Optische Umschalter fuer Laser Projekt

Christoph M=FCller schrieb:

;-(

Elektromechaniker?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler
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Horst-D.Winzler schrieb:

n ;-(

Mechatroniker?

Guido

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Guido Grohmann

Horst-D.Winzler schrieb:

Sind keine Elektroniker. Feinwerktechniker bedienen die Schnittstellen zwischen Elektronik, Mechanik und Optik. Bin selber einer.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Guido Grohmann schrieb:

Stimmt. Hieß früher Feinwerktechnik. Aktuell sind wohl noch beide Bezeichnungen im Gebrauch.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Moin!

Also so:

Luft / Glaswürfel Luft /

---------/----____ / / ----/___________ / / / /

Wenn Du einen Schalter bauen willst, um von einer Faser nacheinander in andere zu koppeln, brauchst Du Kollimatoren, da das Licht sonst divergent rauskommt / reingehen müsste.

Zusammen siehts dann so aus:

Faser _____ Fasern | | ( -------

------ )========= | | ========( ------- |_____| ( -------

Kollimator Prisma Kollimator- drehbar Array

Wir hatten das Thema vor längerer Zeit mal...

..und wenn man mit den Megahertzen eine akustische Welle erzeugt und diese als optisches Gitter benutzt, hat man einen AOM. Halte ich aber nicht für robust genug.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Sag' ich doch. Da geht's nur um die Einkopplung. Die Dinger schalten aber nicht.

Da schaltet das Prisma. Nicht der Kollimator.

Die Technik, die du da aufzeigst, wurde (wird?) übrigens so ähnlich in den Arri-Filmkameras verbaut, um längere Belichtungszeiten pro Bild realisieren zu können und um die den Filmatransport weicher und somit mit weniger mechanischer Belastung und weniger Geräusch vonstatten gehen zu lassen.

Den Thread habe ich nicht gesehen. Mir fällt da zur Vermeidung von Anschlägen vor allem "Viergelenkgetriebe" ein. Wird für Joerg allerdings nicht ganz das Richtige sein. Er braucht's etwas flotter.

Da fehlt's mir an der praktischen Erfahrung. Theoretisch geht halt alles immer ganz einfach...

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Jörg Schneide schrieb:

Die Teile für Vernebler arbeiten im unteren MHz-Bereich. Also brauchts nur noch die passende Beschichtung. Aber für Ultraschall ist Jörg doch eh Experte.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Ja, manchmnal wundert mich die Robustheit. Ein Franklin-Pumpenmotor hier hat jetzt etwa 30000 Stunden auf dem Buckel, mit den ersten Lagern. Die Pumpe da dran liegt mindestens bei doppelten, der letzte Dichtungstausch geschah m.W. um 1995 herum. Der Vorbesitzer hat so etwas immer aufgeschrieben. Er war Pilot, da ging alles nach Check List.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, mechanisch ist das theoretisch zwar machbar, aber es wird in Neudeutsch ausgedrueckt "grenzwertig". Ein Huster und die Brocken fliegen einem um die Ohren.

Meist wird einem das klar, wenn die anderen sich melden mit "Sage mal, hier mueffelt's irgendwie nach Ampere".

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

Natürlich. Vielleicht reden wir einfach aneinander vorbei.

Was ich mit meinem Posting von gestern sagen wollte: Bei einem Prisma, das den Strahl parallel versetzt, wird die Einkopplung dahinter einfacher und billiger als bei einem Prismen- spiegel, das den Strahl verkippt. Denn parallel angeordnete Kollimatoren kann man leicht bauen, sogar kaufen, und das Array als ganzes ist später leicht zu justieren - passt ein Kollimator, passen alle. Beim Prismenspiegel müsste man die Kollimatoren fächerförmig anordnen, das gibts nicht zu kaufen, ist schwieriger zu fertigen und die Justage ist komplizierter.

Das wird wohl keine mechanische Lösung schaffen, es sei denn, er schafft _sehr_ viele Schaltvorgänge pro Umdrehung. Dazu müsste man aber erstmal wissen, wieviele Ausgänge der Schalter denn letztendlich bekommen soll.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

Hast Du Dir EOM / Mach-Zehnder mal angeschaut? Nicht daß Du mich oben falsch verstanden hast, EOM ist nix mechanisches.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

16 Ausgaenge. Wobei das mit einer Batterie 1:2 Muxes oder auch in einem Rutsch mit einem dicken 1:X Mux machbar ist. Bisher haben wir nur 1:2 gefunden, aber mit dem Hersteller auch schon ueber breitere Architekturen gesprochen. Nur steckt das alles eben in den Anfaengen und wir braeuchten das wie ueblich naechsten Monat schon, oder wenigstens im November :-)

Wie fast immer eine VC Geschichte, wo das Gaspedal die ganze Zeit voll durchgetreten ist ....

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Angeschaut schon, nur muss man so wie ich das sehe einen der Diagonalen Spiegel bewegen. Was eventuell mit Piezo geht. Allerdings muessen wir das so hinbekommen, dass der Beam von einem Fiber Port auf den anderen umgeschaltet wird. Also nicht als "Ein-Aus" Schalter. Aber dazu gibt es Veroeffentlichungen, muss ich noch weitersuchen. Einige davon zind natuerlich wie ueblich hinter der dicken IEEExplore Stahltuer :-(

Es sei denn, es ist was anderes als dieses:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Statt den Spiegel zu bewegen baut man das ganze als Faserinterferometer auf, so daß man keine Spiegel mehr hat und moduliert die optische Pfadlänge in einem Arm mit einem EOM (elektrooptische Modulation des Brechungsindex). Bei multimode-Fasern stelle ich mir das aber schwierig vor. Außerdem ist die Funktion dann abängig von der Wellenlänge des Lasers wenn das Interferometer nicht in Weißlichtposition eingestellt ist.

In alt.lasers hast Du ja schon einen guten Ratschlag zu AOMs von einem der Gurus bekommen (Phil Hobbs).

Gruß, Jürgen

--
GPG key: 
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
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Jürgen Appel

Moin!

Nein, da gibts nix zu bewegen. Schau Dir die deutsche Version an:

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Das elektrische Feld an einem Kristall ändert seine optische Weglänge. lambda/2 Verschiebung reicht, um das Licht zum anderen Ausgang zu schicken.

Der zweite Port ist hier mit drin:

formatting link

Mach-Zehnder-Modulatoren (1 Ausgang) für 1550nm sind Standard.

Wie ich sehe, gibts die jetzt auch als Schalter, genau was Du suchst:

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Reichen Dir 0,2ns?

Die richtigen Stichworte hast Du jetzt - den billigen Chinesen, der Dir das mit PM-Faser für Deine Wellenlänge und Leistung baut, musst Du selber suchen. :-) Na gut, frag mal bei Koncent/Photop, die haben neben dem üblichen Telekomfaserkrempel zumindest noch Kristlle und machen sogar Kleinmengen nach Kundenwunsch. Vielleicht können die das, vielleicht haben sie es sogar schon, hab nicht weiter geschaut.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Das muss ich mal mit dem Optik Ingenieur bei meinem Kunden besprechen. Letztes mal sagte er, dass elektrooptische Modulation bei unserer Pulsleistung von 500W problematisch waere. Ich koennte ihn aber missverstanden haben.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Aha! Danke, jetzt wird's so langsam klar.

Derzeit muessen wir 1060nm machen, aber langfristig wird das umgestellt, wahrscheinlich auf 1550nm, wo Sachen billiger sind.

Aber da steht am Ende das, was mir der Optik Ingenieur beim Kunden sagte: "Max optical input power 200mW". 5dB insertion loss bei 18dB extinction geht auch nicht, das sind Worst Case gerade mal 13dB Kanaltrennung.

Danke, wieder eine Quelle, wo ich anfragen kann.

Als Transistor-Level Pfennigfuchser habe ich manchmal den Eindruck, dass man in der Optik nur mit einer richtig fetten Brieftasche mitmischen darf. Fuer die 2c eines Transistors bekommst Du nicht mal einen Staubschutzstoepsel fuer eine Lichtfaser.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Sofern Ihr dort einen passenden Laser findet, wär das vielleicht praktisch. Zumindest SM-Fasern sind da billiger, mit Multimode kenn ich mich wenig aus. Du kannst Dich auch mal bei den Pumpwellenlängen für EDFA umschauen, da gibts das eine oder andere auch recht günstig.

Übrigens, wir kennen ja Deine Anwendung nicht, aber evtl. wärs ja noch relevant zu wissen, daß 1550 in Wasser nicht weit kommt. OH-Brücke absorbiert da breitbandig und kräftig.

Ja, ist die Frage, obs an der Dauerverlustleistung liegt oder an der Feldstärke. Da müsste man dann wirklich mal jemanden fragen, der sich mit sowas auskennt.

Das mag abhängig von Wellenlänge und Kristall sein, möglicherweise gibts da bessere Kombinationen.

Okay, vielleicht ein bisschen wenig. _Eigentlich_ sollte da mehr gehen.

Nein, 18dB.

Ich bin aber grad ein wenig skeptisch, weil das Ding PM (polarization maintaining) Fasern hat. Möglicherweise _braucht_ die Kiste eine definierte Polarisation. Dem Interferometer ists egal (hauptsache in beiden Zweigen gleich), aber der Kristall sieht das vielleicht anders. Und PM Multimode gibts nicht, da hättest Du ein Problem. Vielleicht liege ich aber auch falsch mit der Befürchtung... Schon seltsam, PM mit SMA-Steckern hab ich noch nie gesehen, was soll eine PMF in einem Stecker ohne Verdrehsicherungsnase?

Das wären so die Fragen, die Du JDSU mal stellen könntest. Keine Ahnung, ob man da zu jemandem mit Ahnung vordringen kann, aber wenn, dann berichte mal bitte.

Nun, es kommt sehr darauf an, was und wo man kauft. Ich persönlich empfinde einen optischen Isolator mit Fasern und Steckern dran für 100 Euro nicht für teuer. Möglicherweise liegts daran, daß ich weiß, was es für einen Aufwand macht, single mode zu justieren - Kerndurchmesser

8µm, da will man schon besser als 1µm genau sein. Möglicherweise liegts aber auch daran, daß ich weiß, was ein Isolator in Freistrahl- optik kostet - ab 2000 Ökken gehts los.

Ja, und im Physikerspielzeugladen ists noch schlimmer.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ja, wenn ich duerfte. Darf aber nicht. Durch Wasser oder wasserhaltiges Gewebe muessen wir jedenfalls nicht.

Das hatte der Optik Ingenieur schon getan und es wurde ueberall abgewunken :-(

Nur bei BATI nicht. Doch das ist noch nicht ganz fertig und es besteht ein ganz gutes Restrisiko, dass unsere Sache damit nicht geht.

Aehm, bei 5dB Verlust im durchgeschalteten Zustand? Verstehe ich jetzt nicht. Aber der Optik Ingenieur hatte mir schonmal gesagt, es gebe Optiker-dB und "Eure" dB :-)

Das macht echt wenig Sinn. Unsere haben alle eine Nase. Wobei mich immer gewundert hat, dass die azimuthal ein wenig schlackern.

M.W. war das einer der Adressen, da haben wir ja auch andere Bauteile her. Zum Schalten gab es dort fuer uns nichts.

Ja, der Montageaufwand ist hoch und die Stueckzahlen im Vergleich zu Halbleitern sehr niedrig. Firmen in diesem Metier scheinen auch oft eine recht kurze Lebensdauer zu haben. Werden dann rasch aufgekauft, Produktreihen werden eingestampft und man steht im Regen (ist uns passiert). Schon deshalb waere eine weitere Quelle echt gut.

Deswegen kaufen wir fast den gesamten Laborbestand ueber EBay oder andere Auktionen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

[EOM]

Schade.

Ja.

Ich auch nicht, wenn man sonst um jedes dB kämpft.

Wie meint er das? -5dB = 30% Leistung kommt durch.

[PMF in SMA]

Was für Stecker habt Ihr? FC, ST, SC, SMA...

Je nach Stecker ist es normal, daß sie schlackern. FC zum Beispiel hat eine bewegliche, gefederte Ferrule, die Kupplung dafür ein frei bewegliches Röhrchen -> Ferrulen werden aufeinander gedrückt und vom Röhrchen zentriert, ohne daß vom Stecker her andere Kräfte (biegen, verschieben) auf die Verbindung wirkt. Anders macht single mode wenig Spaß.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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