OT Wieviel kostet ein Atom 300 Mainboard mit ION Chipsatz.

Hallo! Ich soll für eine Software Firma ein Atom 330 Mainboard mit Ion Chipsatz suchen. Das Mainboard soll Micro ATX Größe haben , den Nvidia 9400 Grafikchip, den PCIe x16 Steckplatz für IO, und 3 bis 4 PCIe x1 Steckplätze. Die ION Mainboards, die ich im Internet gefunden habe haben ITX Größe und sind für harte Echtzeitanwendungen nicht geeignet. Auf diesen Mainboards soll ein Echtzeit Linux und andere Echtzeit OSe laufen. Hat irgendeine Hardware Firma Interesse, echtzeitfähige Mainboards mit ION Chipsatz zu entwickeln und zu produzieren. Der Einsatz dieser Mainboards soll im Industrie Betrieb sein, und auch als intelligente Bediener Terminals sein. Linux und Windows können darauf laufen. Echtzeitfähigkeit ist allerdings Pflicht. Ich habe bei Kontron und anderen Firmen große echtzeitfähige Mainboards gefunden. aber da ist der Listenpreis zu groß. Durch eine Verwendung in mehreren Gebieten sollen große verkaufte Stückzahlen erreicht werden. Bei Interesse bitte snipped-for-privacy@gmx.de mailen. MfG Ludwig Braun

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Fuchs
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Würde mich jetzt mal interessieren, wie man ein Mainboard bauen kann, was nicht für harte Echtzeit geeignet ist. Bedeutet das, der Chipsatz wäre nicht deterministisch und würde z.B. eine Interruptanforderung nicht innerhalb von x Mikrosekunden durchlassen, oder Speicher- und PCI-Buszugriff wäre nicht innerhalb von x Mikrosekunden garantiert fertig?

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Frank Buss

Fuchs schrieb:

Das mag daran liegen, daß der Atom nur für kleine, leistungsschwache Maschinen gedacht ist. Damit ein richtiges, vollwertiges, über Steckplätze erweiterbares Desktop-Mainboard zu bestücken, dürfte sowohl Intel als auch die MB-Hersteller in arge Abgrenzungsprobleme zu ihren grösseren, wesentlich teureren Produkten bringen.

Kannst du das bitte näher erläutern? Was haben der Chipsatz und die Baugrösse des Board mit "für Echtzeitanwendungen nicht geeignet" zu tun?

Die PC-Plattform als solche, sowie Windows und Linux als Betriebssysteme sind generell nicht gerade auf Echtzeit optimiert. Aber wenn man mit den designbedingten Krücken leben kann, wird es ein Mini-ITX-Board sicherlich genauso gut oder schlecht tun, wie ein grösseres Board. Und die Atom/ION-Kombi wird sicherlich eine bessere Performance liefern, als ein historischer Lowend-chipsatz (z.B. von VIA), wie er noch auf der Mehrzahl der Industrieboards zu finden ist...

Der ION wird sicher nach und nach mehr Verbreitung finden. Ob gerade im Industriebereich, sei aber mal dahingestellt. Seine Austattung mit 3D-Grafikbeschleuniger, Full-HD-Tauglichkeit und HDMI zielt wohl eher auf den Entertainment-Markt. Auch ist die Wärmemeentwicklung recht gross, was nicht gerade zur Zuverlässigkeit in embedded-Umgebungen beiträgt.

Hergen

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Hergen Lehmann

Der Atom schafft das einfach nicht, ist nicht dafuer ausgelegt. Wer einen Samsung NC-10 oder sowas hat, der starte mal eine fette SPICE Sim darauf. Das macht man nur einmal :-)

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Was schafft er einfach nicht? Der OP fragte nach Echtzeit. Das schafft selbst ein 8bit-Microcontroller der 50Cent-Klasse. Je nach Anwendungsumgebung sogar besser (mit kürzeren Reaktionszeiten und besser vorhersagbarem Antwortverhalten) als ein fettes PC-Mainboard der Highend-Klasse. Der Begriff "Echtzeit" ist für sich allein genommen halt recht vage...

Wer dagegen mal eine "normale" Office-Anwendung auf einem ION/Atom330-Board (nicht verwechseln mit deutlich leistungsschwächeren Netbook-Designs!) gestartet hat, fragt sich unweigerlich, wozu er sich eigentlich eine fette, teure, stromfressende Kiste unter den Schreibtisch stellen soll. Und auch bei Videowiedergabe (*die* klassische Echtzeit-Mainstream-Anwendung ;) macht die Plattform eine ziemlich gute Figur.

Ich schätze mal, davor haben die Mainboard-Hersteller Angst. Den Notebook-Markt haben die preiswerteren, Atom-basierten Netbooks jedenfalls sehr gründlich aufgemischt.

Hergen

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Hergen Lehmann

Daher hatte der OP ja nach harte Echtzeit gefragt, was ein klar definierter Begriff ist:

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Bleibt nur noch die Frage nach der Anwendung, also wie komplex die Steuerungsaufgaben sind, und wie kurz die Antwortzeiten sein müssen. Danach kann man dann das System auswählen.

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Frank Buss

Haengt vom Betriebssystem und geforderten Interrupt-Latenzen et cetera ab. Mit QNX koennte man das hinkriegen. Mit Windows wuerde ich keine Echtzeitgeschichten machen wollen, jedenfalls keine kritischen.

Oh ja. Seit Anschaffung des NC-10 mit Atom drin habe ich endlich die Akkulaufzeiten wieder, die ich (fast) schon Anfang der 90er mit dem Compaq Contura hatte. Der schaffte damals etwa 6 Stunden, der NC-10 bringt es oft auf 8 Stunden.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Braun Ludwig schreibt: Die normalen PC Boards sind optimiert für Büro Einsatz. Ich brächte aber ein PC Mainboard, das auf Echtzeitfähigkeit hin optimiert ist. mit einen guten Echtzeitbetriebssystem. DAs Konzept. Atom 330 CPU mit Nvidia 9400 GRafik und 4 PCIe Steckplätze auf einen Mainboard, optimiert auf Echtzeitanwendung hin, wäre die Optimale Grundlage für einen Homecomputer, der sowohl unter einen Echtzeitbetriebssytem läuft und als virtuelles System eben auch noch Windows ausführen kann. Die Hardware und die Software für ein solches System sind jedenfalls schon vorhanden, man brächte nur noch einen Hardware Computerhersteller, der einen solchen echtzeitfähigen Computer mit einen Real Time OS verkauft. Durch einen Multi Boot Lader und durch virtuelle Betriebssysteme kann man dann jede Software nutzen wenn gewünscht. Der Hardware Hersteller kann sowohl ein kostenloses Real Time Linux nehmen, er kann aber auch andere Open Source Software nehmen und die Weiterentwicklung für die Spezialhardware bezahlen. Die Masche, PC Hardware mit einen Linux Betriebssystem auszuliefern und keinerlei Softwaresupport anzubieten funktioniert jedenfalls nicht. Siehe Netbook Man kann jederzeit Linux Software mit PC Hardware verkaufen, wenn die Linux Software gegen eine Support Gebühr weiterentwickelt wird. Siehe Geschäftserfolge RED HAT Linux und Nowell Linux für kostenpflichtige Linux Software. Auch das Konzept der All in One Computer, Also LCD Monitor mit eingebauten Fernsehr, Spiele Konsole, und PC Computer mit einen Intel ATom 330 Chip und N 9400 GRafik würde funktionieren. Wenn dies mit der Bezeichnung Spielekonsole und einen Echtzeitbetriebsstem verkauft würde. Zur Zeit gäbe es für Hardwarehersteller die Möglichkeit, Voll funktionsfähige Spielekonsolen und Home Computer mit einen Echtzeitbetriebssystem zu verkaufen und für die Weiterentwicklung der Software eine jährliche Gebühr von 60 Euro zu verlangen. Eine All in One Modell Reihe müßte gemacht werden und ein Mainboard mit Slots müßte gemacht werden. und ausgeliefert mit einen guten Echtzeitbetriebssystem sind die die möglichen Einsatzgebiete viel größer als unter Windows. und die Bürosoftware Windows läuft als virtuelles Betriebssystem. Ihr könnt jederzeit auf Englisch mit chinesischen Computer Herstellern diskudieren und wenn ihr fit in Softwareprogrammierung seid,wird dieses Projekt mit euch verwirklicht. Deutsche Software Entwickler können jedenfalls ein Echtzeit OS aus dem Open Source Bereich weiterentwickeln und dafür eine Supportgebühr pro Jahr verlangen. Die GPL Lizenz erlaubt ausdrücklich das eine Support Gebühr verlangt werden darf für fertig vorkompilierte Software. und für Support. MfG Ludwig Braun

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Fuchs

Hi Ludwig,

...

Hast Du schon oder brauchst Du noch?

Hersteller ist seltenst auch der Verkäufer an Endkunden.

... was hält Dich? Der Markt ruft angeblich danach, bediene ihn.

Marte

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Marte Schwarz

Ludwig Braun schrieb:

Was, seit wann keine 68000er mehr?

[...]

Na wenigstens das hat sich nicht verändert.

Oliver

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Oliver Betz, Munich
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Oliver Betz

Oliver Betz schrieb:

satz=20

=C4hem, Derivate des 69000 werden durchaus noch oft und gern eingesetzt. zB in sicherheitsrelevanten Anlagen ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

"Horst-D.Winzler" schrieb:

Darum geht's nicht, ich selbst spiele mit Coldfire.

Du kennst "Braun Ludwig" noch nicht? Er hat schon im Fidonet immer wieder so ähnliche Threads angestoßen.

Einige Regulars sehen ihn als Troll an, zumindest weichen seine Ansichten etwas vom Durchschnitt ab .

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Munich
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Oliver Betz

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