen nicht jammern ;-)

ciao

Marcus

Reply to
Marcus Woletz

:-)

Ich bin von folgender Ideologie: Optirealismus :-) und: Nicht ärgern, sondern wundern. Spart nerven, wenn man es durchhält.

Jammern tu ich nicht. Ich sag den Leuten, was ich für den Job will, wenn sie es zahlen, dann gut, wenn nicht... auch gut. Sicher kann man auch handeln. Ich bin ja durchaus offen. Wenn mir ein Job gut gefällt und nach Herausforderung aussieht, dann geht es schon einmal ordentlich zur Sache für weniger Geld, weil der Wissenszuwachs ja auch was zählt.

--
Johannes
You can have it:
Quick, Accurate, Inexpensive.
Pick two.
Reply to
John F

In article , Marcus Woletz writes: |> Und wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn wir samstags statt der |> billigsten Milch auch mal Bio-Milch kaufen (wegen der K=FChe und wegen |> uns), dann schm=E4lert das die Lebensqualit=E4t. Es tut einfach gut, mal |> nicht den billigsten Schrott zu kaufen.

Was der echte Schwabe sowieso nicht machen würde, denn er kauft nicht "billig" sondern "preiswert".

Im Falle der mittlerweile auch bei Discountern erhältlichen Bio-Produkte kann jeder mal den Selbstversuch machen und je eine Packung Eier von Folterhühnern, Eier aus Boden-, Freiland- und Biohaltung kaufen. Und dann vor Ort beim Bauern noch ein paar "echte", die in aller Regel so teuer sind wie die Bio-Eier im Supermarkt.

In Zukunft wird man nach Möglichkeig die Eier direkt vom Bauern kaufen, zumindest aber die Bio-Masseneier, denn sie schmecken einfach besser. Dafür kosten sie aber auch 3x so viel (0,69/10 für die Foltereier, ~2,40/10 für die Bio-Eier).

Da am Wochenende das Frühstücksei ein Genußfaktor ist, kaufe ich mir also das, das schmeckt, und nicht das, was nur ein geschmackliches Ei-Imitat darstellt.

Und nun bewegen wir uns von Essen weg hin zur Technik, wo letztendlich das gleiche Prinzip greift. Was hilft die China-Jubelektronik zum Geizgeilpreis, wenn sie nur 1/3 so lange hält wie die vollpreisige, doppelt so teure Markenware? Unterm Strich ist die Jubelelektronik damit teurer.

Rainer

Reply to
Rainer Buchty

Am Thu, 29 Mar 2007 10:15:04 +0000 (UTC) schrieb Rainer Buchty:

Du darfst nur nicht vergessen, dass auch teurer leider nicht mehr unbedingt für qualitativ besser steht. Langfristiges Denken ist vielen quartalszahlengeführten Unternehmen mittlerweile fremd.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
Reply to
Lutz Schulze

"Rainer Buchty" schrieb im Newsbeitrag news:eug3j8$r7t$ snipped-for-privacy@news.lrz-muenchen.de...

Kaum, da es immer weniger Bauern gibt, und der Bauer, der Eier produziert, diese in Millionenstueckzahl herstellt und keinen Nerv auf den einen Kunden hat, der 6 Eier will.

Wir denken an dir Freilandeier, von denen man inzwischen weiss, das sie mit viel mehr Pharmaziebelastung versheen sind, als Legebatterieeier. Meine Loesung: Ich kaufe gar keine Eier.

Also das, was die Hersteller weiter bringt. Also wird das so gemacht. Da interessiert der Wille des Kunden, nachhaltige Ware zu bekommen die solide ist und lange haelt, gar nicht. Selbnst wen wir uns in Deutschland, weil wir reich sind, und die bessere Qualitaet leisten koennen (teuer nicht unbedingt besser, siehe Audiophil) denk dran, das 90% der Welt nicht mal das Geld fuer die billige Version aufbringen kann.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Hallo Lutz,

Lutz Schulze schrieb:

das

preis,

e

ingt

das ist korrekt! Das Problem ist, dass man bei vielen Produkten einfach kein "Gef=FChl" haben kann, was sowas kosten sollte. Und ob der Fernseher=

nun eine hohe Qualit=E4t hat oder nicht, kann selbst ich nicht sagen, obwohl ich ein wenig Ahnung von Technik habe ;-) OK, bei Lebensmitteln kann man wenigstens bei niedrigen Preisen bewerten. So kann ich mir z.B. nicht vorstellen, dass sich z.B. 500g Spaghetti aus Harzweizengrie=DF f=FCr 29 Cent =F6kologisch, =F6konomisch = und "sozial gerecht" anbauen (das Getreide nat=FCrlich), herstellen, verpacken, transportieren und verkaufen lassen. Genau so wenig wie der Schwingschleifer bei Aldi f=FCr 9,95. Aber ob h=F6herpreisige Produkte ih= r Geld wert sind, ist ungleich schwerer zu beurteilen.

ACK! Leider.

ciao

Marcus

Reply to
Marcus Woletz

Moin!

Wohlgemerkt: Bereitstellung, nicht Nutzung.

Wird das KFZ wirklich ausschließlich gewerblich, oder gelegentlich auch mal privat genutzt? Wenn letzteres, dann steht es somit 24h am Tag bereit. Macht insgesamt im Jahr EUR 45552. Kann man sich ja gar nicht entscheiden, ob man jährlich nen Benz oder alle paar Jahre nen Ferrari kaufen soll....

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

Hallo Manfred,

Muss ja nicht ein Bauer in Vollerwerb sein. Wir hatten eine Technikerin in der Firma, die auf dem Land lebte. Sie und ihr Mann betrieben nebenberuflich eine Viehwirtschaft. Deren Eier waren die besten, die wir je gegessen haben. Totaler Freilauf, nicht mal einen Zaun gab es. Pestizide, Pharma etc. ebenfalls Null.

Als ich in NL wohnte, holte ich Milch, Eier und sonstige Dinge auch direkt beim Bauern. Da standen wir alle mit unseren Milchpoetten und warteten geduldig. Frischer ging das nicht. Es kostete geringfuegig mehr als im Laden, aber fuer den Bauern war es gegenueber der Molkerei-Coop sicherlich mindestens der doppelte Nettoertrag pro Liter. Ausserdem ein Grund, ab und zu zusammen einen Genever zu zischen.

Es spricht sich herum, was haelt und was nicht. Haben in USA einige Automobilfirmen (auch deutsche...) schmerzlich zur Kenntnis nehmen muessen. Auch Billigwerkzeug kann man hier nicht gut an den Mann bringen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.