Am 31.08.2016 15:56 schrieb Joerg:
Hanno
Am 31.08.2016 15:56 schrieb Joerg:
Hanno
Ich war auf meinen letzten Deutschlandbesuchen kaum in Laeden und Gaststaetten, aber hier laeuft so gut wie jedes moderne Restaurant ueber Tablets. In der Kneipe reicht der Wirt das Tablet nach dem letzten Schluck rueber, man unterschreibt mit dem Finger, klickt den gewuenschten Trinkgeldbetrag an und zieht von dannen. Selbst beim Fahrradhaendler, wo ich ein Mountain Bike vierstelliger Preisklasse kaufte, habe ich ueber so ein Tablet bezahlt. Der hat gar keine Registrierkasse. Mit dem Dinge macht er nebenbei vieles andere. Musikberieselung ueber Bluetooth-Verbindung, Nachbestellungen beim Grosshaendler, Fotos fuer Garantiefaelle anfertigen, Lunch zu Abholen beim Chinesen bestellen, Emails schreiben, und so weiter.
Im Restaurant hat die Bedienung keinen Zettelblock und Kugelschreiber, sondern klickt zweimal Lasagne, einmal Pasta Alfredo, zweimal Chianti Classico und ein Peroni auf dem Tablet an, worauf das alles sofort per Funk zur Kueche und zur Bar geht.
Dieser grosse Markt wird von Linux komplett verpasst. Andere waren gewieft und haben ganze Firmen um diesen Markt aufgebaut:
Bei den meisten ist das so :-(
Dann empfehle ich eine Reise an die US-Westkueste und einen Besuch von Restaurants, Brewpubs und kleinen Geschaeften. Auch in grossen ist es im Kommen. Die Mitarbeiter in den Gaengen und im Lager haben Tablets am Guertel baumeln oder umhaengen. Darueber wird die ganze Logistik erledigt. Auch manchmal der Support fuer Konsumenten, wenn sie wissen wollen, wo ein bestimmtes exotisches Produkt im Laden zu finden ist oder wie lange es dauern wuerde, das zu besorgen. Kann man dann sofort im Gang erledigen und muss sich nicht mehr an der Customer Service Theke anstellen.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Ich moechte durchgaengige Performance, egal ob eine neuere oder aeltere Suite benutzt wird und das bekomme ich bei professionellen Anbietern. Dafuer bezahlen wir auch gern.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Am 31.08.2016 16:22 schrieb Joerg:
Oh, du wechselst die Version mitten im Projekt und machst dich von
Hanno
Am 31.08.2016 16:19 schrieb Joerg:
Da braucht es kein Linux mehr. Egal, ob du Android als Linux ansiehst oder nicht.
Hanno
Es ist fuer mich Fakt, dass es z.B. bei uC Code mit professionellen Entwicklungsgumgebungen weit weniger Compiler-Ungemach gab als bei Open Source. Ich kann auf einige Jahrzehnte Erfahrung zurueckblicken. Als Analogix im Mixed-Signal Bereich ist man dort recht nah dran. "Nein, nein, am Code liegt das garantiert nicht" ... "Mit der einen Version haben wir an Port Pin B5 aber 11 Pulse rauskommen und mit der vom alten Compiler auf derselben Hardware nur 10" .. "Oh!"
Da Kunden mich und auch den SW-Ingenieur fuer solches Debugging bezahlen muessen, ist der Kostenvorteil einer Open-Source "Loesung" sehr rasch verpufft.
Bei Office, CAD hat no-fork ebenfalls Vorteile. Es bei Closed-Source normalerweise keine Forks und damit arbeiten Neulinge und Upgrader immer mit der gleichen Version und nicht einige mit dem blauen Fork und andere mit dem gelben Fork.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Ja, ich weiss, Deutsch ist die Legosprache, man kann fast alles zusammenstoepseln :-)
Nein, Arduino ist eine Entwicklungsumgebung. Diese benutzt Atmel uC, doch damit werden Atmel uC keinesfalls zu "Arduinos".
Die ATMegas sind gut. Bis auf POR/BOR, aber das ist bei den meisten so und mache ich daher grundsaetzlich extern. Auch die ADC Referenz, ahem, nun ja, das haben wir bei unseren IC-Designs besser hinbekommen.
Man kann den Code fuer ATMega uC auch (und IMO vorzugsweise) mithilfe einer professionellen Entwicklungsumgebung erstellen. Persoenlich mag ich die Design Suite der Wikinger:
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Am 31.08.2016 16:32 schrieb Joerg:
Klar, alle arbeiten mit der neuesten Version, also alle mit Office 2016 auf MS Windows 10. So was wie "last known good" gibt es auch nicht wegen
Hanno
wird, stehen Firmen auf dem Schlauch?
aneinander vorbei zu reden, was die "Entwicklungsumgebung" angeht: Es geht mir nicht um die IDE (s.o. beliebig austauschbar), sondern darum, dass alle Quelldateien meines Projektes (z.B. die Atmel-Bibliotheken) offen liegen und ich das komplett selber bauen kann - volle Kontrolle!
Welche Kosten macht es denn aus, wenn Kunden ohne Ende nerven, weil ein
ich lange genug mitgemacht - wenn die Design-Suite von einer Firma wie
Sachen nicht! Von OpenOffice wurde LibreOffice geforkt, aber trotzdem
LibreOffice wirken sich da rein gar nicht aus.
Joerg schrieb:
[...Problembeshreibung...]Wer sowas im industriellen oder anderen kritischen Umfeldern einsetzt,
eingegangen.
Marc
Zu diesem Thema:
Hinweis: | | Values are guidelines, only
Der Analogteil war schon immer schwach bei den AVRs, das hat sich
seinerzeit, dass er 2 Stacks verwendet.
Ich hatte es vielfach erwaehnt: Die Leute setzen das "Save in
97-compatible format" Haekchen und feddich. Dann koennen alle alles lesen, editieren, annotieren und so weiter. Egal welche Version sie verwenden. Funzt seit zig Jahren. It's that simple.-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Gute Analog IC Designer konnten das schon vor 30 Jahren weit besser (auch wir), es ist echt keine Raketenwissenschaft:
Der Analogteil ist in der Tat schwach, da sollten sie ein paar richtige Analogixe einstellen. Doch vermutlich findet auch Atmel nicht mehr genug davon.
5V ist heutzutage ein Vorteil, weil man direkt von einer Li-Ion Zelle versorgen kann.Gewoehnungsbedueftig fand ich da auch einiges, aber es funktioniert sauber, auch wenn Leute aeltere Versionen benutzen.
Einen guten Eindruck machten auch immer die Keil Tools, seit Jahrzehnten. Ich kann das nur vom Ergebnis her beurteilen und da ist es so, dass wir den vielen Aerger wie mit Arduino nie hatten. Auch nicht mit IAR.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist, das sage ich ja die ganze Zeit. Man haette hier eine wunderbare Chance (gehabt ...), mit richtigem Linux und damit Open Source in die Bresche zu springen. Der Markt ist jedoch nun fast komplett von Android und iOS zubetoniert worden, beides Closed-Source. Microsoft hat den Anschluss in diesem Markt AFAICT ebenso weitgehend verpasst.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Natuerlich. Das stellt die ganze Sache auf ein professionelles Fundament. Wir werden auch den uC wechseln, doch das hat andere Gruende.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Schon, und Deine Firma hat vermutlich geschnallt, dass man Arduino IE besser nicht fuer kommerzielle Produkte nimmt. Aber einige verharren zu lange dabei.
Ein wenig schon, doch bis das bei IAR, Keil oder aehnlichen Boliden geschieht, duerften wir beide im Altersheim sein.
Habe ich in >30 Jahren noch nicht erlebt. Es gibt Bugs, aber die werden dann behoben.
Nein, aber sie koennen zu Inkompatibiltaeten zwischen den beiden fuehren.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Genau das sage ich immer wieder. Es isst was fuer Bastler, mehr aber auch nicht.
War nur als Beispiel gedacht, wie Sachen mit Forks schiefgehen koennen. Ich benutze sowas nicht.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Joerg schrieb:
Eine Frage hab ich aber noch dazu, auch mit Blick auf Edzards
Was genau sind denn die konkreten Kritikpunkte an Arduino, was geht damit nicht oder nicht "richtig"?
Marc
Joerg schrieb:
Und damit widerlegst du dir dein Pseudo-Argument von wegen der schlimmen Forks oder dem Teufelszeug Open Source jetzt sogar selber... Den alten Krempel von Office 97 kann jede Open Source Software mindestens ebensogut im- und exportieren wie die MS-Software (die das ja teilweise nicht beherrscht...)
MfG Rupert
Aber Personalausweise gehen gar nicht, die sind vollkommen Nazi und
ein
Fahrerlaubnis umfassen - aber keine Ausweise, nein die wollen wir nicht! Zur Abschaffung des Bargeldes siehe auch Offb. 13, 17.
Axel
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